Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Sport überwindet Grenzen – Eintracht Frankfurt und Oberbürgermeister Feldmann unterstützen Jugend-Fussballprojekt – Interkultureller Fußballaustausch: Turnier in Tel Aviv

Vier Vereine, zwei Städte, eine Leidenschaft – am Sonntag, 19. März, haben sich in Tel Aviv vier Mannschaften aus Frankfurt und aus der israelischen Partnerstadt einen freundschaftlichen Wettkampf geliefert.

„Sport überwindet alle Grenzen“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann, der die Begegnungen während seiner viertägigen Delegationsreise nach Tel-Aviv besuchte. „Ich freue mich, dabei zu sein, und zu erleben, wie junge Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen zusammenkommen, um das zu tun, was sie gemeinsam lieben: Fußballspielen. So lernen sie einander kennen und verstehen – nicht nur während der 90 Minuten auf dem Rasen, sondern auch darüber hinaus.“

TuS Makkabi gegen Tel Aviv’s City Employees Union, Saz-Rock gegen Orthodox Jaffa Team hießen die beiden Begegnungen anlässlich des Interkulturellen Fußballaustauschs vom 17. bis 21. März in Israel. Er ist Teil des trinationalen Jugendprogramms zwischen Frankfurt, Tel Aviv und dem türkischen Eskişehir, das 2013 auf Initiative Peter Feldmanns ins Leben gerufen wurde.

„Nach den ersten Treffen im April 2014 in Frankfurt und im Oktober 2014 in Tel Aviv und im April 2015 in Eskişehir setzen wir den Austausch nun mit dieser Fußballreise fort“, sagte Peter Feldmann. „Sport ist ein integrativer Faktor in unserer Gesellschaft und Fußball hat das Potenzial, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen. Das beweisen unsere Frankfurter Kooperationspartner nicht nur heute, sondern bei ihrer täglichen Arbeit: Makkabi ist Deutschlands größter jüdischer Sportclub, Saz-Rock wurde gegründet für Jugendliche aus der Türkei und Deutschland. Beide haben Mitglieder aus aller Welt, beide stehen für Aufgeschlossenheit und Vielfalt. Wir hoffen, die Fußballbegegnungen in den kommenden Jahren in Eskişehir und Frankfurt fortsetzen zu können.“

Oberbürgermeister Peter Feldmann, begrüßte die Sportler aus beiden Partnerstädten gemeinsam mit seinem Tel Aviver Amtskollegen Ron Huldai auf dem Platz und dankte dabei allen Teilnehmern für ihr Engagement zur Belebung der langjährigen Städteverbindung und insbesondere für ihren Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und Förderung eines besseren Verständnisses. Das Gelingen des Projekts wurde zu einem wesentlichen Teil durch private Spenden von Frankfurter Unternehmen ermöglicht.

Neben den Fußballbegegnungen stehen für die Sportler aus Frankfurt unter anderem eine Stadttour durch Tel Aviv und ein Besuch in Jerusalem auf dem Programm. Der Oberbürgermeister und seine Delegation aus Vertretern der Stadt, aus Wirtschaft und Wissenschaft, werden am Montag, 20. März, im Rathaus von Tel Aviv empfangen, um den Partnerschaftsvertrag zwischen beiden Städten zu besiegeln. Es folgen außerdem ein Besuch der Universität von Tel Aviv und ein FinTech Summit, organisiert von der FrankfurtRheinMain GmbH.


Erklärung des Stadtverordnetenvorstehers und des Oberbürgermeisters zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März

Seit 1966 wird jährlich am 21. März der „Internationale Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung“ begangen, um auf das weltweite Problem der Ausgrenzung von Menschen hinzuweisen. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 13. bis 26. März beteiligen sich auch dieses Jahr wieder zahlreiche Organisationen und Einrichtungen in Frankfurt.

Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler und Oberbürgermeister Peter Feldmann haben dazu aufgerufen, an den Aktionen rund um den Internationalen Antidiskriminierungstag teilzunehmen und so ein Zeichen gegen Rassismus und für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben zu setzen.

„Frankfurt ist eine internationale, weltoffene Stadt, die sich durch ihre kulturelle Vielfalt auszeichnet. Hier ist für Rassismus kein Platz! Jeder Mensch hat Anspruch auf dieselben Rechte und Freiheiten, ohne irgendeine Unterscheidung nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nach nationaler oder sozialer Herkunft. Deshalb rufen wir alle Organisationen, die Medien und jeden Einzelnen auf, sich zu engagieren und auf den Internationalen Tag gegen Rassismus aufmerksam zu machen. Lassen Sie uns alle gemeinsam für ein friedliches und tolerantes Miteinander eintreten und jeglicher Form von Diskriminierung entgegenwirken. Denn ohne Weltoffenheit und Toleranz werden wir die Herausforderungen der Zukunft nicht meistern können“, so Siegler und Feldmann.

Weitere Informationen zum Internationalen Tag gegen Rassismus finden sich unter www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de.