Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Rosemarie Heilig: Novellierung des Fluglärmschutzgesetzes mehr als überfällig

(kus) „Der Schutz der Bevölkerung vor Lärm und Umweltschutzbelange müssen endlich Vorrang haben vor den wirtschaftlichen Interessen der Luftverkehrswirtschaft“, forderte Rosemarie Heilig, Umweltdezernentin der Stadt Frankfurtund Vertretung des Magistrats in der Fluglärmkommission. Hintergrund ist ein anstehender Bericht der Bundesregierung, die gesetzlich verpflichtet ist, alle zehn Jahre einen Bericht zur Evaluierung des Fluglärmschutzgesetzes vorzulegen, also auch in diesem Jahr.

„Eine Novellierung des bestehenden Fluglärmschutzgesetzes ist mehr als überfällig. Viele Versprechen der Bundesregierung, etwa eine stärkere Öffentlichkeit bei der Festlegung von Flugrouten oder der stärkere Schutz vor Lärm in den Nachtstunden sind bisher in keiner Weise gesetzlich geregelt worden“, so die Umweltdezernentin. Dabei sei der Ansatz von aktiven Schallschutzmaßnahmen den passiven Maßnahmen vorzuziehen.

So müsste die Reduzierung des Fluglärms an der Quelle gewährleistet sein, etwa durch den Anreiz leiserer Maschinen oder auch durch verbindliche Lärmobergrenzen oder Lärmgrenzwerten für Dauerschall- und Einzelschallpegel. Die Ergebnisse der NORAH –Studie hätten ganz klar den Zusammenhang von Lärmbelästigung und den gesundheitlichen Folgen dargestellt. Diese Erkenntnisse müssten als Maßstab für eine zukünftige Gesetzgebung gelten. „Auch der Schutz der gesetzlichen Nacht von 22 bis 6 Uhr muss in Zukunft gewährleistet sein“, so Heilig abschließend.

Kanalarbeiten auf dem Friedhof in Nied

Auf dem Friedhof in Nied werden ab Ende Februar Kanalanschlussarbeiten ausgeführt. Dadurch kann es zu Einschränkungen auf dem Parkplatz, dem Zugang zum Friedhof und zur Kleingartenanlage kommen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen dauern. Weitere Informationen sind beim Grünflächenamt unter Telefon 069/212-30991 erhältlich.

 

Jahresabschluss 2016: Hattrick geschafft – Bürgermeister und Stadtkämmerer Becker sieht Konsolidierungskurs bestätigt

Zum dritten Mal in Folge wird die Stadt Frankfurt mit dem Jahresabschluss 2016 voraussichtlich ein Plus erreichen. Das ordentliche Ergebnis liegt laut aktueller Prognose bei rund 40 Millionen Euro. Gegenüber der Planung im ordentlichen Ergebnis, die ein Defizit von 147 Millionen Euro vorsah, ist dies eine Verbesserung um rund 187 Millionen Euro.

„Wir haben im vergangenen Jahr nach aktuellem Stand erneut einen Überschuss erwirtschaftet und gleichzeig die Herausforderungen einer wachsenden Stadt mit weiteren 15.000 neuen Einwohnern gemeistert. Darauf können wir stolz sein. Dies zeigt, dass der Magistrat verantwortungsbewusst wirtschaftet und den Spagat zwischen Konsolidieren und Investieren verantwortungsvoll und erfolgreich gemeistert hat, und Frankfurts Zukunft mit den richtigen Prioritäten gestaltet“, sagt Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker. „Unsere rechnerische Rücklage steigt damit an, statt, wie in der Planung vorgesehen, zu schrumpfen. Somit wird nach aktuellem Stand auch zum Ende des Finanzplanungszeitraums bis 2020 eine höhere Rücklage zur Verfügung stehen, die wir als wachsende Stadt auch brauchen.“

Zu dem positiven Ergebnis haben auch die guten Steuererträge beigetragen. Die Stadt Frankfurt konnte für 2016 mit 1,817 Milliarden Euro erneut einen Gewerbesteuerrekord verzeichnen: Der Plan von 1,76 Milliarden Euro für das Jahr 2016 konnte um rund 57 Millionen Euro überschritten werden. „Wir müssen uns jedoch bewusst sein, dass Steuereinnahmen konjunkturellen Schwankungen unterworfen sein können, weshalb wir uns auf diesem Jahresergebnis nicht ausruhen dürfen. Wir müssen weiter für ein finanziell stabiles Fundament der Stadt sorgen. Nur so können wir aus der wirtschaftlichen Kraft Frankfurts Vorsorge für morgen betreiben und die soziale Stabilität unserer Stadt auch für die Zukunft sichern“, betont Becker.

Faschingsdienstag geschlossen

Das Hessische Amt für Versorgung und Soziales Frankfurt, Walter-Möller-Platz 1, ist am Faschingsdienstag, 28. Februar, nur bis 12 Uhr erreichbar und für das Publikum geöffnet.

Fastnacht: Mehr Fahrten und mehr Platz in den Bahnen und Bussen – Linien des Nahverkehrs machen Platz für den närrischen Trubel

Am Sonntag, 26. Februar, erreicht die närrische Jahreszeit mit dem großen Fastnachtszug ihren Höhepunkt. Busse und Bahnen sorgen dafür, dass alle Narren schnell zum Zug kommen.

Die U-Bahn-Linien U1 bis U8 bieten am Sonntag mehr Platz durch zusätzliche Wagen. Zudem fährt die U3 von etwa 11 bis 18 Uhr im Viertelstundentakt – doppelt so oft wie im Regelbetrieb – zwischen Südbahnhof und Oberursel-Hohemark.

Die Straßenbahnlinie 12 ist von etwa 11 bis 19 Uhr alle 7,5 Minuten zwischen Schwanheim und Willy-Brandt-Platz unterwegs. Die 15 verkehrt von 11 Uhr bis ungefähr 19 Uhr über den Südbahnhof hinaus bis zur Stadtgrenze Offenbach. Auch die Buslinien 30, 36, 43 und 51 sind ab 11 Uhr in einem dichteren Takt unterwegs.

Wegen der Straßensperrungen in der Innenstadt müssen einzelne Straßenbahn- und Buslinien umgeleitet oder unterbrochen werden: Die Tramlinien 11, 12 und 18 verkehren in der Innenstadt von etwa 6 bis 18 Uhr nur eingeschränkt, insbesondere die Altstadtstrecke kann nicht befahren werden.

Die Buslinie 36 wird von etwa 6 bis 19 Uhr über die Ignaz-Bubis-Brücke beziehungsweise die Flößerbrücke umgeleitet und erreicht die Konstablerwache nur in Richtung Bad Vilbel. Die Linie 33 nimmt ihren Betrieb erst nach 16 Uhr auf.

Auch der Ebbelwei-Express der VGF kann die Altstadtstrecke an diesem Sonntag nicht nutzen. Er verkehrt daher über Sachsenhausen.

Öffnungszeiten der Frankfurter Museen, des Zoos und des Palmengartens am Faschingsdienstag

Am Faschingsdienstag sind nicht alle Frankfurter Museen wie gewohnt geöffnet. Das Hindemith Kabinett im Kuhhirtenturm, Kindermuseum, Porzellanmuseum, das Museum für Angewandte Kunst und das Deutsche Architekturmuseum sind geschlossen. Auch das MMK 3, das Jüdische Museum, der Frankfurter Kunstverein, das Museum Giersch sowie das Verkehrsmuseum öffnen am 28. Februar nicht.

Zahlreiche Museen lassen sich vom närrischen Treiben jedoch nicht beeindrucken und sind geöffnet: Historisches Museum (10 bis 17 Uhr), Caricatura Museum (11 bis 18 Uhr), Ikonenmuseum (10 bis 17 Uhr), Museum der Weltkulturen (11 bis 18 Uhr), Archäologisches Museum (10 bis 18 Uhr), MMK 1 (10 bis 18 Uhr), MMK 2 (11 bis 18 Uhr), Museum Judengasse (10 bis 20 Uhr), Institut für Stadtgeschichte (10 bis 18 Uhr), Deutsches Filmmuseum (10 bis 18 Uhr), Liebieghaus (10 bis 18 Uhr), Städelsches Kunstinstitut (10 bis 18 Uhr), Fotografie Forum (11 bis 18 Uhr), Naturmuseum Senckenberg (9 bis 13 Uhr), Kunsthalle Schirn (10 bis 19 Uhr), Goethehaus (10 bis 18 Uhr), Museum für Kommunikation (9 bis 18 Uhr), Portikus (11 bis 18 Uhr), Geldmuseum der Deutschen Bundesbank (9 bis 17 Uhr), Stoltze-Museum (9 bis 16 Uhr), Dommuseum (10 bis 17 Uhr), Bibelhaus am Museumsufer (10 bis 17 Uhr), Struwwelpetermuseum (10 bis 17 Uhr).

Der Palmengarten ist am Faschingsdienstag von 9 bis 18, der Zoo von 9 bis 17 Uhr geöffnet.