Weinheim: Institutstraße wird neu gemacht

Institutstraße (Foto: Stadtverwaltung)
Institutstraße (Foto: Stadtverwaltung)

Weinheim – Die Institutstraße zwischen der Einfahrt Grabengasse und der Babostraße muss neu und angemessen ausgebaut werden. Vor allem seit der Bus dort mehrmals täglich zentral die City anfährt, kommt es zu Erschütterungen. Die Straße leidet; die Anwohner bekommen es hautnah mit. Jetzt sorgt die Stadt für Abhilfe – und Besserung.

Das Tiefbauamt beginnt am Montag, 3. April 2017 mit der Straßenbaumaßnahme. Teilweise wird auch der Kanal erneuert. Der Ausbau wird in zwei Abschnitten vorgenommen, beginnend an der Einmündung zur Grabengasse. Diese ist von der Maßnahme nicht betroffen und ohne Einschränkung befahrbar; damit auch die Altstadt. Wichtigste Verbesserung neben der Stabilisierung des Untergrundes und der Straßendecke: Die Institutstraße wird auf beiden Seiten einen ausreichend breiten Gehweg bekommen. Bislang gab es auf der Westseite noch gar keinen Gehweg.

Der Gemeinderat hatte im Januar die nötigen Aufträge vergeben: Die Firma Strabag aus Bretzfeld bekam als günstigster Bieter für rund 230 000 Euro den Zuschlag. Die Kosten splitten sich in rund 180 000 Euro für den Straßenbau und rund 51 000 Euro für den Kanalbau auf. Erneuert werden Kanalschächte und – rohre. Außerdem ist ein Ausbau mit Rundbordsteinen, Hochbordsteinen, Rinnensteinen, Betonpflaster und Asphalt vorgesehen. Geplant ist auch die Herstellung von zwei Querungsmöglichkeiten für Fußgänger.

Die dann 5.25 Meter breite Fahrbahn erlaubt den Begegnungsverkehr von Stadtbus und Auto. Poller im Bereich der Parkhauszufahrten sollen den Verkehr dort außerdem sicherer machen. In einem Zuge werden gleich wichtige neue Leitungen verlegt, die die Infrastruktur in der Stadt verbessern werden, zum Beispiel Fibernet-Leitungen, Kabel und Kabelschutzrohre für Versorgungsleitungen der Stadtwerke.

Die Bauarbeiten im ersten Abschnitt sollen etwa Mitte Mai abgeschlossen sein, dann wandert die Baustelle in Richtung Norden, also zwischen Babostraße und der Einfahrt ins Parkhaus-Burgenpassage, die weitgehend immer zufahrbar sein soll. Ganz freigegeben wird die Straße voraussichtlich Mitte Juli.

Der Verkehr aus Norden wird bereits aus der Ehretstraße kommend durch Hinweistafeln und eine Umleitungsbeschilderung über die Moltkestraße und die Albert-Ludwig-Grimm-Straße in Richtung Schloss, Marktplatz, Grabengasse und Altstadt umgeleitet. Auch der Verkehr aus Norden wird in der Rote Turmstraße, in Höhe der Einmündung der Freudenbergstraße, über die Sperrung informiert und über die Albert-Ludwig-Grimm-Straße umgeleitet. Die Institutstraße selbst ist je nach Bauabschnitt bis zur Baustelle und den entsprechenden Parkplätzen und Parkhäusern befahrbar und wird gemäß dem Bauverlauf entsprechend beschildert.

Die Zufahrt zum Parkhaus Burgenpassage ist jederzeit möglich über, ebenso die Zufahrt zum Parkplatz Institutstraße. Lediglich der Parkplatz oberhalb des Drogeriemarktes Müller muss während der zweiten Bauphase einige Zeit gesperrt bleiben.

Die Anwohner wurden bereits separat informiert.

Die Buslinien 632 / 632A und 634 in nördlicher Fahrtrichtung werden über die Albert-Ludwig-Grimm-Straße umgeleitet, die Haltestelle Hermannshof wird in die Rote Turmstraße verlegt. In Richtung Süden fährt die Linie 632/632A über die Moltke- und Albert-Ludwig-Grimm-Straße; in der Moltkestraße/Ecke Ehretstraße wird eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die Linie 633 muss über die B3 und die Friedrich-Vogler-Straße umgeleitet werden. Die Haltestelle Weberstraße wird für diese Linie in die Friedrich-Vogler-Straße verlegt. Die Fahrgäste werden per Aushang an den Haltestellen und Durchsagen in den Bussen informiert.