Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


‚Die Regierung der Stadt Frankfurt steht geschlossen hinter dem Leistungszentrum in Niederrad‘ – Alle hauptamtlichen Magistratsmitglieder stellen sich hinter den DFB

Der DFB repräsentiert als Dachverband mehr als 25.000 Vereine mit 7 Millionen Mitgliedern und hat bereits seinen Hauptsitz am Main. Die Bürger der Stadt hatten sich im Juni 2015 in einem Bürgerentscheid gegen einen Erhalt der Galopprennbahn ausgesprochen.

„Wir wollen den neuen DFB mit seiner Akademie in Frankfurt. Die Regierung der Stadt Frankfurt steht geschlossen hinter dem Leistungszentrum in Niederrad und bedauert die eingetretenen Verzögerungen.“ Mit diesem einhelligen Bekenntnis zur geplanten Akademie des Deutschen Fußball-Bundes äußerten sich die Mitglieder des hauptamtlichen Magistrats der Stadt im Vorfeld der am Freitag in Frankfurt stattfindenden Präsidiumssitzung des DFB.

Stadtrat Markus Frank, Stadtrat Josef und Stadtrat Schneider haben die DFB Zentrale besucht und sich mit dem DFB-Präsidenten Reinhard Grindel zu dem Bauvorhaben auf der ehemaligen Galopprennbahn ausgetauscht.

Sportdezernent Frank betonte die Bedeutung des Projektes: „Der Bau des DFB-Leistungszentrums ist für die Sportstadt Frankfurt genauso wichtig wie die Europäische Zentralbank für den Finanzplatz Frankfurt. Wir sind stolz, dass die großen Sportverbände in Frankfurt ihre Heimat haben und freuen uns über die sehr gelungene Planung für die Fußballakademie.“

Planungsdezernent Mike Josef unterstrich die Tatsache, dass seitens der Stadt Frankfurt die Vorbereitungen für die Akademie weit fortgeschritten seien: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht: Das Bebauungsplanverfahren läuft planmäßig und wir könnten noch in diesem Jahr den Satzungsbeschluss erreichen. Die DFB-Akademie wird den Profis, aber insbesondere auch der Nachwuchsarbeit zu Gute kommen – und das Image Frankfurts als Sportstadt weiter stärken.“

Stadtrat Jan Schneider: „Unser Interesse ist es, die Rechtsstreitigkeiten schnellstmöglich zu Ende zu bringen. Nach meinem Eindruck sind wir auf einem guten Weg. Im letzten Verhandlungstermin beim Oberlandesgericht war deutlich wahrnehmbar, dass dem Galoppsport in unserer Stadt keine Zukunftschancen mehr eingeräumt werden. Nun gilt es, den Schaden, der entstünde, wenn der DFB seine Pläne für die Fußball-Akademie aufgäbe, abzuwenden.“


Zum Tod von Johannes Grützke – Die Stadt Frankfurt am Main trauert um einen herausragenden Künstler

Die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt, Ina Hartwig, kondoliert der Ehefrau und den Angehörigen zum Tod von Johannes Grützke und drückt ihre tief empfundene Anteilnahme aus:

„Mit Johannes Grützke hat unser Land eine außergewöhnliche Persönlichkeit und einen großen Künstler, der zu Lebzeiten mit dem Hannah-Höch-Preis und dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, verloren. 30 Jahre ist es her, dass der Auftrag für die Wandgestaltung des zylindrisch-ovalen Kerns der Wandelhalle in der Paulskirche, der quasi den Sockel des großen Saals bildet, an Johannes Grützke vergeben wurde. Seine Leidenschaft, mit der er diesen Auftrag ausführte und somit dem Ort mit seinem, von ironischen Momenten durchbrochenen, „Zug der Volksvertreter“ eine ganz persönliche Note verliehen hat, beeindruckt nicht nur mich bis heute.“ Das 32 Meter lange Rundbild zeigt 160 ehrwürdige Herren ganz in schwarz gekleidet. Sie ziehen in einer „Endlosschleife“ in die Paulskirche ein. „Dafür und für vieles mehr sind wir ihm dankbar. Er wird immer in Frankfurt präsent sein. In der Paulskirche, im MMK und in unseren Erinnerungen.“

Johannes Grützke ist am Mittwoch, 17. Mai, gestorben.


Busunternehmen arbeitet mit Nachdruck an Einhaltung der Standards – Qualität der Busse im Frankfurter Norden muss besser werden

„Die Qualität des Busverkehrs im Frankfurter Norden muss besser werden“, stellt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling fest. Im Vergleich zum ersten Quartal 2016 habe sich im ersten Quartal 2017 die Anzahl der Beschwerden nicht verringert, in Sachen Pünktlichkeit und Ausfälle sei sie sogar deutlich gestiegen.

„Alle 13 von der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ durch kontinuierliche Erhebungsfahrten ermittelten Qualitätskriterien liegen erheblich, zum Teil bis zu 15 Prozent, unter dem Zielwert von 98 Prozent“, erklärt dazu traffiQ-Geschäftsführer Hans-Jörg von Berlepsch. In fast jedem fünften Bus wurden die nächsten Haltestellen nicht angesagt, in mehr als jedem zehnten keine oder eine falsche Fahrkarte verkauft. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2017 würden dem betroffenen Verkehrsunternehmen Malus-Zahlungen in deutlich sechsstelliger Höhe ins Haus stehen. „Uns geht es nicht darum Strafzahlungen auszusprechen, wir wollen eine kundengerechte und zuverlässige Leistung im Linienbündel A“, formuliert der Verkehrsdezernent den städtischen Anspruch.

Das Linienbündel A umfasst insgesamt 13 Buslinien und drei Nachtbuslinien, die vor allem im Frankfurter Nordwesten und Norden – von Rödelheim bis Nieder-Erlenbach – verkehren. Betreiber ist die Transdev Rhein-Main GmbH, die unter dem Namen „Alpina“ bekannt ist. Sie ist von traffiQ bis zum Jahr 2020 mit dem Betrieb der Linien beauftragt.

Mit den Leistungen des Unternehmens war traffiQ bereits im Jahr 2016 nicht zufrieden. Schon damals hatten mehr als ein Viertel der Beschwerden von Bus-Fahrgästen ihre Ursache im Bündel A, einem von fünf großen Frankfurter Linienbündeln. Die Malus-Zahlungen, die traffiQ Transdev in Rechnung stellte, beliefen sich schon 2016 auf einen allerdings niedrigen sechsstelligen Euro-Betrag. In Gesprächen mit Transdev versuchte traffiQ eine schnelle Verbesserung der Situation zu erreichen. „Als sich Anfang 2017 die Klagen von Fahrgästen über Ausfälle und technische Defekte häuften, ergriff traffiQ weitere Maßnahmen“, erklärt Geschäftsführer von Berlepsch, „Die Nahverkehrsgesellschaft informierte das Regierungspräsidium Darmstadt als zuständige Aufsichtsbehörde und gab – ein bislang einmaliger Vorgang – Hinweise von Fahrgästen über verkehrsgefährdende Mängel an Bussen an die Polizei weiter“. Mit Transdev wurde ein strikter „Fahrplan“ abgestimmt, welche Verbesserungen bis Ende Mai 2017 umzusetzen sind. Die genannten Schlechtleistungen im ersten Quartal 2017 waren erneuter Beleg der Dringlichkeit.

In den letzten drei Monaten hat Transdev Rhein-Main nach eigenen Angaben über 850.000 Euro in seine Fahrzeugflotte investiert. Um Instandsetzungen der Busse zu beschleunigen, wurden Werkstattpersonale von Schwestergesellschaften eingesetzt. Daraufhin sei die Zahl der Fahrtausfälle im Monat April gegenüber dem vorhergehenden Quartal deutlich zurückgegangen, die objektiven Qualitätserhebungen von traffiQ zeigen eine leichte Verbesserung, ohne bereits befriedigend zu sein.

„Wir hoffen, dass der Busverkehr im Frankfurter Nordwesten und Norden in Kürze wieder ein Qualitätsniveau erreicht, wie wir es unseren Fahrgästen schuldig sind“, meint Hans-Jörg von Berlepsch. Für den Verkehrsdezernenten Klaus Oesterling steht eines fest: „Wir legen großen Wert auf einen guten Nahverkehr. Ich erwarte, dass unsere Standards im Busverkehr eingehalten werden. Dafür wird traffiQ sorgen.“


‚Wer, wenn nicht wir?‘ – Oberbürgermeister Peter Feldmann eröffnet 1. Frankfurter SchülerInnen-Kongress an der IGS Nordend

Schüler der IGS Nordend, der Berliner evangelischen Schule Berlin Zentrum und der staatlichen Montessori Oberschule Potsdam haben sich am Donnerstag, 18. Mai, an der IGS Nordend getroffen, um im Rahmen des 1. Frankfurt SchülerInnen-Kongresses zu diskutieren, wie junge Menschen ihre Zukunft gestalten können. „Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Was für ein schönes Motto! Die nächsten zwei Tage wird intensiv darüber debattiert, wie auch schon Schüler die Welt verändern und unser Zusammenleben verbessern können; kurz gesagt: Wie wir unsere Zukunft gestalten“, hob Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Eröffnung hervor. In Zeiten von Politikverdrossenheit sei das Engagement der Schüler sowie der Schulen keine Selbstverständlichkeit: Es freue ihn, dass sich die drei deutschen Changemaker-Schulen in Frankfurt zusammenfinden. Frankfurt sei mit seiner liberalen Tradition des aktiven, engagierten Bürgertums genau der richtige Ort.

Der Schulleiter der IGS-Nordend, Uwe Gehrman, erläuterte den Ablauf des Kongresses: „Alles, was in diesen beiden Tagen passiert, ist von Schülern organisiert und zielt darauf ab, dass ihr Wege entwickelt, wie ihr Euch aktiv in die Gestaltung eurer Umwelt einmischen könnt. Ich bin gespannt, ob das gelingt.“

Feldmann, Schirmherr des Kongresses, ermutigte die jungen Zuhörer: „Als Jugendlicher war ich Stadt- und Landesschulsprecher, habe für eine bessere Ausstattung unserer Schulen und die Lehrmittelfreiheit gekämpft. Hier habe ich meine politischen Wurzeln. Es lohnt sich, sich zu engagieren, Politik zu machen.“

Bei den Changemaker-Schulen handelt es sich um ein weltweites Netzwerk von Schulen, die sich dem Ziel verschrieben haben, ihren Schülern bei dem Wunsch, die eigene Umgebung, ihre Stadt, ihr Land oder gar die Welt mitzugestalten, Unterstützung zukommen zu lassen. Grundlage des zweitägigen Workshops sind die „Global Goals for Sustainable Development“ der UNO.


Städtisches Tourismus-Trio steht im Finale des Grüne Soße Festivals

Seit dem 13. Mai erstrahlt der Roßmarkt ganz im Zeichen des hessischen Kultgerichts – das Grüne Soße Festival feiert zehnjähriges Jubiläum. An 8 Abenden stellen 49 Köche aus Frankfurt und Rhein-Main im Festivalzelt auf dem Roßmarkt ihre Kräuter-Koch-Künste unter Beweis und präsentieren ihre Grüne Soße. Das Publikum wählt jeden Tag einen Tagessieger, begleitet von Gastkünstlern aus Comedy, Kabarett und Musik. Einer der Finalisten am Samstag, 20. Mai, ist das Tourismus-Trio der Stadt Frankfurt – bestehend aus Stadtrat Markus Frank, Thomas Feda, Geschäftsführer Tourismus+Congress GmbH Frankfurt, und Eduard Singer, Generaldirektor Hessischer Hof. Das Trio ist seit Anfang an dabei und hat den Sieg bei der Eröffnung am 13. Mai geholt. Nun haben sie im Finale die Chance auf den Gesamtsieg.

Markus Frank ist euphorisch: „Finale oh-oh! Wie unsere Eintracht beim kommenden Pokal-Endspiel werden wir alles geben, um zu gewinnen. Ich freue mich auf ein tolles Finale mit unserem Tourismus-Trio beim Grüne Soße Festival!“ Das Trio konkurriert mit sechs weiteren Grüne-Soße-Profis, die bisher den Sieg errungen haben, darunter das Restaurant Kastanie, das Landwehrstübchen, das Gasthaus Zum Einhorn und der Waldgasthof Gundelhard.

Die Organisatoren Maja Wolff und Torsten Müller fiebern mit den 49 Kandidaten des Festivals und stimmen sich gleichzeitig auf die größte Grie-Soß-Challenge Frankfurts ein, denn im Juni soll die ganze Stadt im Zeichen der Grie Soß mobilisiert werden. Beim ersten Grüne-Soße-Tag am 22. Juni müssen 231.775 Portionen Grüne Soße gegessen werden, damit Frankfurt den ersten Grüne-Soße-Weltrekord aufstellt. Restaurants, Firmen, Kantinen, Geschäfte, Theater und Museen, Bildungseinrichtungen und viele mehr sind aufgerufen, diesen besonderen Tag mit zu gestalten und die kulinarisch-kulturelle Plattform für Frankfurt zu bieten. Vollends grün wird Frankfurt dann ab Anbruch der Dämmerung. Dann erstrahlen viele Gebäude, darunter der Römer und die futuristische Architektur des MyZeil, in frischem Kräutergrün.


Abschied von Trampeltier Jingi

Die weiße Trampeltier-Stute Jingi war ein Liebling vieler Zoobesucher. Lange litt sie an einer degenerativen Arthrose und wurde behandelt. Als sich ihr Zustand aber akut verschlechterte, entschloss sich der Zoo gestern dazu, das Tier zu erlösen.

Mit 14 Jahren war Jingi noch kein altes Tier. Allerdings entwickelte sie früh eine Arthrose. Durch eine kontinuierliche medizinische Versorgung konnte ihr Zustand aber über Jahre stabil gehalten und eine gute Lebensqualität sichergestellt werden. Die Krankheit ist allerdings nicht heilbar. In den letzten Wochen verschlimmerte sich der Zustand des Tieres. Am Mittwochmorgen ging es Jingi so schlecht, dass gehandelt werden musste.

„Offensichtlich hatte Jingi große Schmerzen, das Laufen, aber vor allem das Aufstehen und Hinlegen, fielen ihr sichtlich schwer. Veterinärmedizinisch konnten wir nichts mehr tun, um ihren Zustand wirklich zu verbessern. Die Entscheidung zum Einschläfern ist uns nicht leicht gefallen, wir haben sie aber im Sinne des Tieres gemeinsam mit den Tierpflegern, die Jingi lange Jahre betreut haben, getroffen“, so Zoodirektor Niekisch.


Saalhofgeflüster und Mittagskonzert spezial

Am Samstag, 20. Mai, um 12.30 Uhr, präsentiert das Historische Museum im Sonnemann-Saal das 1775 für die Eröffnung des „Blauen Hauses“ zusammengestellte Konzertprogramm des Schweizer Aufklärers und Sammlers Jakob Sarasin. Johannes Berger, Cello, Emanuele Breda, Barock-Violine, und Hongxia Cui, Barock-Violine, spielen Stücke von Johann Christian Bach, Gaetano Pugnani und Felice Giardini.

Am Sonntag, 21. Mai, jeweils um 11 und 12 Uhr, präsentiert der Frankfurter Schauspieler, Kabarettist und Regisseur Michael Quast im Sonnemann-Saal sein „Saalhofgeflüster.“ Die von Rainer Dachselt verfassten Mini-Dialoge gehen der Frage nach, was sich im Lauf der Jahrhunderte rund um das Museum, das im Herzen Frankfurts liegt, zugetragen hat.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.


Taunusanlage halbseitig gesperrt

Wegen Kranhebearbeiten wird die Taunusanlage zwischen Mainzer Landstraße und Niddastraße am Sonntag, 21. Mai, halbseitig gesperrt. Die Taunusanlage wird an diesem Tag im Bereich der Baustelle zu einer Einbahnstraße in Fahrtrichtung Taunustor. Eine Umleitung in Fahrtrichtung Mainzer Landstraße erfolgt über die Neue Mainzer Straße, Junghofstraße und Taunusanlage. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Vorbereitungen zur Auslagerung der Holzhausenschule gehen voran

Die Auslagerung der Holzhausenschule wird aktuell mit Hochdruck durch Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber vorangetrieben.

„Zum Schuljahr 2019/20 soll die Holzhausenschule in eine Modulanlage auf den Sportplatz des Universitätscampus umziehen“, teilte die Dezernentin für Integration und Bildung Sylvia Weber bei einem Besuch in der Holzhausenschule Anfang Mai mit. „Die Zustände vor Ort sind wirklich bedenklich, hier muss jetzt schnell gehandelt werden“, so die Bildungsdezernentin in Hinblick auf die Bauschäden und die Toilettenanlage. Geplant sind Sanierungsmaßnahmen sowie die Aufstellung eines Toilettenwagens, sofern der Brandschutz dies zulässt.

Die Grundprobleme der Schule seien verstärkt auftretende Risse, die vermutlich durch die naheliegende unterirdische U-Bahntrasse ausgelöst wurden. Hinzu komme die Gründung der Schule auf einer Wasserader, der letztlich auch die Sporthalle durch extreme Feuchtigkeit zum Opfer fiel.

„Eine unterirdische Starkstromtrasse, die bei der Kernsanierung nicht verlegt werden kann, macht die Angelegenheit noch komplizierter, neben der ohnehin schwierigen Ausgangslage, da das Gebäude als bedeutender Elsaesser-Bau unter Denkmalschutz steht“, sagt Weber.

Diese Sanierung werde nicht einfach, sei aber ohne Alternative und werde nun zügig vorangetrieben.


‚Hier habe ich gearbeitet. Gut zu erleben, was sich geändert hat‘ – Oberbürgermeister Peter Feldmann zu Besuch im Frankfurter Norden

Im Rahmen seiner monatlichen Stadtteilbesuche war das Stadtoberhaupt am Mittwoch, 17. Mai, in Nieder Eschbach. Die Nassauische Heimstätte (NH) verfügt in der Deuil-la-Barre-Straße, der Görlitzer Straße und der Albert-Schweitzer-Straße über insgesamt 412 Wohnungen.

In den Jahren 2015, 2016 und 2017 führte die NH in den Liegenschaften energetische Gebäudesanierungen durch. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 5,8 Millionen Euro. Die Häuser wurden gedämmt, die Balkone erneuert und Sprechanlagen installiert. Auch die Außenanlagen wurden teilweise verändert, der Brandschutz, Rettungswege und das Beleuchtungskonzept standen hier im Vordergrund.

Feldmann sagte bei seinem Rundgang: „Ich habe früher in Nieder-Eschbach gearbeitet. Es tut gut, direkt zu erleben, was sich hier geändert hat. Die NH ist dabei ein wichtiger Partner im Bereich des preiswerten Wohnens und es freut mich, dass in das Quartier investiert wurde. Dass die Mieten hier im Schnitt bei 6,40 Euro je Quadratmeter liegen, hilft den Menschen in einer Stadt wie Frankfurt, auf der ein großer Mietendruck lastet, weiter im gewohnten Umfeld leben zu können. Gerade für ältere Menschen und Geringverdiener ist dies sehr wichtig.“

Vor Ort kümmert sich ein Bewirtschaftungsteam aus Siedlungsbetreuern und Technikern um die Belange der Mieter. Sogar eine Schuldnerberatung wurde eingerichtet, um in Problemfällen einem Wohnungsverlust entgegenzuwirken.

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Mit mehr als 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.


Stadtpolizei deckt Mietwucher und Sozialbetrug auf – Stadt- und Landespolizei entdecken illegalen Wohnraum

In drei Gebäuden auf einer Liegenschaft im Frankfurter Osten, die ausschließlich für gewerbliche Zwecke genutzt werden darf, haben zwei Vermieter rund 30 Wohneinheiten in ehemaligen Büroräumen und in einer Fabrikhalle durch Ständerwände abgetrennt und vermietet. Dabei wurden in den Mietverträgen Wohnungsgrößen von 25 Quadratmetern angegeben, in der Realität schrumpften diese jedoch auf 8 Quadratmeter zusammen. Bezahlt werden mussten dafür fast 500 Euro monatlich. Was das Jobcenter in gutem Glauben tat, um bedürftigen Personen Wohnraum zu finanzieren.

Fehlende Rauchmelder und Feuerlöscher sowie nicht beschilderten Notausgänge rundeten das Bild ab. Insgesamt wurden bei der Kontrolle in den frühen Morgenstunden 15 Personen angetroffen und kontrolliert. Die dort gemeldeten Familien mit Kindern waren nicht anwesend.

In einem der Zimmer fanden die Polizisten einen Hund, der auf der Rasseliste steht. Seine beiden Begleiter, die der Polizei bereits bekannt sind, konnten keine nachvollziehbaren Angaben zur Herkunft und den Eigentumsverhältnissen machen, weshalb der Hund sichergestellt werden musste.

Alle Feststellungen wurden dokumentiert und den zuständigen Behörden mitgeteilt.

Stadtrat Markus Frank sagte dazu: „Dies zeigt, dass wir bei der Kontrolle und Ahndung im Bereich von Mietwucher und Überbelegung von Wohnraum nicht nachlassen dürfen. Die Stadt Frankfurt wird sich auch diesem Thema von Sicherheit und Ordnung weiterhin verstärkt widmen.“


Ämter fliegen aus

Am Mittwoch, 24. Mai, unternehmen die Mitarbeiter des Kassen- und Steueramts und auch die des Stadtvermessungsamts ihren diesjährigen Betriebsausflug. Beide Ämter sind an diesem Tag für den Publikumsverkehr geschlossen.


Blumenmarkt an der Hauptwache

Wegen des „Wein- und Maifestes auf dem Liebfrauenberg“ wird der Blumenmarkt an den Freitagen 19. und 26. Mai vom Liebfrauenberg an die Hauptwache verlegt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert.