Weidenthal: Totalschaden nach Wohnhausvollbrand

Das Haus brannte aus (Foto: Feuerwehr)
Das Haus brannte aus (Foto: Feuerwehr)

Weidenthal – Die Feuerwehren Weidenthal, Neidenfels und Lambrecht wurden am Montag, 20.02.17, um 03:49 Uhr mit dem Stichwort „Wohnhausbrand“ alarmiert.

Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Weidenthal, konnte der Einsatzleiter eine Rückmeldung mit „Wohnhaus in Vollbrand“ absetzen. Ein Löschangriff konnte aufgrund der starken und schnellen Brandausbreitung nur noch von aussen erfolgen. Durch den Einsatz mehrerer C-Rohre wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald verhindert. Da sich Brandstelle in unmittelbarer Nähe der ICE-Bahnlinie Kaiserslautern/Mannheim befand, musste vorübergehend der Zugverkehr komplett eingestellt werden. Bedingt durch die beengten Platzverhältnisse an der Einsatzstelle, wurde diese mittels Drehleiter von oben ausgeleuchtet um den Einsatzkräften ein besseres und sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

Starke Rauchentwicklung (Foto: Feuerwehr)
Starke Rauchentwicklung (Foto: Feuerwehr)

Das Gebäude ist aufgrund des massiven Löscheinsatzes derzeit nicht begehbar. Ein Baustatiker muss die Substanz des Gebäude prüfen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird durch die Kriminalpolizei ermittelt.

Information der Polizei

Heute wurde um 03.50 Uhr der Brand eines Einfamilienhauses in der Hirschgasse in Weidenthal gemeldet.

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein leerstehendes und derzeit in Renovierung befindliches Wohnhaus in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr handelte es sich bereits um einen Vollbrand.

Das Innere des Hauses ist einsturzgefährdet und teilweise schon eingestürzt. Ein Statiker war vor Ort und teilte mit, dass die Außenwände nicht einsturzgefährdet sind.

Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Feuerwehr schwierig, da keine Anfahrt mit Fahrzeugen möglich ist.

Der Sachschaden wird auf 100.000.- Euro geschätzt.

Der Bahnverkehr wurde zeitweise durch die Bundespolizei eingestellt und ab 05.30 Uhr wieder halbseitig freigegeben.

Die B39 musste für ca. eine Stunde voll gesperrt werden.

Über die weiteren Ermittlungsergebnisse wird nachberichtet.