Germersheim, Bellheim, Westheim: Faschingsumzüge verliefen weitestgehend friedlich

Germersheim, Bellheim, Westheim – Am Wochenende vom 25.02.2017 bis 26.02.2017 fanden die Faschingsumzüge in Germersheim, Bellheim und Westheim statt. Diese waren bei sonnigem Wetter gut besucht und verliefen aus polizeilicher Sicht friedlich. Dies dürfte auch ein Resultat des Alkoholmitbringverbotes an den Brennpunkten sein.

Durch die Ordnungsverwaltungen, das Jugendamt der Kreisverwaltung, sowie der Jugendsachbearbeiter der Polizeiinspektion Germersheim, wurden viele Kontrollen zur Durchsetzung des Jugendschutzgesetzes durchgeführt. Hierbei mussten trotz des Verbotes in Germersheim “60 Liter“ und in Bellheim rund “340 Liter“ Alkoholika ausgeschüttet werden. Im Vergleich zum Vorjahr war jedoch ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Während des Umzugs kam es in Germersheim zu zwei Körperverletzungen. Acht weitere Körperverletzungen wurden nach dem Umzug dokumentiert. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme kam es zudem zu einer Widerstandshandlung, bei welcher zwei Polizeibeamte leicht verletzt wurden. Sie konnten ihren Dienst fortsetzen. Außerdem wurden zwei Anzeigen wegen Beleidigung aufgenommen. Die meisten Straftaten wurden im Bereich des Königsplatzes und des Tournuser Platzes begangen. In Einzelfällen wird geprüft, ob gegen die Tatverdächtigen im nächsten Jahr eine Verbotsverfügung ausgesprochen werden kann.

In Bellheim wurden fünf Körperverletzungsdelikte gezählt. Des Weiteren wurde nahe der Schneiderhalle ein junger Mann aus dem Kreis Südliche Weinstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Bei ihm konnten die eingesetzten Beamten etwa 10 Gramm Marihuana im Rucksack finden.

Viele Besucher äußerten, dass sie sich aufgrund der polizeilichen Präsenz sicherer fühlen.

Sowohl in Germersheim, als auch in Bellheim, wurden jeweils vier alkoholisierte Jugendliche in Obhut genommen und ihren Eltern übergeben. An beiden Tagen sprach die Polizei mehrere Platzverweise gegen alkoholisierte Personen aus. 1/2Auch in diesem Jahr hat das gemeinsam erarbeitete Konzept der Kommunen, Feuerwehren, den Rettungskräften und Polizei maßgeblich zu einem ruhigen und friedlichen Verlauf der Veranstaltungen beigetragen.