Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ludwigshafen beteiligt sich an KATWARN-Probealarm

Ludwigshafen beteiligt sich am Montag, 3. April 2017, an einem KATWARN-Probealarm. Gemeinsam mit anderen Kommunen, Landkreisen und kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz löst die Ludwigshafener Berufsfeuerwehr an diesem Tag kurz nach 11 Uhr eine Probewarnung aus. Alle Nutzerinnen und Nutzer der kostenlosen Smartphone-App KATWARN, die Ludwigshafen dort als Ort benannt haben, für den sie Benachrichtigungen erhalten wollen, erhalten eine entsprechende Testalarm-Meldung.

Ludwigshafen verwendet KATWARN seit September 2015 als zusätzlichen Übertragungskanal und ergänzendes Warnsystem, um bei Großschadensereignissen oder Unglücksfällen neben den allgemeinen Informationen der Polizei und Feuerwehren – wie beispielsweise Warnsirenen und Lautsprecherdurchsagen – die Menschen ortsbezogen über deren Mobiltelefone per App zu informieren. Im Stadtgebiet Ludwigshafen werden derzeit rund 46.000 erreichbare Abonnentinnen und Abonnenten dieses Dienstes gezählt.

Nutzerinnen und Nutzer der KATWARN-App haben die Möglichkeit, bis zu sieben beliebige Postleitzahlen zu wählen oder Ortsmarken auf einer Kartenübersicht zu setzen sowie die Schutzengelfunktion für ortsbasierte Warnungen am aktuellen Standort zu aktivieren. Im Falle etwa eines Unglücks oder Großbrandes bekommen die angemeldeten Bürgerinnen und Bürger am aktuellen Standort beziehungsweise für die gewählten Postleitzahlgebiete über ihre Smartphones von den zuständigen Behörden sowie Leitstellen Warnungen und kurze Handlungsanweisungen. Die KATWARN-App liefert zudem deutschlandweit Warnungen bei extremen Wetterlagen, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) erstellt.

Weitere Informationen und eine Übersicht, welche Einrichtungen ihre Warnungen über KATWARN versenden, gibt es im Internet unter der Adresse www.katwarn.de.



Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers Christoph Heller in der Südlichen Innenstadt findet am Donnerstag, 6. April 2017, von 16 bis 18 Uhr im Ortsvorsteherbüro, Mundenheimer Straße 220, statt.


Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers, der Nördlichen Innenstadt, Antonio Priolo, findet am Donnerstag, 6. April 2017, von 15 bis 16 Uhr, im Ortsvorsteherbüro, Gartenstraße 9, statt. Um Voranmeldung in der Zeit von 14 bis 16 Uhr wird gebeten unter Telefon 0175 5931733.


Vortrag über Karl Räder im Café Alternativ

Walter Willem stellt am Donnerstag, 6. April 2017, um 17 Uhr, im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76, das Leben von Karl Räder vor. Karl Räder (1870 bis 1967) war Gärtner, Polizeibeamter und schließlich Leiter der BASF-Werkszeitung (ab 1914). Aus seiner Feder stammen unzählige gereimte Witze und Anekdoten. Der Eintritt beträgt zwei Euro.


Hund aus nicht artgerechter Haltung befreit

Mitarbeiter des Bereichs Öffentliche Ordnung haben am Mittwoch, 29. März 2017, im Zuge einer Schwarzarbeitskontrolle einen abgemagerten Hund in einem stark verschmutzten Zwinger entdeckt. Über diesen Zustand auf einem ehemaligen Firmengelände in Mundenheim-West wurde das Veterinäramt verständigt. Vor Ort veranlasste die zuständige Tierärztin, den Hund im Tierheim Ludwigshafen unterzubringen.



Frühstücken im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“

Regelmäßig bietet das Team des Begegnungszentrums „Komm R(h)ein! Rheingönheim“ (Hoher Weg 45-47) für Seniorinnen und Senioren ein gesundes Frühstück an. Der nächste Termin für den Frühstückstreff ist Donnerstag, 6. April 2017, um 8.30 Uhr. Anmeldungen nimmt Claudia Kreutner unter Telefon 0621 504-2727 (montags bis donnerstags von 13.30 bis 17.30 Uhr) entgegen. Die Kosten für das Frühstück sind vor Ort zu zahlen.


„Mundenheim Aktiv“: Anmelden für „Urlaub ohne Kofferpacken“

Jedes Jahr im Sommer bietet die Abteilung Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen für ältere Menschen die zweiwöchige Naherholung im Schullandheim Ramsen unter dem Motto „Urlaub ohne Kofferpacken“ an. Am Donnerstag, 6. April 2017, haben Seniorinnen und Senioren im Seniorentreff „Mundenheim Aktiv“ von 14 bis 15 Uhr die Möglichkeit, sich über das Angebot zu informieren und sich vor Ort auch direkt anzumelden. Da sich die Kosten für jeden einzelnen an der jeweiligen Einkommenssituation orientieren, sollten für die Anmeldung Einkommensnachweise (Rentenbescheide) und ein aktuelles Mietänderungsschreiben (falls vorhanden) mitgebracht werden. Wer keine Nachweise vorlegen möchte, zahlt den Höchstbetrag von 200 Euro.



VHS: Ostermenü mit dem Thermomix

Für alle, die Anregungen für das Kochen mit dem Thermomix suchen oder diejenigen, die das Kochen mit diesem Gerät einfach mal testen wollen, sind die entsprechenden Kurse an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen gedacht. Beim nächsten Termin am Mittwoch, 12. April 2017, von 18 bis 21.30 Uhr kochen die Teilnehmenden gemeinsam ein festliches, frühlingshaftes (Oster-)Menü, das sie anschließend gemeinsam essen. Die Gebühr für den Abend beträgt 33 Euro inklusive der Lebensmittelkosten. Der Kurs findet in der Lehrküche der VHS, Raum 02, statt. Die Teilnehmenden sollten ein eigenes Getränk, eine Schürze, ein Geschirrtuch, ein scharfes Messer und Behälter für die Reste mitbringen. Anmelden kann man sich an der VHS, Telefon 0621 504-2238, oder im Internet unter www.vhs-lu.de.


Noch Plätze frei bei Seniorenreise nach Österreich

Die Abteilung Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen bietet eine Reise für Seniorinnen und Senioren nach St. Georgen im Attergau an. Die Reise findet von 27. August bis 3. September 2017 statt. Sie kostet 700 Euro pro Person im Einzelzimmer beziehungsweise 670 Euro pro Person im Doppelzimmer. Darin enthalten sind unter anderem die Busfahrt nach St. Georgen und zurück, sieben Übernachtungen mit Halbpension, die Benutzung von Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Freibad, Fitnessraum und den Tennisplätzen des Hotels, ein Ausflug an den Attersee, eine Fahrt nach Salzburg, die Reisebegleitung und eine Reiserücktrittversicherung. Es sind noch Plätze frei. Anmelden können sich Frauen und Männer bis Gründonnerstag, 13. April 2017, bei Kerstin Messemer-Pfeiffer von der Abteilung Seniorenförderung, Telefon 0621 504-2739.



Verkehr in der Bahnhofstraße eingeschränkt

Im Kreuzungsbereich der Bahnhofstraße/Maxstraße werden ab Montag, 10. April, bis voraussichtlich Freitag, 12. Mai 2017, die Ampelanlage abgebaut und die Gehwegebereiche erweitert. Die Unfallkommission, in der unter anderem die Stadt und die Polizei vertreten sind, hatte beschlossen, die rund 40 Jahre alte Ampelanlage nicht mehr zu ersetzen. Die Technik war veraltet und konnte nicht an den neuen Verkehrsrechner angeschlossen werden. Die so genannten Gehwegnasen tragen zu einem leichteren Überqueren der Bahnhofstraße im Kreuzungsbereich bei. Zudem ist in der Bahnhofstraße vor drei Jahren Tempo 30 eingeführt worden, so dass es nicht nötig sei, die Signalanlage durch eine neue rund 100.000 Euro teure Ampel zu ersetzen.
Während der Umbaumaßnahme kann man aus Norden kommend von der Maxstraße zeitweise je nach Baufortschritt weiterhin links in die Bahnhofstraße abbiegen. Vom Lutherplatz aus kommend wird die Einbahnstraßenregelung in der Maxstraße bis zum Kreuzungsbereich Bahnhofstraße vorübergehend aufgehoben, damit die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen anfahren können.
Die Verwaltung bittet um vorsichtige Fahrweise und um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen.


„PLUS-Gesundheitsinitiative Hepatitis C in Ludwigshafen“ startet mit Auftaktveranstaltung im Wilhelm-Hack-Museum

Menschen, die Drogen nehmen, bilden eine Hochrisikogruppe für eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV). Die „PLUS-Gesundheitsinitiative Hepatitis C in Ludwigshafen“ wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die gesundheitliche und psychosoziale Lebens- und Versorgungssituation von Menschen, die Drogen konsumieren oder eine Substitutionstherapie erhalten, zu verbessern und Voraussetzungen für deren gesundheitliche Chancengleichheit und Teilhabe an der Gesellschaft zu schaffen. Zudem wird langfristig eine Reduktion der Infektionsraten mit dem Hepatitis-C-Virus angestrebt. Federführung der Gesundheitsinitiative hat die Stadt Ludwigshafen mit der städtischen Drogenhilfe übernommen. In der Initiative sind weitere Mitglieder aus den Bereichen medizinische Versorgung, Selbsthilfe, Krankenkasse und Industrie organisiert. Als Schirmherrin der PLUS-Initiative konnte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gewonnen werden.

Am Mittwoch, 5. April 2017, 15 Uhr, 
Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23,
lädt die „PLUS-Gesundheitsinitiative Hepatitis C in Ludwigshafen“ zu ihrer Auftaktveranstaltung ein.

Los geht es um 15 Uhr mit der Eröffnung durch Bürgermeister Wolfgang van Vliet und mit Grußworten der Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Es folgen zwei Vorträge und im Anschluss daran eine „Talkrunde“ mit folgenden Teilnehmenden:
Bürgermeister Wolfgang van Vliet, Dr. Stephan Vetter (Internist/Gastroenterologe, geschäftsführender Oberarzt der Medizinischen Klinik C des Klinikums Ludwigshafen), Dr. Lutz Hager (Geschäftsführer Versorgung der Krankenkasse IKK Südwest), Dr. Petra Pflaum (Substitutionsmedizinerin aus Ludwigshafen und Mitglied der Gesundheitsorganisation GO-LU eG) und Christoph Hagenlocher (Leiter strategische Versorgungsprojekte, AbbVie GmbH & Co. KG). Ab etwa 16.40 Uhr besteht die Möglichkeit für die Anwesenden, sich in einer kleinen Ausstellung über die Partner der Initiative sowie erste gemeinsame Projekte zu informieren.



Beschäftigungsförderer der Deutschen Großstädte erarbeiten Vorschläge zur besseren Integration von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingen

Der Arbeitskreis der kommunalen Beschäftigungsförderer im Deutschen Städtetag (dem Vertreter von über 20, vor allem größerer Städte aus allen Bundesländern angehören) hat sich am 26. und 27. März 2017 zu seiner turnusmäßigen (54.) Sitzung in der Volkshochschule in Ludwigshafen getroffen. Die Abteilung Beschäftigungsförderung der Stadt Ludwigshafen gehört diesem Arbeitskreis seit über 25 Jahren an.

Aufgaben des Arbeitskreises sind ein Erfahrungsaustausch zu Fragen der kommunalen Beschäftigungsförderung, die Beratung der Gremien des Deutschen Städtetages sowie die Formulierung von Stellungnahmen zu entsprechenden Gesetzesvorhaben des Bundes und zur Bewertung von Modellvorhaben in verschiedenen Ländern.

Ein Schwerpunkt der Beratungen in Ludwigshafen bildete das Thema Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit. In den meisten bundesdeutschen Großstädten ist die Entwicklung ähnlich wie in Ludwigshafen: Trotz Rückgang der allgemeinen Arbeitslosigkeit ist zugleich ein sowohl in absoluten Zahlen als auch relativ betrachteter Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund haben die Mitglieder des Arbeitskreises die aktuellen Programme des Bundes zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit „Soziale Teilhabe“ und das „ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung Langzeitarbeitsloser“ diskutiert und Anregungen zur Optimierung dieser Programme erarbeitet.

Ein weiterer Schwerpunkt waren „Strategien zur Integration von Asylberechtigten und Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“. Erfahrungen in der Umsetzung kommunaler Programme und das Bundesprogramm FIM (Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen), im Prinzip eine niedrige Version von Arbeitsgelegenheiten für Asylsuchende, wurden ausgetauscht und fachliche Eckpunkte für die Integration diskutiert. Ludwigshafen konnte in diesem Zusammenhang das Qualifizierungskonzept der VHS, welches als oberstes Ziel die Integration in Ausbildung und Arbeit hat, vorstellen. Dabei wurde deutlich, dass es bundesweit kaum strukturierte verzahnte Angebote gibt. Auch wenn Teile des Konzepts erst in der Planung sind, ist Ludwigshafen eine der wenigen Städte, in denen die Kommune unter Einbezug vieler Akteure und der Wirtschaft gezielt und strukturiert von Anfang an die Integration der Asylsuchenden in Gesellschaft und Arbeit unterstützt.

Weitere Themen, die die Arbeitsmarktexperten im Rahmen ihrer Tagung in Ludwigshafen behandelten, waren Industrie 4.0, ein Modellprojekt aus NRW zu einem sozialen Arbeitsmarkt, sowie das Thema Fachkräftesicherung. Hierzu wurde ein Projekt des Instituts für Beschäftigung und Employability der Hochschule Ludwigshafen vorgestellt: „Zeitreich – Zielkonflikte in der betrieblichen Arbeitszeitpolitik lösen“.