Karlsruhe – Die Besiedlung Amerikas und die Zusammenhänge zwischen dem Auftauchen der ersten Menschen und dem Aussterben der Großtiere wie Mammut, Riesenfaultier, Säbelzahnkatze und anderer Vertreter der Megafauna ist Thema der neuen Sonderausstellung im Naturkundemuseum Karlsruhe vom 6.4.2017 bis zum 28.1.2018.

Megatherium (Foto: Illustration Sergio de la Rosa)
Megatherium (Foto: Illustration Sergio de la Rosa)

Gegen Ende des Eiszeitalters erreichte ein Neuankömmling Amerika: der Mensch. Aber wer waren die ersten Amerikaner? Woher kamen sie? Wann und auf welchem Weg gelangten sie nach Amerika? Und welche Auswirkungen hatte ihr Erscheinen auf die dort vorgefundene Großtierwelt – ist deren Aussterben tatsächlich auf die gemeinschaftlich jagenden Menschen mit ihren messerscharfen Jagdwaffen zurückzuführen?

Die vom Naturkundemuseum Karlsruhe erarbeitete Sonderausstellung beleuchtet die Zeit der ersten Besiedlung Amerikas durch den Menschen, zeigt die verschiedenen Theorien über die möglichen Einwanderungswege auf und versucht zu ergründen, warum viele der bis dahin existierenden Großtierarten zu dieser Zeit verschwanden.

Es ist die erste umfassende Sonderausstellung zu diesem faszinierenden Thema, die in Europa zu sehen ist. Zahlreiche einzigartige Exponate internationaler Leihgeber vermitteln die neuesten Forschungsergebnisse und geben so einen Überblick darüber, was wir über die Besiedlungsgeschichte Amerikas und das Schicksal der Megafauna heute wissen.

Glyptodon (Illustration Sergio de la Rosa)
Glyptodon (Illustration Sergio de la Rosa)

Zur Ausstellung bietet das Naturkundemuseum Karlsruhe ein vielseitiges Begleit­programm mit  Vorträgen, Themenführungen, Aktionstag, Kinderkursen und vielem mehr.

Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe, Erbprinzenstr. 13, 76133 Karlsruhe