Schülerinnen und Schüler präsentieren Arbeiten zu den Themen Europa und Architektur
Beigeordneter Färber (3.v.r.) mit Schülerinnen und Schüler sowie den Lehrkräften des Erasmus+-Projektes(Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Gleich zwei Ausstellungseröffnungen fanden am Dienstag, 9. Mai, im Rathausfoyer statt.

Im oberen Foyer vor den Ratssälen zeigt die IGS Bertha von Suttner ihre innovativen Projektergebnisse zur Teilnahme am europäischen Programm Erasmus+ „Innovate to Create“ und bis zum 2. Juni präsentieren im Eingangsbereich die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) Bertha von Suttner sowie der Kurpfalz-Realschule plus ihre kreativen Werke rund um das Thema Architektur. Beide Ausstellungen verbindet das gestaltende Element. Während sich ein Teil der Schülerschaft über das Erasmus+-Programm mit der Entwicklung Europas und damit mit der aktiven Völkerverständigung auseinandersetzte, zeigen die Werke über die Architektur strukturelle und perspektivische Aspekte.

Im Beisein der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerschaft würdigte der Beigeordnete und Schuldezernent Joachim Färber die hervorragenden Arbeiten im Rahmen einer gemeinsamen Ausstellungseröffnung:

„Die Bedeutsamkeit Europas ist wichtiger denn je, denn Europa steht für Frieden, Freiheit und Demokratie. Das Erasmus+-Programm unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, ihren Horizont zu erweitern und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln“,

lobte der Beigeordnete.

„Wir müssen weiter an einem gemeinsamen Europa bauen. Das friedliche Zusammenleben ist keine Selbstverständlichkeit und muss immer wieder erarbeitet werden“,

so Färber weiter. Im Hinblick auf die Darstellungen zum Thema Architektur hob Färber die Bedeutsamkeit der Kunstvermittlung in den Schulen hervor.

„Die Kunst greift über den Alltag hinaus und bildet die Grundlage für Kreativität und Gestaltungskraft.“

Sabine Halter begrüßte in ihrer Funktion als didaktische Leiterin der IGS Bertha von Suttner gemeinsam mit Dr. Sandra Jakobs, Konrektorin der Kurpfalz-Realschule plus, die Anwesenden. Es schlossen sich Vorträge zu den Schülerarbeiten zum Thema Architektur und dem Erasmus+-Projekt an. Caroline Hommes stellte die Kunstwerke der IGS Bertha von Suttner und Eva Henrich die Kunstwerke der Kurpfalz-Realschule plus vor. Ulrike Müller erläuterte die wesentlichen Aspekte des Erasmus+-Projektes. Das Programm wurde untermalt durch musikalische Beiträge zum Erasmus+-Projekt. So sangen die Schülerinnen und Schüler der IGS Bertha von Suttner „Boulevard of Broken Dremas“ (Greenday), „Born this way“ (Lady Gaga) und „Human“ (Rag´n´Bone Man).

Das Erasmus+-Projekt „Innovate to Create“, an dem die IGS Bertha von Suttner bereits seit zwei Jahren teilnimmt, startet in die zweite Runde. Es beinhaltet verschiedene Projektphasen, in denen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10a, 11 und 12 innovative Produkte zu den Themenfeldern Politik und Demokratie erarbeiten, sich mit den neuen Medien auseinandersetzen und sich gegenseitig und länderübergreifend austauschen. Im Juni wird die IGS mit dem Projekt an der Langen Nacht der Kultur teilnehmen.

Die Ausstellung zum Thema Architektur zeigt Exponate der Jahrgangsstufen 5, 7, 8 und 10 sowie der MSS, darunter Arbeiten mit kubisch aufgefasster Architektur, Stadtansichten als Kulissenbild, Seifenskulpturen, Fassadengestaltungen des Rathauses, bimorphe Architektur in Anlehnung an die Natur sowie Collagen, die eine Kombination unterschiedlicher Baustile und Perspektiven präsentieren.

Abschließend zitierte der Schuldezernent in seiner Rede noch Jospeh Beuys: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ und würdigte das Engagement und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Färber dankte den Lehrkräften der IGS Bertha von Suttner und der Kurpfalz-Realschule plus für die ausgezeichnete Vorbereitung und ihren unermüdlichen Einsatz für die Projekte.