Frankfurt: ‚Die großartige Fotoausstellung von Rafael Herlich zeigt jüdisches Leben in unserer Stadt und unserem Land in allen Facetten‘

OB Peter Feldmann mit Fotograf Rafael Herlich in der Ausstellung „GWARIM“ (Foto: Rainer Rüffer)
OB Peter Feldmann mit Fotograf Rafael Herlich in der Ausstellung „GWARIM“ (Foto: Rainer Rüffer)

Frankfurt am Main – Die Fotoausstellung „GWARIM-Fotografien und Geschichten jüdischer Männer in Deutschland“, folgt ein Jahr nach der Ausstellung „NASHIM“, welche ganz den jüdischen Frauen gewidmet war.

Rafael Herlichs Anliegen ist es, ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus zu setzen und zu zeigen, dass die jüdische Tradition weitergeht. Er ist ein Sammler gegenwärtiger jüdischer Geschichten aus ganz Deutschland. Bei „GWARIM“ handelt sich um eine Fotoausstellung in Schwarz-Weiß, die 30 Bilder hängen noch bis Freitag, 3. März, im Haus am Dom.

Oberbürgermeister Peter Feldmann: „70 Geschichten, größtenteils von den Portraitierten selbst verfasst, begleiten die zahlreichen, ausdrucksstarken Fotografien Herlichs. Sie sind in dem gleichnamigen Buch erschienen. Die Spannbreite zieht sich über mehrere Generationen: von Überlebenden des Holocaust über Männer in ihrem Berufsleben bis hin zu Schülern und Jungen im Kindergarten. Ein Augenmerk zieht der Fotograf auf jüdische Institutionen wie die B´nai B´rith Schönstädt Loge, die Zentralwohlwahrtsstelle der Juden in Deutschland, den Bund Jüdischer Soldaten in der Bundeswehr und Chabad Lubawitsch, eine chassidische Bewegung aus dem 18. Jahrhundert.“

Nach Frankfurt wird die Ausstellung in Berlin zu sehen sein. Herlich: „Es freut mich sehr, Oberbürgermeister Feldmann die so wichtige Ausstellung zeigen und erklären zu dürfen. Frankfurt mit seiner starken, lebendigen jüdischen Gemeinde ist genau die richtige Wahl als erster Ort meiner Ausstellung.“