Frankfurt: Tote und Verletzte bei Brand in Altenzentrum

Frankfurt am Main – Gegen 13:28 Uhr wurde die Feuerwehr über die automatische Brandmeldeanlage zu einem Zimmerbrand in das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde in die Straße Bornheimer Landwehr im Stadtteil Bornheim gerufen. In dem dortigen Seniorenwohnheim brannte es beim Eintreffen der Feuerwehr in einem Bewohnerzimmer im 1. Obergeschoss.

Insgesamt dreißig Bewohnerinnen und Bewohner wurden von der Feuerwehr aus teilweise stark verrauchte Gebäudeabschnitte gerettet und in rauchfreie Bereiche der Einrichtung untergebracht. Zwei gehbehinderte Bewohner wurden über ein Fenster mit Hilfe der Drehleiter ins Freie gerettet. Sieben der geretteten Personen wurden von Notärzten mit Verdacht auf Rauchvergiftung vor Ort behandelt und für weitergehende Untersuchungen in nahe gelegene Krankenhäuser transportiert. Das Feuer konnte von den Einsatzkräften durch die Vornahme von einem Hohlstrahlrohr schnell gelöscht werden. Für eine 69jährige Bewohnerin, die sich in dem vom Brand betroffenen Zimmer aufgehalten hatte, kam jede Hilfe zu spät. Hier konnte ein Notarzt nur noch den Tod feststellen. Zunächst wurde angenommen, dass es sich bei dem Todesopfer um einen Mann handeln würde. Ermittlungen der Polizei haben jedoch ergeben, dass die ums Leben gekommene Person weiblich war. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 100.000 € geschätzt.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 56 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Feststellung der Ursachen, welche zum Ausbruch des Brandes und zum Tod der Bewohnerin geführt haben, unmittelbar nach Beendigung der Löscharbeiten aufgenommen.

Information der Polizei

Frankfurt (ots) – Bei einem Zimmerbrand in einem Alten- und Pflegezentrum ist heute Nachmittag eine Person ums Leben gekommen und sieben weitere zum Teil schwer verletzt worden.

Kurz nach 13.30 Uhr löste die Brandmeldeanlage in dem Altenzentrum der jüdischen Gemeinde in der Bornheimer Landwehr aus. Im ersten Stock des Hauses war das Feuer im Zimmer einer 69-jährigen Bewohnerin ausgebrochen, welche dort verstorben ist.

Sieben weiter Menschen der angrenzenden Zimmer erlitten zum Teil schwere Rauchvergiftungen. Die Verletzten kamen alle in umliegende Krankenhäuser. Zahlreiche weitere Bewohner des Hauses mussten durch den Rettungsdienst und das hauseigene Pflegepersonal betreut werden, können aber in ihre Zimmer zurückkehren.

Die Brandursache ist bislang noch nicht völlig geklärt. Fremdverschulden kann nach Stand der Dinge ausgeschlossen werden. Der Sachschaden liegt nach erster Schätzung bei rund 100.000 Euro.