Mainz: Sporthalle der Feldbergschule muss kurzfristig geschlossen werden

Abriss in den Sommerferien

Mainz – Die alte Sporthalle der Feldbergschule befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand und muss durch einen Neubau ersetzt werden. Der Zuschussbescheid des Landes hierfür wurde bereits erteilt, aktuell werden durch das Büro sander.hofrichter architekten GmbH aus Ludwigshafen die Planungen erstellt.

Um jedoch eine weitere Nutzung der Halle zu ermöglichen, hatte die Gebäudewirtschaft im vergangenen Jahr mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz einen Maßnahmenkatalog abgestimmt und umgesetzt. Es wurden statische Untersuchungen durchgeführt, der Prallschutz erneuert und Reparaturen am Sportboden durchgeführt. Die Unfallkasse hatte daraufhin einer weiteren Nutzung bis Herbst 2017 zugestimmt.

Schließung wegen Unfallgefahr geboten – Neubau Ende 2017

Leider zeigt sich nun, dass sowohl der Oberbelag als auch die Unterkonstruktion des Sportbodens in einem so schlechten Zustand sind, dass auch tägliche Reparaturen keinen Erfolg zeigen. Nach jeder Nutzung der Sporthalle lösen sich die Nähte des Sportbodens und die Nägel der Unterkonstruktion erneut. Aufgrund der damit einhergehenden Unfallgefahr muss die Sporthalle daher bis auf weiteres geschlossen werden.

Das Schulamt der Stadt Mainz wird heute gemeinsam mit der Schule besprechen, welche alternativen Sportmöglichkeiten im näheren Umfeld der Schule geeignet und nutzbar sind.

In den Sommerferien wird die alte Sporthalle dann abgerissen werden. Der Baubeginn für den Hallenneubau ist für Ende des Jahres geplant. Entstehen wird dann ein aufgeständerter Bau, der die Straßenflucht der Nachbarbebauung entlang der Rheinallee aufnimmt und die Blockrandbebauung fortsetzt. Sporthalle und Geräteraum liegen im ersten Obergeschoss des Gebäudes, die dazugehörigen Umkleiden für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer mit den Sanitärräumen liegen im Erdgeschoss. Im zweiten Obergeschoss werden sich die Technikräume befinden. Das Gebäude ist barrierefrei erreichbar und durch einen Aufzug auch in der Hallenebene barrierefrei erschlossen.

Durch diese Anordnung konnte wertvolle Pausenfläche in Form einer überdachten Pausenhalle erhalten werden.
Für die Maßnahme stehen 3,5 Mio Euro zur Verfügung.