Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Kochbrunnen ist wieder in Betrieb

Wie „Mattiaqua“, der Wiesbadener Eigenbetrieb für Quellen, Bäder, Freizeit, mitteilt, ist der Austausch der defekten Pumpe am Kochbrunnen abgeschlossen. Hessenwasser hatte am Samstag die Freigabe zur Inbetriebnahme erteilt. Seit dem Wochenende läuft an der Muschel sowie an der Trinkstelle wieder das Wasser.


„Kleinfeldchen“ startet in die Freibadsaison – Bäder an Ostern geöffnet

Wer die Osterfeiertage zum Schwimmen, zur Entspannung und Erholung nutzen möchte, hat in den Wiesbadener Bädern gute Karten. An allen Tagen sind verschiedene Bäder mit unterschiedlichen Angeboten geöffnet.

An Karfreitag, 14. April, startet das Freibad Kleinfeldchen in der Hollerbornstraße in die Freibadsaison. Zunächst sind das Nichtschwimmerbecken mit seinen Wasserattraktionen (Strömungskanal, Whirl-Liegen, Bodenblubber), die Großwasserrutsche mit dem separaten Einrutschbecken, die Liegewiese sowie die Sport- und Spielanlagen geöffnet. An Karfreitag, Samstag, Ostersonntag und Ostermontag können das Freibad Kleinfeldchen von 8 bis 20 Uhr und das Hallenbad Kleinfeldchen von 8 bis 18 Uhr besucht werden. An Ostersonntag findet kein Babyschwimmen statt. Die Sauna ist an allen Tagen von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet; am Montag ist Damentag.

Das Freizeitbad Mainzer Straße, Mainzer Straße 144, ist an Karfreitag und Ostersonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet, die Sauna von 10 bis 18 Uhr. Am Samstag kann das Bad, wie üblich, von 8 bis 20 Uhr besucht werden. An Ostermontag ist es geschlossen.

Im Hallenbad Kostheim, Waldhofstraße 11, kann am Freitag, Samstag und Ostermontag von 9 bis 17 Uhr geschwommen werden. Die Sauna ist ebenfalls geöffnet. An Ostersonntag ist das Hallenbad geschlossen.

Wer über Ostern Ruhe und Erholung sucht, kann zu den üblichen Öffnungszeiten die Kaiser-Friedrich-Therme, Langgasse 38, oder das Thermalbad Aukammtal, Leibnizstraße 7, besuchen. Im Thermalbad entfällt am Ostermontag im Saunabereich der Damentag; es wird gemischte Sauna angeboten.

In allen Einrichtungen ist der Kassenschluss eine Stunde und der Badeschluss eine halbe Stunde vor Ende der Öffnungszeiten.


Öffnungszeiten des Stadtmuseums an den Osterfeiertagen

Während der Osterfeiertage,14. bis 17. April, ist das sam – Stadtmuseum am Markt nur eingeschränkt geöffnet.

Am Gründonnerstag, 13. April, ist das Stadtmuseum im Marktkeller regulär von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Besucher können an diesem Tag bereits einen ersten Vorgeschmack auf die Sonderausstellung des Mathematicum Gießen bekommen, die vom 18. bis zum 28. April zu sehen sein wird.

Am Karfreitag, 14. April, ist das Museum geschlossen.

Der Samstag, 15. April, ist wie immer „Sams Tag“: Von 11 bis 17 Uhr finden besondere Aktionen statt; so gibt es auch wieder zwei Sonderführungen, für Kinder um 11 Uhr und für Erwachsene um 14 Uhr. Kinder ab vier Jahre haben kostenlosen Eintritt und können an der Führung „Sam badet“ teilnehmen. Während des 30- bis 45-minütigen Rundgangs wird den Kinder der Ursprung und die Geschichte der heißen Quellen näher gebracht. Die Erwachsenenführung „Lieblingsstücke im sam“ wird von der Museumspädagogin betreut und thematisiert die Lieblingsstücke der Wiesbadener. Der Rundgang dauert 45 bis 60 Minuten; Erwachsene zahlen am Samstag fünf Euro Eintritt.

An Ostersonntag und Ostermontag, 16. und 17. April, ist das Stadtmuseum aufgrund von Umbauarbeiten und der Neueinrichtung von Ausstellungen geschlossen.

Weitere Informationen gibt es im Sekretariat des Stadtmuseums unter der Telefonnummer (0611) 34132877 und per Mail unter stadtmuseum@wiesbaden.de. Flyer zu der Ausstellung und dem museumspädagogischen Programm liegen an vielen Stellen in der Stadt sowie im sam – Stadtmuseum am Markt aus.


Ein Stück Wiesbadener Identität – Studie zum Industriestandort online

Wer an Wiesbaden denkt, hat zunächst die Bilder der „grünen Stadt“, der Stadt des Historismus vor dem Hintergrund der ehemaligen Weltkurstadt und die Stadt der Dienstleistungen und des Handels vor Augen. „Aber Wiesbaden ist mehr als das. Auch die Industrie ist ein bedeutendes Stück Wiesbadener Identität, das in der öffentlichen Wahrnehmung nur oftmals zu kurz kommt“, so Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.

Die Stärken und Schwächen des Industriestandorts zu analysieren und aus diesen Erkenntnissen Strategieempfehlungen abzuleiten, war Aufgabe einer Studie, die vom Wirtschaftsdezernat in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik erstellt wurde. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind, aufgeteilt in sechs Schwerpunkte, zu Handlungsempfehlungen zusammengefasst; sie wurden Ende März durch die Stadtverordnetenversammlung als „Wiesbadener Industriestrategie“ verabschiedet.

„Mit der Industriestrategie positioniert sich die Landeshauptstadt Wiesbaden zu diesem wichtigen Wirtschaftsfeld und schafft klare Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung der Unternehmen am Standort“, betont Bendel.

Die Studie steht allen Interessierten im Internetauftritt der Landeshauptstadt Wiesbaden unter http://www.wiesbaden.de/wirtschaft/kernkompetenzen/industriestandort_/index.php zur Verfügung.


RMCC: Neubau im Plan – Eröffnung im Frühjahr 2018

Das RheinMain CongressCenter Wiesbaden (RMCC), mit einem Budget von 194 Millionen Euro das größte und aufwändigste Investitionsprojekt der hessischen Landeshauptstadt, ist auf Kurs. Fest steht: Der gesetzte Kostenrahmen kann punktgenau eingehalten werden. Auch die Fertigstellung bleibt im erwarteten Zeitfenster.

In einer Sitzung der Baubetriebs- und Projektleitung mit allen Fachplanern und Architekten wurde letzte Woche ein offizieller Termin für die frühestmögliche Inbetriebnahme einvernehmlich fixiert – der 31. März 2018. Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel: „Wir wollten im Frühjahr eröffnen. Dabei bleibt es.“

Die Spekulation um eine angeblich „erhebliche Verzögerung “ weist Bendel vehement zurück: „Es geht nicht um einzelne Tage, sondern um die Qualität des Hauses. Diese steht an erster Stelle. Das macht unseren Erfolg planbar.“ Auch bei strengster Bewertung – hier ist der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 4. Juli 2013 mit der frühesten Inbetriebnahme Ende Dezember 2017 zu nennen – ergäbe sich eine zeitliche Verschiebung um lediglich 1,8 Prozent bei 0 Prozent Kostensteigerung. „Andere Städte und Vorhaben würden uns um solch ein Ergebnis mehr als beneiden“, so Bendel.

Diese Einschätzung dokumentiert auch die aktuelle Studie der „Hertie School of Governance“, die kommunale Großprojekte in Deutschland unter die Lupe genommen hat: Die durchschnittliche Kostensteigerung bei abgeschlossenen Projekten beträgt – so die Studie – 73 Prozent (Spitzenwert: bis zu plus 394 Prozent). Zeitverzögerungen weisen Fehleinschätzungen von bis zu 200 Prozent aus.

Auch in der Vermarktung wurde der Zeitplan konsequent berücksichtigt. Dadurch ergeben sich aktuell keinerlei Probleme. „Bauleitung und die Verantwortlichen für die Vermarktung arbeiten seit Baubeginn Hand in Hand“, erklärt der Wirtschaftsdezernent. Ohnehin sei immer klar gewesen, dass der ambitionierte Zeitplan mit den ersten Veranstaltungen korrelieren könne. Daher sei man mit allen Kunden, die dies betrifft, permanent im Gespräch. „Die Vermarktung in der Anfangsphase war für uns immer ein Thema. Wir wollten alle Potenziale ausschöpfen und haben für diese Zeit spezielle Konditionen vereinbart. Alle Verträge können jederzeit angepasst werden“, so Bendel.