15. Stummfilmfestival Karlsruhe eröffnet

Friedrich Wilhelm Murnau und das Kino der Zwanziger Jahre

Foto: Hannes Blank
Foto: Hannes Blank

Karlsruhe – Am Abend des 8. März 2017 wurde im Stephanssaal in Karlsruhe das 15. Stummfilmfestival eröffnet. Dr. Susanne Asche, die Leiterin des Kulturamts der Fächerstadt würdigte das Filmfestival als eines von dreien, die von der Stadt gefördert werden und ließ sich nicht nehmen, die Gäste an diesem Abend zum Internationalen Frauentag zu begrüßen.

„Das Festival steht gut in der Förderung“ konnte Organisationschef Josef Jünger vermelden. Besonders gerne hörte man in Karlsruhe, dass „… jetzt mehr Geld aus Stuttgart kommt“.

Hauptthema des 15. Stummfilmfestival Karlsruhe ist der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931) und seine Filme. „Murnau ist der Stummfilmregisseur, der Emotionen am besten darstellen kann“ sprach Jünger in seiner Einführungsrede über den Macher von „Nosferatu“ (1922), „Der letzte Mann“ (1924) und „Faust“ (1926).

Zum Auftakt wurde ein weiteres Werk Murnaus gezeigt: „Sunrise“, der bei der allerersten Oscar-Verleihung 1927 drei der begehrten Auszeichnungen bekam. Musikalisch begleitet wurde die Aufführung von der 16-köpfigen „Capella Obscura“.