Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Parkhaus Mauritiusgalerie: Sanierung beginnt am Mittwoch

Die städtische Gesellschaft WVV Wiesbaden Holding GmbH (WVV) beginnt am Mittwoch, 1. Februar, mit der Sanierung des Parkhauses Mauritiusgalerie in der Schwalbacher Straße. Ab diesem Zeitpunkt ist das Parkhaus geschlossen.

Aufgrund des Alters des Parkhauses, müssen Maßnahmen im Hinblick auf eine weitere Parkhausnutzung durchgeführt werden. Diese umfassen die Sanierung des Fahrbahnbelags, eine Betonsanierung sowie die Instandsetzung der technischen Einrichtungen.

Es ist geplant, das Parkhaus ab Spätsommer für die ersten vier von acht Parkebenen wieder zu eröffnen. Parallel dazu werden die Sanierungsmaßnahmen für die Parkebenen fünf bis acht bis zum Dezember andauern. Aktuell rechnet die WVV mit der kompletten Wiedereröffnung zum Jahreswechsel 2017/2018.

Vitale Innenstadt Wiesbaden 2016

Wie sieht die Zukunft der deutschen Innenstädte aus und was wünschen sich Innenstadtbesucher von ihren Stadtzentren? Diese Fragen liegen der bundesweiten Untersuchung „Vitale Innenstädte 2016“ zugrunde, die das IFH Köln im Herbst 2016 durchgeführt hat und bei der die Attraktivität der Wiesbadener Innenstadt insgesamt positiv bewertet wurde.

Besonders positiv hervorzuheben ist der hohe Stammkundenanteil in der Wiesbadener Innenstadt. Während im Durchschnitt der Städte derselben Ortsgrößenkategorie (unter anderem Aachen, Bonn, Magdeburg, Mainz) rund 65 Prozent der Kunden mindestens einmal wöchentlich die Innenstadt zum Einkaufen aufsuchten, liegt der Stammkundenanteil in der Wiesbadener Innenstadt bei 76 Prozent.

Insgesamt wird die Attraktivität der Innenstadt und des Einzelhandelsangebotes in Wiesbaden positiv bewertet. Die Befragten vergeben hierfür die Note 2,4, sodass Wiesbaden damit sogar leicht oberhalb des Ortsgrößendurchschnitts (2,5) liegt. Besonders schätzen die Innenstadtbesucher in Wiesbaden im Vergleich zu den Städten ähnlicher Größenordnung die Gebäudegestaltung (1,9) sowie Plätze, Wege und Grünflächen (2,3). Auch das Einzelhandelsangebot wird positiv bewertet (2,2).

Verbesserung wünschen sich die Innenstadtbesucher hingegen in Bezug auf die Parkmöglichkeiten (3,5) und die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage (2,8). Auch im Bereich Sauberkeit (3,1) sowie Ausstattung der Innenstadt (Sitzgelegenheiten, Spielgeräte, Laternen etc.) (2,7) sehen die Befragten noch Potential nach oben.

Trotz der durchweg guten Bewertungen ist jedoch auch für die Wiesbadener Händler die Konkurrenz durch den Onlinehandel nicht aus dem Blick zu verlieren. Rund ein Viertel der Befragten gaben an, dass sie in den letzten zwei bis drei Jahren verstärkt online eingekauft haben und daher die Innenstadt seltener zum Einkaufen besuchen. Für einen Großteil der Befragten ist es wichtig, sich online über Geschäfte in der Wiesbadener Innenstadt und deren Angebote informieren zu können (rund 56 Prozent der Befragten). Auch der Wunsch des Onlineeinkaufs bei Wiesbadener Geschäften (rund 44 Prozent) und nach einem lokalen Online-Marktplatz, auf dem die Wiesbadener Geschäfte zu finden sind (rund 45 Prozent), wurde häufiger genannt, als im Vergleich zu Städten ähnlicher Größenordnung.

Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel freut sich über das positive Abschneiden Wiesbadens, „ist es doch zugleich auch die Bestätigung unserer Aktivitäten rund um das Thema Einzelhandel, so zum Beispiel das Stadtfest, die beauftragten Einzelhandelsstudien, das Engagement der Wirtschaftsförderung zum Thema Wiedervermietung, um nur einige zu nennen“. Er führt weiter aus, dass die gewonnenen Erkenntnisse wie auch die Wünsche und Anforderungen der Besucher und deren Einkaufsverhalten sowohl der Stadt als auch dem Handel wichtige Informationen für Handlungsansätze zur dauerhaften Attraktivitätssicherung der Innenstadt lieferten.

Bereits zum zweiten Mal wurden in 121 deutschen Städten aller Größen und Regionen zeitgleich Innenstadtbesucher zu ihren Einkaufsgewohnheiten und der Attraktivität der Innenstadt befragt – so auch erstmals in der Wiesbadener Innenstadt. Die Datenerhebung erfolgte an zwei ausgewählten Tagen (Donnerstag und Samstag) im September 2016 anhand eines einheitlichen Fragebogens. Insgesamt sind so in Wiesbaden rund 930 Interviews zusammen gekommen. Weitere Partner der Untersuchung sind der Handelsverband Deutschland (HDE), die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing e.V. (bcsd) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag.

Noch freie Plätze im Anfängerkurs „Kraulen“

Im Hallenbad Kostheim, Waldhofstraße 11, sind im bereits laufenden Anfänger-Kraulkurs noch Plätze frei. Wer Lust hat, seine Koordination von Atmung und Bewegungsablauf zu verbessern sowie einfache Arm- und Beinbewegungen für das Kraulen zu erlernen und zu üben, kann donnerstags um 18 Uhr den Kurs besuchen. Die Kursgebühr ist entsprechend verringert, da schon Übungsstunden stattgefunden haben.

Nähere Informationen gibt es im Hallenbad Kostheim unter Telefon 06134 603355 oder im Internet unter www.wiesbaden.de/mattiaqua. Dort kann man sich auch anmelden.

Jan Schmelcher: „The Duarte Files“

Kürzlich wurden die Zeichnungen von Jan Schmelcher vom Kehrer-Verlag in einem umfangreichen Buch publiziert, das dem Publikum im Kunsthaus, Schulberg 10, vorgestellt wird. Die Ausstellung zeigt neben den „Duarte Files“ auch den dazugehörigen Zyklus von Kaltnadelradierungen sowie neue Arbeiten von Jan Schmelcher. Die Eröffnung findet am Freitag, 10. Februar 2017, um 19 Uhr statt.

Die Ausstellung ist anschließend bis zum 12. März in der Aula des Kunsthauses bei freiem Eintritt zu sehen. Geöffnet ist dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr.

Die Freude am Imaginieren und die Faszination am Halbseidenen machen den Kern von Jan Schmelchers Arbeit aus. Der in Wiesbaden und London lebende Zeichner hat einen sicheren Blick für die lässig-skurrile Physiognomie, die uns Typen vorstellt, und weniger Personen. Auf die Spitze treibt Schmelcher das Ganze in dem Konvolut „The Duarte Files“: Ein Blatt zeigt Pasqual Duarte, schlank, groß gewachsen, mit Sonnenbrille und Zigarette in der Hand. So geht er über die Straße. Man weiß nicht viel über ihn. Der spärliche Text auf dem Blatt verweist auf eine zehnjährige Haftstrafe in Mexiko. Man wird neugierig, wüsste gerne mehr. Die Zeichnungen eröffnen dem Betrachter eine Welt von südamerikanischen Drogenbaronen, dubiosen Anwälten und Geschäftsmännern sowie schönen und einflussreichen Frauen.

Weitere Informationen gibt es im Kunsthaus Wiesbaden unter Telefon (0611) 45046810, per E-Mail an bildende.kunst@wiesbaden.de oder im Internet unter www.wiesbaden.de/kunsthaus.

Seniorentanztee im Hilde-Müller-Haus

Die Abteilung Altenarbeit des Amtes für Soziale Arbeit veranstaltet am Donnerstag, 9. Februar, ab 15 Uhr den nächsten Seniorentanztee im Saal des Hilde-Müller-Hauses, Wallufer Platz 2.

Eingeladen sind wieder alle tanzfreudigen älteren Damen und Herren. Es können neue Tänze erlernt, aber auch Grundschritte aufgefrischt werden.