Rheinstetten: Sicher durch die Fasenacht

Rheinstetten – Das Thema Sicherheit stand zentral im Mittelpunkt der Besprechung der Stadtverwaltung mit Vertretern der Vereinten Forchheimer Fasenacht und Weierer Geißböcken im Vorfeld der beiden Umzüge am 26. u. 27. Februar 2017. Mit am Tisch auch die Polizei, das DRK und die Feuerwehr. Das Sicherheitskonzept, das gemeinsam erarbeitet wurde, hat sich bewährt, so das Fazit der Teilnehmer. Im vorigen Jahr musste es durch die witterungsbedingte Absage des Rosenmontagsumzugs in Neuburgweier nicht angewendet werden.

„Wichtig ist, dass Veranstalter und Sicherheitsbehörden eng zusammenarbeiten und Vorgaben als Voraussetzung für einen sicheren Umzug angesehen werden. Wir spüren, dass wir mit den beiden Vereinen verständnisvolle und vor allem verlässliche Partner haben“, so Ronald Daum, Leiter des Sozial- und Ordnungsamtes. Selbstverständlich ist es, dass die beiden Vereine eigene Ordner stellen und sich professionelle Sicherheitskräfte einkaufen, die entlang des Zuges für die Sicherheit der Besucher und auch der Teilnehmer sorgen. In Neuburgweier werden wieder zahlreiche Unterstützer mit ihren gelben Westen zu sehen sein, die deeskalierend wirken sollen. Das Sicherheitskonzept basiert für beide Umzüge aber auf einer starken und sichtbaren Präsenz der Polizei. „Wir werden wie in den Vorjahren auf Publikum, das auf Störungen aus ist, vorbereitet sein und dem mit ausreichend Kräften begegnen“, so Jörg Hofmann, Leiter des Polizeipostens Rheinstetten. Unterstützung erhält er durch den örtlichen Gemeindevollzugsdienst. Das gilt auch für den Narrentreff in Neuburgweier am Festplatz, der den Abschluss des Rosenmontagsumzuges bildet und der zur Sicherheitszone erklärt ist. Der Umzug endet ca. 17:30 Uhr, wenn es noch hell ist. Dementsprechend beinhaltet das Sicherheitskonzept, dass er bereits um 13:30 Uhr startet.

Das DRK ist bei beiden Umzügen auf verletzte Personen oder solche mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen vorbereitet. Damit bei Jugendlichen in dieser Richtung nichts anbrennt, sind auch die Mitarbeiter des Jugendbüros mobil unterwegs. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp blickt zuversichtlich auf die bevorstehenden Umzüge: „Die Veranstalter und die Sicherheitsbehörden haben sich gut vorbereitet und freuen sich auf die vielen Gäste entlang der Umzugsstrecken in unserer Stadt. Wir lassen uns das närrische Treiben bei diesen Brauchtumsveranstaltungen in Rheinstetten nicht von ein paar Störern verderben.“