Neustadt: „Fit 4 Life“ – neues Projekt von „Jugend stärken im Quartier“

Eines der Module beschäftigt sich mit Grundtechniken des Kochens. (Foto: Stadtverwaltung)
Eines der Module beschäftigt sich mit Grundtechniken des Kochens. (Foto: Stadtverwaltung)

Neustadt an der Weinstraße – Das Projekt „Jugend stärken im Quartier“ hat ein neues Mikro-Projekt im Programm. Es heißt „Fit 4 Life“ und soll junge Erwachsene zwischen 17 und 26 Jahren auf das Leben in der eigenen Wohnung vorbereiten. Die Workshop-Reihe ist kostenlos, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Getroffen wird sich an sieben Terminen zwischen dem 28. April und 30. Juni 2017 jeweils freitags von 17 bis 20 Uhr im Mehrgenerationenhaus. Bei einem Treffen beteiligen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch an einer Gemeinschaftsaktion beim Stadtteilfest Branchweiler beziehungsweise bei der TOJ-Sommerparty in der Weststadt.

Die Inhalte der einzelnen Module lauten: Kochen (leckere Rezepte, Einkauftipps, Vermittlung von Grundtechniken der Zubereitung, gemeinsames Essen), Wohnen (Wohnungssuche, Mietvertrag, Basics einer guten Nachbarschaft), Finanzen (Haushaltsplanung, Kontoführung, Versicherungen, Sparen) sowie Bewegung und Entspannung (präventive Gesundheits-Vorsorge, Stress-Abbau). Alle Teile umfassen Praxiseinheiten, die Tipps liefern erfahrene Profis.

Weitere Infos und Anmeldung im Jugendamt bei Janina Becker (06321/855-625) oder Petra Schanze (-699) sowie bei der WBG bei Marion Fliehmann (06321/899-616).

Ergänzende Infos:

Das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) wird seit Jahresbeginn 2015 zunächst für vier Jahre in benachteiligten Stadt‐und Ortsteilen von 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt. Dafür stehen rund 115 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 5 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung.

Das ressortübergreifende ESF‐Vorhaben unterstützt junge Menschen mit Startschwierigkeiten beim Übergang von der Schule in den Beruf mit aufsuchender Arbeit, Beratung und Einzelfallhilfe (Jugendsozialarbeit). Ziel ist, individuelle Hürden auf dem Weg Richtung Ausbildung und Arbeit zu überwinden und eine schulische, berufliche und soziale Integration zu ermöglichen. Ergänzend können Mikroprojekte realisiert werden, die neben der Entwicklung der Jugendlichen der Aufwertung von Quartieren dienen. Informationen zum Programm finden sich unter www.jugend­staerken.de.