Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Info-Veranstaltung zum Fluglärmschutz im Saalbau Südbahnhof

Die Stabsstelle für Fluglärmschutz veranstaltet gemeinsam mit den Frankfurter Bürgerinitiativen am Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr, eine Informationsveranstaltung. Neben der Fluglärmschutzbeauftragten Ursula Fechter sprechen Michael Debus vom Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt sowie weitere Mitglieder der Bundesvereinigung gegen Fluglärm. Durch den Abend im Saalbau Südbahnhof, Hedderichstraße 51, führt Moderatorin Joy Hensel.

Hintergrund des Info-Abends sind die Prozesse bei Antragsverfahren zum passiven Schallschutz sowie zur Außenwohnbereichsentschädigung. Beantwortet werden dabei auch Fragen nach dem gesetzlichen Anspruch auf passiven Schallschutz und zur Höhe der Entschädigungsbeträge.


Verkehrsdezernent Oesterling: Mehr Lebensqualität für Bürger – Umgestaltung der Offenbacher Landstraße in Oberrad beginnt

Am Montag, 24. April, startet die erste Bauphase für die Umgestaltung der Offenbacher Landstraße. Die Bauarbeiten beginnen zwischen Scheerengasse und Bleiweißstraße. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, Michaela Kraft, Leiterin des Amtes für Straßenbau und Erschließung, und Karlheinz Lebisch, Leiter Infrastruktur der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, haben die Bauarbeiten am Freitag, 21. April, mit einem symbolischen Spatenstich eingeleitet.

„Die Offenbacher Landstraße hat eine große Bedeutung als entscheidende Anbindung des Stadtteils Oberrad an Frankfurt und Offenbach“, erläuterte Stadtrat Oesterling. „Durch die Umgestaltung wird die Offenbacher Landstraße deutlich aufgewertet. Den Oberräder Bürgern bringt sie nach Abschluss der Arbeiten ein deutliches Mehr an Lebensqualität.“

Ab Montag wird die Offenbacher Landstraße zwischen Scheerengasse und Bleiweißstraße aufgebrochen. Danach werden auf einer Länge von 200 Metern die Schienen ausgebaut und neue Versorgungsleitungen sowie Gleise verlegt. Auf der gesamten Ausbaustrecke zwischen Scheerengasse und Buchrainplatz werden rund 4.000 Quadratmeter Asphalt und 2.000 Quadratmeter Pflaster und Platten aufgebrochen, 2.600 Quadratmeter Erde ausgehoben und 560 Meter Schienen erneuert.

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts wandert die Baustelle weiter bis zum Buchrainplatz. Sie erstreckt sich daher zu keiner Zeit über den gesamten Ausbaubereich. Gearbeitet wird montags bis samstags zwischen 7 und 20 Uhr, in Ausnahmefällen auch in der Nacht und am Wochenende. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Februar 2018 abgeschlossen sein. Die Kosten für den Umbau der Offenbacher Landstraße belaufen sich voraussichtlich auf 10 Millionen Euro für alle Maßnahmen. Davon zahlt die Stadt Frankfurt am Main 4,2 Millionen Euro.

Ein Anwohner-Informationsmanagement, an das sich Bürger mit Fragen zur Baustelle wenden können, ist eingerichtet und wird von der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft verantwortet. Die Mitarbeiter sind von Montag bis Samstag unter 069/13826039 und per E-Mail an Offenbacher-Ldstr@dsk-gmbh.de erreichbar. Auf der Internetseite www.frankfurt.de/offenbacher sind zudem alle Informationen zum Umbau der Offenbacher Landstraße zusammengefasst.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung. Für Fragen rund um die Baustelle findet jeden Mittwoch von 8 bis 10 Uhr eine Sprechstunde in der Info-Box in der Mümlingstraße statt.

Die Offenbacher Landstraße ist während der Bauarbeiten zwischen Balduinstraße und Buchrainplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt. Busse und Bahnen können dort nicht verkehren, ebenso wenig ist ein durchgehender Kfz-Verkehr möglich. Die weiträumige Umfahrung über die Gerbermühlstraße ist ausgeschildert, ebenso die Verkehrsumleitungen in Oberrad. Für Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten, Anlieger- und Lieferverkehr sowie Müllabfuhr ist die Zufahrt entlang der Offenbacher Landstraße von Buchrainplatz bis Balduinstraße möglich. Radfahrer können den Bereich über die parallel verlaufende Kochstraße umfahren.

Die Zugänge zu den Häusern sind gewährleistet, auch wenn es kurzfristig zu Einschränkungen kommen kann. Parkplätze im Baustellenbereich entfallen ersatzlos.

Die Straßenbahnlinie 16 fährt aus Sachsenhausen kommend nur bis Haltestelle Balduinstraße am westlichen Ortsrand von Oberrad. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ist von der Stadtgrenze Offenbach über Buchrainplatz und Gerbermühlstraße bis zur Haltestelle „Südbahnhof/Bruchstraße“ nahe dem Südbahnhof eingerichtet. Die Nachtbuslinien n61 und n62 werden umgeleitet. Die Kleinbuslinien 81 und 82 fahren nach einem Sonderfahrplan. Die Haltestelle „Bleiweißstraße“ kann während der Bauarbeiten von Straßenbahn und Bus nicht bedient werden.

Die Grunderneuerung der Offenbacher Landstraße ist ein Bauprojekt der Stadt Frankfurt am Main. Am Bau beteiligt sind das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE), die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF), die Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) und die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF).


Sportförderung für Vereine wird angehoben

„Die Frankfurter Sportvereine leisten wichtige Arbeit für unsere Stadt. Wir haben immer gesagt, sie können mit unserer Unterstützung rechnen.“ Das erklärten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sportdezernent Markus Frank am Freitag, nachdem der Magistrat der Änderung der Sportförderrichtlinien zugestimmt hatte.

Künftig können die etwa 100 Sportvereine mit eigenen Anlagen damit rechnen, dass sie bei Erweiterungs- beziehungsweise Neubaumaßnahmen noch stärker gefördert werden. Der Höchstsatz der städtischen Förderung bei derartigen Vorhaben für Vereine mit einem Jugendanteil von mehr als 30 Prozent wird von bisher 40 auf 50 Prozent angehoben.

„Das ist notwendig, weil die finanziellen Belastungen der Vereine insbesondere durch energetische Maßnahmen deutlich gestiegen sind. Gerade die Sicherung der Vereinsarbeit liegt uns daher besonders am Herzen. Ich freue mich über Initiative von Stadtrat Frank “, so Oberbürgermeister Feldmann.

Auch Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker betont die Bedeutung der Arbeit der Sportvereine: „Sport verbindet Kulturen, Nationen und Religionen miteinander. Gerade in dieser schwierigen, konfliktreichen Zeit ist Sport wichtiger Ort des gesellschaftlichen Miteinanders. Zudem stärken wir mit der beschlossenen Erhöhung der Zuschussgrenzen auch die Eigenverantwortung und belohnen das Engagement investierender Vereine.“
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‚Tür auf!‘: Ferri und Gäste laden ein zum Kinderliedermacherfestival

Unter dem Motto „Tür auf!“ lädt der Frankfurter Kinderliedermacher Ferri gemeinsam mit seinen Kollegen Beate Lambert, Rolf Grillo und Toni Geiling vom 24. bis 30. April Kinder und Familien aus Frankfurt und Umgebung zum Kinderliedermacherfestival ein. Die Musiker präsentieren eine bunte Mischung aus Rhythmus, Bewegung, gesungenen und auf spannende Art musizierten Tönen, bei der jeder mitmachen kann.

„Unsere Heimatstadt Frankfurt zeichnet sich durch ihre besondere Lebensqualität aus. Zentraler Aspekt ist dabei das Kulturangebot“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann, der gleichzeitig Schirmherr des 14. Kinderliedermacherfestivals ist. „Traditionelle sogenannte Hochkultur und freie Szene – das gibt es in jeder Großstadt. Ein Musikfestival für Kinder dagegen haben nur ganz wenige. Und eine Kinderliedermacher-Band spielt nur bei uns. Wir in Frankfurt sind stolz auf das Frankfurter Kinderliedermacherfestival und sehr dankbar für das Engagement der Organisatoren um den Frankfurter Kinderliedermacher Ferri.“

Als Festivalmacher freut sich der Kinderliedermacher Ferri über diesen starken Rückhalt, den sein Projekt seit vielen Jahren in Frankfurt erhält, ebenso wie über die in diesem Jahr neu hinzu gekommenen Förderer. „Bei den Kinderliedermachern ist es genauso wie bei den ‚Großen’“, sagt Ferri. „Um ein Festival auf die Beine zu stellen und lebendig zu erhalten, braucht es tatkräftige Unterstützung. Wir sind daher unseren Sponsoren und Partnern sehr dankbar, die uns zum großen Teil schon seit vielen Jahren die Treue halten.“

Neben Schulkonzerten, einem Knax-Konzert und der Abschlussgala als Familienkonzert im Gallus-Theater gastiert das Frankfurter Kinderliedermacherfestival mit diesem Programm auch in Singhofen, Nassau und in Friedrichsdorf-Köppern. Der Vorverkauf läuft bereits. Karten für das Familienkonzert sind unter Telefon 069/75806020 direkt beim Gallus-Theater erhältlich. Sie kosten sieben Euro.

Das 14. Frankfurter Kinderliedermacherfestival wird unterstützt von Stadt Frankfurt, Frankfurter Sparkasse, Frankfurter Bürgerstiftung, Cronstett- und Hynspergische ev. Stiftung, Fraport, FTV 1860 Stiftung, Mainova und Süwag.
Die ausführliche Pressemitteilung und das Programm sind als PDF-Download angehängt.


9. Frankfurter Familienkongress: Auskommen mit dem Einkommen

Am Donnerstag, 18. Mai, findet von 9 Uhr bis 17 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3, der 9. Frankfurter Familienkongress statt. Das Thema lautet „Auskommen mit dem Einkommen – Lebenswirklichkeiten von Familien“, es wird mit Hilfe verschiedener Fragenstellungen behandelt: Wie kann es Familien gelingen, ein Auskommen mit dem Einkommen zu haben? Was denken Kinder und Jugendliche zum Thema Geld? Und was kostet es heute, ein Kind zu erziehen? Welche Angebote, Maßnahmen und Handlungsansätze gibt es in Frankfurt für Familien mit geringem Einkommen?

Eröffnet wird der Familienkongress durch Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Als Referenten werden unter anderen Jürgen Borchert, Rechtsanwalt, Ronald Lutz, Fachhochschule Erfurt, Bettina Sobkowiak, Einkommens- und Budgetberatung eibe, Rostock, Michael Klundt, Hochschule Magedburg-Stendal, das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Neben weiteren Vorträgen, der Informationsbörse sowie verschiedenen Dialoggruppen öffnen am Nachmittag zehn Orte rund um das Haus am Dom ihre Türen. Hier erhalten die Teilnehmer neue Einblicke in das Thema „Auskommen mit dem Einkommen“.

Der Frankfurter Familienkongress wird alle zwei Jahre vom Frankfurter Bündnis für Familien, dessen Geschäftsstelle beim Frankfurter Kinderbüro angesiedelt ist, unter verschiedenen thematischen Schwerpunkten ausgerichtet. Das Frankfurter Bündnis für Familien stellt die Verbesserung der Lebensbedingungen der Frankfurter Familien in den Mittelpunkt seiner Arbeit.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort bis 4. Mai entweder telefonisch unter Telefon 069/212-39001, per Fax: 069/430247 oder per E-Mail an buendnis-fuer-familien@stadt-frankfurt.de möglich.

Unter www.frankfurt.de/anmeldung_familienkongress geht es zum Anmeldeformular. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.frankfurter-buendnis-fuer-familien.de erhältlich.

Beim Frankfurter Abend am 20.Juni kann man das Frankfurter Bündnis für Familien mit seinem Kuratorium und seinen Akteuren kennenlernen – von 18 bis 21 Uhr in der Agentur für Arbeit, Main-BiZ, Fischerfeldstraße 10 bis 12. Die Teilnahme am Frankfurter Abend ist ebenfalls kostenfrei.


Filmforum Höchst zeigt neuen Kaurismäki mit Kinokonzert

Das Filmforum Höchst zeigt am Samstag, 22. April, 20 Uhr, den neuen Film von Aki Kaurismäki, „Toivon tuolla puolen – Die andere Seite der Hoffnung“ mit einem Kinokonzert. Das Frankfurter Ensemble entstaubt seit elf Jahren die Ohrwürmer des finnischen Tangos der 1930er bis 1960er Jahre und mixt diese mit Bossa-, Rumba-, Jazz- und Country-Elementen.

Kaurismäkis neuester Film um einen in Helsinki gestrandeten syrischen Flüchtling, der sich mit einem ambitionierten Restaurant-Gründer zusammen tut, wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Aus der kleinen Erzählung und den kleinen Leuten baut Kaurismäki eine neue große Geschichte des Miteinanders.

„Toivon tuolla puolen – Die andere Seite der Hoffnung“ läuft noch bis Mittwoch, 26. April, im Filmforum Höchst. Der Eintritt kostet 7 Euro, mit Frankfurt Pass 3,50 Euro
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Gutle Rothschild – Im Schatten einer Matriarchin – Vortrag und Gespräch mit Sonja Thäder und Natalie Livingstone im Museum Judengasse

Die Kunsthistorikerin und Co-Kuratorin der neuen Dauerausstellung im Jüdischen Museum, Sonja Thäder, gibt am Dienstag, 25. April, Einblicke in Gutle Rotschilds Rolle als Matriarchin. Hierfür wird sie sich mit der britischen Schriftstellerin Natalie Livingstone über deren Buchprojekt zu sechs Generationen Rothschild-Frauen unterhalten. Beginn des Gesprächsabends ist um 19 Uhr im Museum Judengasse.

Wer waren die Frauen der wohl berühmtesten jüdischen Familie? Im 19. Jahrhundert schillerten sie als Damen der Gesellschaft, analysierten scharfzüngig die politischen und sozialen Verhältnisse, waren Wohltäterinnen sowie brillante Gastgeberinnen gekrönter Häupter. Privat bildeten sie das Zentrum der Familien, schrieben fromme Literatur und Erziehungsratgeber. Doch über die Stammmutter Gutle Rothschild (1753 bis 1849) – vom Ehemann hoch geachtet, von den Kindern verehrt, vom Maler Moritz Daniel Oppenheim zur Ikone stilisiert und von Hans Christian Andersen als literarische Figur verewigt – ist relativ wenig bekannt.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.

Werden Textilien im Museum eigentlich gebügelt? – Restauratorin Kristina Werner führt durchs Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt am Mittwoch, 26. April, zur Führung mit Kristina Werner ein. Die Restauratorin bietet einen etwas anderen Blick auf die aktuelle Ausstellung „Der Rote Faden. Gedanken Spinnen Muster Bilden“ anhand der Fragen: Was sind die Aufgaben eines Restaurators? Welche Rolle spielt er beim Ausstellungsaufbau? Und werden Textilien im Museum eigentlich gebügelt? Beginn ist um 18 Uhr.

Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung ist kostenfrei.

Anlässlich der Fashion Revolution Week zeigt das Weltkulturen Museum ebenfalls am Mittwoch, 26. April, um 19 Uhr den Dokumentarfilm „The True Cost – Der Preis der Mode“ (2015, 92 Minuten) von Andrew Morgan, der kritische Einblicke in die Produktionswege unserer Kleidung gibt. Besucher werden gebeten – wenn möglich – abgeschnittene Kleidungslabel „Made in …“ mitzubringen.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.