Kreis Südliche Weinstraße: Notfalldose kommt auch für den Landkreis SÜW

Die Bürgermeisterin und Bürgermeister der Verbandsgemeinden nehmen die Notfalldosen von Landrätin Theresia Riedmaier und DRK Geschäftsführer Bernd Fischer entgegen. (Foto: Kreisverwaltung)
Die Bürgermeisterin und Bürgermeister der Verbandsgemeinden nehmen die Notfalldosen von Landrätin Theresia Riedmaier und DRK Geschäftsführer Bernd Fischer entgegen. (Foto: Kreisverwaltung)

Landau – Im Landkreis Südliche Weinstraße wird die sogenannte „Notfalldose“ eingeführt. Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband SÜW, möchte insbesondere älteren allein lebenden Menschen diese „Notfalldose“ anbieten und kostenlos zur Verfügung stellen. Sie enthält ein Datenblatt, auf dem für einen Notfall relevante medizinische Daten eingetragen werden können, damit Rettungskräfte im Ernstfall schnell die notwendigen Informationen gebündelt vorfinden. Im Rahmen der Bürgermeister-Dienstbesprechung im Kreishaus überreichte Landrätin Theresia Riedmaier in ihrer Funktion als Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße e.V. gemeinsam mit Kreisgeschäftsführer Bernd Fischer symbolisch der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden jeweils eine solche Dose.

Die Dose wird gut sichtbar in die Tür des Kühlschranks gestellt. Dieser Ort hat sich bewährt, da jeder Haushalt über einen Kühlschrank verfügt. Auf den Kühlschrank und die Innenseite der Haustür kommt ein Aufkleber mit einem entsprechenden Hinweis, damit die Helfer wissen, dass eine Notfalldose vorhanden ist.

Erhältlich sind die Notfalldosen des DRK mit Merkblatt und Aufkleber bei den Bürgerbüros oder Informationsstellen der Rathäuser in den sieben Verbandsgemeinden des Landkreises. Dort werden diese kostenlos ausgegeben.

Landrätin Theresia Riedmaier dankte der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern, dass sie diese Aktion unterstützen und die Dosen in ihren Häusern bereit stellen. „So kann diese Aktion im Landkreis erfolgreich gelingen und umgesetzt werden, da die Bürgerinnen und Bürger problemlos vor Ort eine Dose erhalten können und diese dann im Ernstfall schnell wichtige Informationen zu Medikamenten, Vorerkrankungen, Allergien oder eines Ansprechpartners liefern kann“.

DRK Geschäftsführer Bernd Fischer erläuterte zudem: „Wichtig ist natürlich, dass das Datenblatt in der Notfalldose inhaltlich gepflegt wird und die aktuellen Daten enthält. Arztberichte und Medikamentenpläne sollten ebenfalls so aufbewahrt werden, dass sie im Notfall schnell zur Hand sind“.

Die rund 6.000 Notfalldosen sind ab sofort bei den Bürgerbüros oder Informationsstellen der Rathäuser in den Verbandsgemeinden zu den üblichen Öffnungszeiten verfügbar.