Malsch: Starke Polizeipräsenz verhindert Ausschreitungen bei Faschingsumzug

Malsch (ots) – Ausschreitungen auf dem Malscher Faschingsumzug konnte die Polizei am Sonntag verhindern.

Während des Umzuges, der von ca. 10.000 Zuschauern besucht wurde, hatten sich auch ca. 600 – 700 Jugendliche und Heranwachsende an der Umzugsstrecke versammelt. Diese zeigten keinerlei Interesse am Umzug und konsumierten erheblich Alkohol. Da durch diese Gruppen Ausschreitungen befürchtet wurden musste der Einsatzleiter die Anzahl der Beamten deutlich erhöhen.

Es waren kurzzeitig bis zu 60 Polizeibeamte im Einsatz um die Lage zu beruhigen. Die Abfahrt der alkoholisierten Gruppen vom Bahnhof Malsch wurde durch starke Polizeipräsenz überwacht. Kurz vor 13.00 Uhr wurden zwei Körperverletzungen bekannt. Aus einer Gruppe die mit Sturmhauben maskiert waren, wurden zwei Umzugsbesucher geschlagen. Aufgrund der Personenbeschreibung konnte eine junge Frau in der Adlerstraße kontrolliert werden. Diese verhielt sich äußerst aggressiv. Während der Kontrolle kam ein 15-Jähriger aus der Gruppe auf die Beamten zu schlug einen Polizisten ins Gesicht. Er konnte festgenommen werden. Die junge Frau verschwand in der Menge. Kurz darauf konnte die 16-Jährige dann festgenommen werden. Die erheblich Alkoholisierte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihrer Mutter überstellt. Durch die eingesetzten zwei Jugendschutzteams wurden 33 alkoholisierte Jugendliche kontrolliert. Ein 15-jähriges Mädchen wurde mit fast 1,9 Promille aufgegriffen.

Insgesamt musste die Polizei sechs Personen festnehmen und 20 Platzverweise aussprechen. Sieben Personen wurden in Gewahrsam genommen.