Schwetzingen: Eröffnung der Sonderausstellung Heimatfront im Karl-Wörn-Haus am 04.03.2017

Veranstaltungsplakat
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Der Erste Weltkrieg (1914-1918) wird heute als die „Urkatastrophe“ Europas bezeichnet. Er beendete das bürgerliche 19. Jahrhundert und leitete eine neue Ära der Kriegsführung ein: der erste Krieg mit Massenvernichtungswaffen.

Das Jahr 1917 war das dritte Jahr des Krieges. Die großen Schlachten forderten nicht nur Millionen Tote und Verletzte, sondern verschlangen riesige Mengen an Kriegsmaterial. Die Wirtschaft aller am Krieg beteiligten Länder musste das Material liefern, wobei Frauen zum großen Teil in der Industrie und in der Landwirtschaft die Arbeitskraft der Männer ersetzten.

So entstand der Begriff „Heimatfront“, den die Ausstellung aufgreift, einem Begriff, der eng verbunden mit dem des totalen Kriegs ist, in dem alle Bevölkerungsgruppen mit einbezogen sind. Die Ausstellung stellt daher nicht das Kriegsgeschehen in den Vordergrund, sondern die Auswirkung des Krieges auf die Bevölkerung in Schwetzingen und seinen Nachbargemeinden Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt.

Die Wanderausstellung wurde vom Arbeitskreis Archive in der Metropolregion Rhein-Neckar konzipiert und ist eine Kooperationsausstellung von Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt.

Es erscheint ein Begleitkatalog.

Die Ausstellung dauert bis zum 23. April 2017.

Infobox:

„Heimatfront – der erste Weltkrieg und seine Folgen in Schwetzingen, Brühl, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt“

Eröffnung der Sonderausstellung, 4. März 2017 um 17 Uhr im Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen

Begrüßung
Manfred Kern, MdL
Hans Werner, Verwaltungs- und Schuldezernent RNK
Birgit Rechlin, Museumsleiterin

Einführung in die Ausstellung
Dr. Martin Krauß, Arbeitskreise Archive

Musik
Elena und Anastasia Spitzner

Öffnungszeiten
Do und Fr von 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Sa und So von 11-17 Uhr

Adresse
Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen Marstallstraße 51 68723 Schwetzingen www.schwetzingen-museum.de (link is external)

Eintritt frei, barrierefreier Zugang