Speyer: Bekämpfungsmaßnahmen gegen Eichenprozessionsspinner

Speyer – Ab Montag, 8.Mai 2017, beginnt die Bekämpfung gegen die Eichenprozessionsspinner, dessen Raupenhaare beim Berühren oder Einatmen allergische Reaktionen auslösen können. Die Eichen werden vom Boden und der Hubarbeitsbühne mit einem Biozid (einem Extrakt aus Neemsamen) besprüht. Um die Besprühung zeitnah durchführen zu können, werden die Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün auch in den Abend- und Nachtstunden im Einsatz sein. Die Eichen im Friedhof und Hertrichwäldchen, auf dem Grünstreifen am Bauhaus und entlang der Spaldinger Straße werden von einer Fremdfirma behandelt.

Die Abteilung Stadtgrün nimmt Hinweise über einen Befall mit Eichenprozessionsspinnerraupen auf öffentlichen Grünflächen oder im Straßenbereich unter der Rufnummer 14 26 10 entgegen, weist aber ausdrücklich darauf hin, dass auf privaten Grundstücken der Eigentümer für die Bekämpfung verantwortlich ist. Mieter sollten sich direkt an den Eigentümer wenden und um Veranlassung geeigneter Maßnahmen bitten.

Die Population dieser Schmetterlingsart ist in den letzten Jahren stark angewachsen. Von den Raupenhaaren, die die Schmetterlingsraupen im Laufe des dritten Larvenstadiums ausbilden, können Gesundheitsgefährdungen ausgehen. Zu den Symptomen gehören lokale Hautausschläge, leichte Schwellungen, starker Juckreiz und ein Brennen der betroffenen Hautstellen. Ein Kontakt kann aber auch zu Atemwegsreizungen. Schwindelgefühl, Fieber oder einer Bindehautentzündung führen.