Mannheim: Infoveranstaltung: „Klimawandel in Mannheim. Welchen Beitrag leistet der Grünzug Nordost?“

Mannheim – Der Klimawandel betrifft die Städte in besonderer Weise. Er wirkt sich auf das Bioklima aus und damit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Daher ist es eine der größten Herausforderungen, auch in Zukunft, die Lebensqualität in den Städten zu erhalten und wenn möglich zu verbessern.

Auch Mannheim ist betroffen. Bedingt durch die geographische Lage der Stadt in der Oberrheinischen Tiefebene, ist die Belüftung vor allem in der Innenstadt nicht optimal. Außerdem sind viele Flächen versiegelt.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Stadtverwaltung das Ziel gesetzt, nachhaltige Lösungen für eine klimaschonende Stadtentwicklung zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei spielen klima- und ressourcenschonende Wohnformen ebenso eine Rolle, wie der Erhalt und die Qualifizierung von Freiraumstrukturen oder die Entwicklung neuer Mobilitätsformen.

Grünzüge sind dabei ein wichtiges Element. Sie müssen so konzipiert werden, dass Kaltluftgebiete und Luftaustauschbahnen zwischen Stadt und Umgebung entstehen oder weiter entwickelt werden können.

Wie mit Hilfe von konsequenter Stadtentwicklung auf die Herausforderungen des Klimawandels in Mannheim reagiert wird und welche Rolle dabei den in Mannheim geplanten Grünzügen zukommt, darüber wird die Stadt im Rahmen einer

Bürger-Informationsveranstaltung am Dienstag, den 28 März 2017, ab 19.00 Uhr in Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 informieren.

Im Zentrum des Abends stehen die aktuellen Planungen zum Grünzug Nordost. Diese werden von Stephan Lenzen vom Büro RMP – Landschaftsarchitekten vorgestellt. Deren klimaökologische Auswirkungen werden von Achim Burst vom Büro Ökoplana aufgezeigt und bewertet. Außerdem wird Prof. Dr. Joachim Vogt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die wesentlichen Faktoren, die bestimmend für das Stadtklima sind, erläutern. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Oliver Märker von der Agentur Zebralog. Im Anschluss ist Zeit für die Fragen der Bürgerinnen und Bürger.