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Einweihung des neuen Bürogebäudes Philosophicum II auf dem Uni-Campus mit Prof. Dr. Thomas Bierschenk, Dekan FB 07, Kanzlerin Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Prof. Dr. Gregor Daschmann, Dekan FB 02, Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf, Prof. Dr. Stephan Jolie, Dekan FB 05, und Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch (v.l.) Foto/©: Peter Pulkowski

Mainz – Auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wurde am Montag das neue Bürogebäude Philosophicum II eingeweiht.

Es ist mit dem bestehenden Seminargebäude Philosophicum verbunden und bietet auf einer Fläche von 1.700 Quadratmetern Platz für rund 160 Beschäftigte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachbereiche Sozialwissenschaften, Medien und Sport (FB 02), Philosophie und Philologie (FB 05) und Geschichts- und Kulturwissenschaften (FB 07) sowie Beschäftigte des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) werden ihre Büros im April beziehen. Sie waren bisher vorwiegend in verschiedenen Räumlichkeiten auf dem Campus untergebracht. Bei dem Neubau handelt es sich um das erste Projekt in dieser Größenordnung, das die JGU in eigener Bauherrschaft errichtet hat. Derzeit baut die Universität ebenfalls in Eigenregie das BioZentrum I, ebenfalls auf dem Gutenberg-Campus.

„Das Philosophicum II wird das neue Zuhause für eine ganze Reihe von geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Fächern sein. Für die Lehrenden und für die Studierenden verbessern sich die Arbeits- und Studienbedingungen nachhaltig. Damit wird auch ein ganz wichtiges Signal für die Anerkennung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften an der Universität Mainz gesetzt“,

sagte der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf bei der Einweihung.

„Der Neubau ist nicht nur für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Gewinn, die dadurch näher zusammenrücken und in den neuen Büros und Besprechungsräumen eine ansprechende Arbeitsumgebung vorfinden. Das Philosophicum II wird auch den Studierenden und dem wissenschaftlichen Personal zum Beispiel durch kürzere Wege zugutekommen“,

sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch.

„Insgesamt ist das Gebäude ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften, um deren Potenzial in Forschung und Lehre weiter auszubauen.“

Die Geistes- und Sozialwissenschaften an der JGU umfassen ein breites Spektrum von rund 60 geistes-, sozial-, sprach- und kulturwissenschaftlichen Fächern mit über 120 Studiengängen. Insgesamt nehmen derzeit knapp 20.000 Studierende dieses Angebot wahr.

Die JGU hat in das viergeschossige Gebäude rund 7 Millionen Euro investiert. Der Neubau wurde in modularer Bauweise innerhalb eines Jahres erstellt und umfasst 48 Einzel-, 39 Doppel- und 12 Dreierbüros sowie Besprechungsräume und Flurzonen mit Funktionsbereichen wie Kopiernischen, Garderoben und Lagerflächen. Die Planung für das Bürogebäude stammt von dem Architektenbüro H2S architekten in Darmstadt.