Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Freundschaftstag wirbt für Frieden, Toleranz und gegenseitiges Verstehen

„Wir dürfen nicht aufhören, für Frieden, Toleranz und gegenseitiges Verständnis zu werben“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann anlässlich des 5. Deutsch-Israelischen Freundschaftstages, der am 3. Mai im Kaisersaal gefeiert wurde. „Dafür ist dieser Tag ein deutliches Signal, das es noch viele Jahre zu setzen gilt.“ An der Feierstunde nahmen neben dem israelischen Generalkonsul Dan Shaham auch Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, Bürgermeister Uwe Becker sowie Mitglieder der Sportvereine TuS Makkabi und Saz-Rock teil.

In Frankfurt am Main ist die Verbindung beider Staaten besonders lebendig: Im März dieses Jahres war Peter Feldmann mit einer Delegation nach Tel Aviv gereist, um die über 30-jährige Freundschaft zwischen Frankfurt und Tel Aviv auf eine neue Ebene zu heben. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Ron Huldai unterschrieb er den Vertrag, der aus der Städtefreundschaft offiziell eine Städtepartnerschaft macht.

„Dieser Schritt war lange überfällig“, sagte der Oberbürgermeister und wies auf 170 Austauschprojekte zwischen Frankfurt und Tel Aviv hin, die allein in den vergangenen acht Jahren stattfanden. „Die menschlichen Begegnungen während der gegenseitigen Besuche sind ein Geschenk, das es sorgsam zu pflegen gilt. Einander kennenzulernen und voneinander zu lernen, gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln – damit lassen sich Grenzen überwinden.“ Im März beispielsweise waren die Sportler von TuS Makkabi und Saz-Rock parallel zu Feldmanns Delegation nach Tel Aviv gereist, um sich einen freundschaftlichen Wettkampf mit zwei Mannschaften aus Frankfurts Partnerstadt zu liefern.

Feldmann hob in seiner Rede zum Deutsch-Israelischen Freundschaftstag besonders den trinationalen Austausch hervor, der in den vergangenen vier Jahren zwischen den Partnerstädten Frankfurt, Tel Aviv und dem türkischen Eskişehir entwickelt wurde. „Die Begegnung junger Menschen verschiedener Kulturen ist mir eine Herzensangelegenheit. Denn Freundschaft und Verständnis sind wirksame Mittel gegen Angst, Hass und Gewalt.“

Auch Dan Shaham, der Generalkonsul des Staates Israel, sieht besonders großes Potenzial in einer Zusammenarbeit der beiden Regionen: „Wir glauben an eine enge Partnerschaft und deren Erfolg. Aus diesem Grunde haben wir, gemeinsam mit unseren Partnern in Frankfurt und Hessen, innerhalb nur eines Jahres erfolgreiche Partner-Projekte auf den Weg gebracht: der Hessen-Israel Partnership Accelerator bringt im TechQuartier Frankfurt junge Deutsche und Israelis zusammen, um gemeinsam an Herausforderungen im Fintech-Bereich zu arbeiten und arabisch-israelische Sozialarbeiter unterstützen Frankfurt bei der Integration und der Trauma-Bewältigung von arabischsprachigen Flüchtlingen. Um diese und zukünftig weitere Projekte zu betreuen und zu fördern haben wir Helge Eikelmann, als Repräsentanten des israelischen Generalkonsulats, nach Frankfurt geholt.“


Kulturdezernentin Hartwig vergibt 27. Frankfurter Jazzstipendium

Kulturdezernentin Ina Hartwig wird am Mittwoch, 10. Mai, um 21 Uhr in der Romanfabrik, Hanauer Landstraße 186, den diesjährigen Jazzstipendiaten bekannt geben und das 27. Frankfurter Jazzstipendium der Stadt Frankfurt übergeben.

Das Stipendium zur Unterstützung der künstlerischen Weiterbildung ist mit 10.000 Euro dotiert. Im Anschluss an die Vergabe des Stipendiums wird sich der Stipendiat mit seiner Musikgruppe in einem Konzert vorstellen.

Die Verleihung findet im Rahmen eines öffentlichen Konzertabends in Zusammenarbeit mit der Jazzinitiative Frankfurt statt. Eröffnet wird der Abend um 19.30 Uhr mit einem Konzert des Andreas Hertel Trio.

Weitere Informationen sind unter www.jazz-frankfurt.de zu finden.


Schabbat Schalom: Kinder entdecken das Museum Judengasse

Juden, Christen und Muslime haben einen Ruhetag in der Woche, jedoch gibt es große Unterschiede, wie dieser Tag gewürdigt wird. Am kommenden Sonntag, 7. Mai, finden die Teilnehmer heraus, was eine Challa ist, wer den Kiddusch macht und warum man zum Ausklingen des Schabbat an einer Gewürzbüchse schnuppert. Und damit die Kinder ihren persönlichen Schabbat zu Hause feiern können, werden alle gemeinsam leuchtende Schabbatkerzen basteln, die auch für andere Anlässe verwendet werden können.

Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen ab sechs Jahren. Die Kosten betragen sechs Euro inklusive Eintritt und Material. Der Workshop am Sonntag, 7. Mai, beginnt um 14 Uhr und endet gegen 16 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung bei Manfred Levy per E-Mail an manfred.levy@stadt-frankfurt.de .

Die erwachsenen Begleitpersonen können währenddessen an der kostenlosen öffentlichen Führung „Auf den Spuren jüdischen Lebens in der frühen Neuzeit“ durch die neue Dauerausstellung im Museum Judengasse teilnehmen; die Führung beginnt ebenfalls um 14 Uhr.


Vom Oma-Hobby zum Do-It-Yourself Trend – myboshi-Gründer spricht im Weltkulturen Museum über die Handarbeitsszene

Am Mittwoch, 10. Mai, um 19 Uhr berichtet myboshi Geschäftsführer Thomas Jaenisch in seinem Vortrag mit Präsentation „Vom Oma-Hobby zum Do-It-Yourself Trend“ welchen Wandel die DIY-Handwerksbranche erlebt und wie er selbst zum Häkeln und Selbermachen gekommen ist.

Das 2009 gegründete Do-It-Yourself Start-up myboshi hat es sich zur Aufgabe gemacht, frischen Wind in die Handarbeitsszene zu bringen. Mit der Idee von individuell gestalteten Kopfbedeckungen, verständlichen und originellen Anleitungen zum Selbermachen und dem Verkauf von nachhaltiger Wolle und anderem Zubehör reiht sich myboshi in den Trend zum Selbermachen ein.

Der Vortrag am Schaumainkai 37 ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Der Rote Faden – Gedanken Spinnen Muster Bilden“ und kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.


Wege an der Praunheimer Sportanlage gesperrt

Nach den Osterferien haben im Auftrag des Sportamtes und des Grünflächenamtes auf der Sportanlage in Praunheim die Arbeiten zur Umgestaltung des Tennenspielfeldes in einen Kunstrasenplatz begonnen.

Da auf der Sportanlage gemäß Mitteilung des Kampfmittelräumdienstes des Landes Hessen mit Kampfmitteln zu rechnen ist, werden umfangreiche Sondierungen und Aufgrabungen notwendig. Die Aufgrabungen dauern vom 8. bis 19. Mai.

Während der Arbeiten werden aus Sicherheitsgründen die benachbarten Wege außerhalb der Sportanlage gesperrt. Die Wege werden so bald wie möglich wieder freigegeben.

Schilder informieren über Sperrung und über Umleitungen.

Weitere Informationen gibt es beim Grünflächenamt unter Telefon 069/212-30991.


Cannabis als Medizin – Stefan Majer: „Wir wollen die Versorgung schwerkranker Patienten mit Cannabis sicherstellen“

„Wir in Frankfurt wollen – angefangen von den Ärzten über Apotheken bis hin zu den Krankenkassen – alle Voraussetzungen schaffen und qualitativ sicherstellen, dass Patienten, denen Cannabis als Medizin helfen kann, auch ungehinderten Zugang zur Behandlung damit erhalten.“ Dieses erklärte Ziel will Stadtrat Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, für schwerkranke Menschen realisieren, wie es das neue Bundesgesetz zur medizinischen Nutzung von Cannabis nun seit März erlaubt.

Fachlich fundierte Grundlage, um die dafür nötige und qualitativ hochwertige Versorgungs- und Netzwerkstruktur in der Stadt aufzubauen, sollen in den nächsten drei Jahren Studien und wissenschaftliche Erhebungen zu verschiedenen Untersuchungsschwerpunkten und Fragestellungen sein, die das Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Institut für Medizinsoziologie, Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin sowie dem Centre For Drug Research der Goethe-Universität in Kürze startet.

Damit folgt Stadtrat Majer auch dem einhelligen Willen der Koalition von CDU, SPD und Grünen, die wissenschaftliche Studien zu Cannabis mit Blick auf die lange geplante Gesetzesänderung ausdrücklich im Koalitionsvertrag festgehalten hat, um die Versorgung Schwerkranker mit medizinischem Cannabis bundesweit zu unterstützen und zu beschleunigen.
Im Zentrum der wissenschaftlichen Bearbeitung wird zunächst die Versorgungsforschung stehen, genauer: eine medizinsoziologische Analyse der aktuellen Rahmenbedingungen in Frankfurt. Wie viele Ärzte verschreiben Cannabis-Präparate oder werden es tun? Welchen Informationsstand über Indikationen, Behandlungsmöglichkeiten, Präparate haben sie? Mit welchen Schwierigkeiten haben sie zu kämpfen?

Dies sind nur einige der zentralen Fragen, die auch für Patienten zu beantworten sein werden, um Behandlungsbedarf, Informationsstand, nötigen Wissenstransfer oder Akzeptanz in Stadt und Umland zu erfassen.

Auf dieser Grundlage soll ein Netzwerk von Patienten sowie Ärzten aufgebaut werden, die zur Behandlung mit Cannabis-Produkten in Frage kommen, beziehungsweise dafür bereit sind. Des Weiteren sollen – abgestimmt auf den ermittelten Bedarf – Informationsveranstaltungen für Patienten sowie Fortbildungen für Ärzte organisiert werden. Außerdem soll eine Clearingstelle, die auch das Netzwerk koordiniert, für alle Beteiligten in Frankfurt eingerichtet werden.

Neben der Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes ist außerdem eine sogenannte Dunkelfeldanalyse vorgesehen. Damit soll jene Gruppe von Patientinnen und Patienten erreicht werden, die sich – ohne ärztliche Diagnose – selbst medikamentieren und dafür Cannabis auf dem Schwarzmarkt kaufen, es selbst anbauen oder sogenannte „legal highs“ als Ersatz nehmen. Die Untersuchung soll herausfinden, wie groß diese Personengruppe in etwa ist, welche medizinischen Indikationen hinter ihrer Selbstmedikation stehen und wie die Situation dieser Menschen verbessert werden kann.
Um das ehrgeizige Projekt umzusetzen, werden zwei Experten mit medizinsoziologischen und medizinischen Kenntnissen für die Dauer der Studien beschäftigt. Dazu bilden die Projektpartner eine interne Steuerungsgruppe aus Gesundheitsdezernat, Drogenreferat und Goethe-Universität sowie eine externe Projektbegleitgruppe mit Experten aus Psychiatrie, Schmerztherapie, Neurologie, Allgemeinmedizin, Innere Medizin und Onkologie, Rheumatologie, Palliativmedizin, Anästhesiologie, Gynäkologie, Pharmakologie und Dermatologie. Beide Gruppen werden die Untersuchung bis zum Projektabschluss eng begleiten und dabei auch ethische Fragen intensiv diskutieren.

Bei ersten Gesprächen mit Ärzten in Frankfurt fiel die Reaktion auf die geplanten Erhebungen durchweg positiv aus, auch das Ziel einer flächendeckenden Versorgungssituation mit medizinischem Cannabis für schwerkranke Menschen stößt gleichfalls auf Zustimmung, wie sie etwa Prof. Dr. Elke Jäger, Klinikdirektorin für Onkologie und Hämatologie im Krankenhaus Nordwest, formuliert: „Ich begrüße die gesetzlichen Änderungen, die uns Ärzten ermöglichen, Cannabis in Form von getrockneten Blüten und Extrakten zu verschreiben. Dies eröffnet uns auch in der Krebstherapie neue Behandlungsmöglichkeiten. Cannabinoide können zum Beispiel helfen, indem sie Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen verhindern und den Appetit steigern.“

Eine erste umfassende Fortbildung für Ärzte findet am Samstag, 13. Mai, statt. Ab 10 Uhr referieren namhafte Experten verschiedener Fachbereiche unter anderem über die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen, stellen Daten zu wichtigen Indikationen vor und informieren über die Auswahl an Medikamenten, über Verschreibung, Dosierung oder mögliche Nebenwirkungen.

Veranstalter dieser Tagung im Haus Ronneburg, Gelnhäuser Straße 2, sind die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin in Zusammenarbeit mit der Landesärztekammer Hessen und dem Gesundheitsdezernat der Stadt.


Berufseinstiegsprogramme ausgezeichnet – Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber gratuliert vier Frankfurter Projekten

Die Chancen von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen auf Ausbildung und Arbeit zu verbessern oder ihnen Berufsperspektiven zu eröffnen, ist Ziel von vier Frankfurter Projekten, die jetzt mit dem Wirksamkeitssiegel des Analysehauses Phineo ausgezeichnet wurden. Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber gratuliert den Institutionen zu der Auszeichnung, die in Berlin an bundesweit insgesamt 19 Organisationen verliehen wurde.

Ausgezeichnet wurde die Gesellschaft für Jugendbeschäftigung (gjb) mit dem Frankfurter Ausbildungsprojekt, der Verein zur beruflichen Förderung von Frauen (VbFF) mit dem Projekt Teilzeitausbildung für Mütter, der Verein beramí mit dem Projekt Vorbereitung auf die Erzieherausbildung für Menschen mit Migrationsgeschichte sowie die Social Impact gGmbH mit dem Projekt ChancenNutzer.

„Die ausgezeichneten Projekte leisten einen wirksamen Beitrag zur beruflichen Integration durch Bildungs- oder Förderangebote. Ich gratuliere den Projektträgern dazu, dass ihre Berufseinstiegsprogramme in einer bundesweiten Analyse herausgehoben und als wirkungsvoll eingestuft worden sind. Ich freue mich, dass Jugendliche und Erwachsene durch die Teilnahme an einem solchen Projekt eine nachhaltige berufliche und biografische Förderung erfahren“, sagt Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber.


Oberbürgermeister Feldmann und Generalkonsul Bek besuchen abgebrannten Pavillon im Koreanischen Garten

Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am 4. Mai gemeinsam mit dem koreanischen Generalkonsul Bumhym Bek den Koreanischen Garten im Grüneburgpark besucht. Dort war in der Nacht zum 1. Mai der Morgentau-Pavillon abgebrannt.

Der 4.800 Quadratmeter große Koreanische Garten im Grüneburgpark entstand als Teil der Gastland-Präsentation Südkoreas zur Frankfurter Buchmesse 2005 und war ein Geschenk an die Stadt Frankfurt am Main. Die beiden dazugehörigen Pavillons, „Morgentau“ und „Pflaumenlaube“ waren Ort zum Ausruhen und zur Begegnung für die Besucher des Grüneburgparks.

Oberbürgermeister Feldmann drückte gegenüber Generalkonsul Bek sein tiefes Bedauern darüber aus, dass der Stadt diese wunderbare Kulturstätte verloren gegangen ist. „Es ist nicht nur der materielle Verlust, es ist vor allem der Verlust eines Aspektes der kulturellen Vielfalt in Frankfurt, der mich betroffen macht. Dieses einmalige Bauwerk hat Besucher aller Generationen begeistert und Korea auf besondere Weise den Frankfurtern nähergebracht. Dieser Möglichkeit ist unsere Stadt beraubt“, so das Stadtoberhaupt.

Bek bedankte sich für die Anteilnahme der Stadt Frankfurt: „Es macht mich traurig, das kleine Stück Heimat durch das Feuer zerstört zu sehen. Ich bin dankbar für diese Geste von Oberbürgermeister Feldmann, die die Wertschätzung der Stadt Frankfurt für Korea zum Ausdruck bringt.“

Frankfurt ist Heimat der größten koreanischen Community Deutschlands. Neben zahlreichen koreanischen Firmen, Restaurants und Dienstleistern gibt es auch ein jährlich stattfindendes koreanisches Filmfest. Der Koreanische Garten jedoch wird auf absehbare Zeit als Teil des vielfältigen Erscheinungsbilds des Landes der Morgenstille in Frankfurt fehlen.

Erfreut reagierte der Oberbürgermeister auf die Ankündigung des Generalkonsuls, gegenüber seiner Regierung für einen Wiederaufbau plädieren und diesen auch unterstützen zu wollen.


Freie Plätze beim Vortrag ‚Umgang mit gefährlichen Sitiatonen‘ für Senioren

Der Präventionsrat Frankfurt bietet für Senioren einen Vortrag im Rahmen seiner Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ zum Thema „Umgehen mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum“ an. Bei der Infoveranstaltung am Mittwoch, 24. Mai, von 14 bis 16 Uhr sind noch Plätze frei. Sie findet in der Geschäftsstelle des Präventionsrats, Kurt-Schumacher-Straße 45, statt.

Die Teilnehmer erfahren, wie man Gewaltsituationen im öffentlichen Raum frühzeitig wahrnimmt, diesen geschickt ausweicht und gewaltfrei hilft, ohne sich selbst und andere zu gefährden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Plätze sind begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung bei der Geschäftsstelle Präventionsrat, Dagmar Buchwald, Telefon 069/212-44905 oder per E-Mail an dagmar.buchwald@stadt-frankfurt.de ist daher erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212–44905 oder im Internet unter http://www.gewalt-sehen-helfen.de .


Nacht der Museen: So fahren Bus und Bahn

Kunst und Emotionen verspricht die diesjährige Nacht der Museen am 6. Mai. Über 40 Museen und Ausstellungsorte in Frankfurt und Offenbach öffnen von 19 Uhr abends bis 2 Uhr nachts ihre Türen und bieten ein breit gefächertes Kunst- und Kulturangebot sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Zwischen den Museen pendeln kostenlose Sonderbusse, zwischen Zoo und Gallus historische Straßenbahnen sowie zwischen Städel und Eisernem Steg ein Shuttle-Schiff auf dem Main.

Für die Fahrt zur Nacht der Museen und zurück empfehlen RMV und traffiQ Busse und Bahnen, in denen der reguläre RMV-Tarif gilt. Bis etwa ein Uhr nachts verkehren die meisten Linien planmäßig, anschließend sind die Nachtbusse auf Achse. Zudem werden für die Nacht der Museen zusätzliche S-Bahnen eingesetzt und der Betriebsschluss mehrerer U-Bahn- und Straßenbahnlinien auf etwa 2.30 Uhr – eine halbe Stunde nach Toresschluss der Museen – verlegt. Genaue Informationen dazu gibt es im Programmheft zur Nacht der Museen, am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024 oder im Internet unter http://www.rmv.de.

Zusätzliche S-Bahnen, mehr U-Bahnen und Nachtbusse

Auf den S-Bahn-Linien S1, S3, S5 und S6 wird je eine zusätzliche nächtliche Fahrt angeboten. Auf der S-Bahnlinie S8 fahren zwei Sonderfahrten pro Richtung. Dafür werden sogar extra sonst übliche nächtliche Bauarbeiten im Frankfurter S-Bahntunnel unterbrochen, so dass diese Züge zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Offenbach an allen gewohnten S-Bahnhalten wie Konstablerwache oder Offenbacher Marktplatz halten.

Die U-Bahn-Linien U2 (Südbahnhof – Nieder-Eschbach), U4 (Seckbacher Landstraße – Bockenheimer Warte) und U7 (Hausen – Enkheim) sowie die Straßenbahnlinien 11 (Höchst – Fechenheim) und 16 (Ginnheim – Oberrad Balduinstraße) verkehren über das reguläre Betriebsende hinaus halbstündlich bis etwa 2.30 Uhr. Die Straßenbahnlinie 15 ist bis gegen 1.15 Uhr alle 15 statt alle 30 Minuten unterwegs. Die U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U4, U7 und U8 bieten zudem mehr Platz, da sie bis Betriebsende mit drei Wagen verkehren.

Die „Museumsuferlinie“ 46 verkehrt zwischen Sachsenhausen und dem Europaviertel ebenfalls bis 2.30 Uhr, nutzt aber zwischen Stresemannallee/Gartenstraße und Frankensteiner Platz die „Flohmarktumleitung“ über die Gartenstraße.

Die Frankfurter Nachtbuslinien n1 bis n8, n41, n62 und n63 fahren planmäßig von 1.30 Uhr bis 3.30 Uhr in alle Frankfurter Stadtteile und nach Offenbach – zumeist halbstündlich, die Linien n2 (in Richtung Ginnheim), n5 (in Richtung Bornheim, Bergen-Enkheim und Riederwald), n7 (in Richtung Schwanheim) sowie n8 (bis Höchst) verkehren sogar viertelstündlich. Die Linien n62 und n63 werden wegen der Bauarbeiten in Oberrad umgeleitet.

Für Fahrten in die Region können die regionalen Nachtbuslinien genutzt werden. Planmäßig verkehren die Linie n31 und n32 nach Oberursel und Bad Homburg, Abfahrt an der Konstablerwache ist jeweils um 1.30 Uhr, 2.30 Uhr und 3.30 Uhr. Die regionalen Linien n65, n71 und n82 bieten durch den Einsatz von Gelenk- und Zusatzbussen mehr Platz. Wie immer kann am Nachtbusknoten Konstablerwache bequem zwischen allen Linien umgestiegen werden.

Gegen vier Uhr verlassen dann die ersten Busse und Bahnen wieder die Depots und bieten Frühheimkehrern nach dem Sonntagsfahrplan gute Verbindungen an.