Heidelberg: Nachwuchskräfte der Stadtwerke Heidelberg unterstützen KidsOnJob

Zur Übergabe des Miniaturhauses trafen sich (v.l.) Mathias Jaschke, Patrick Schindler, Philipp Heiß, Ruben Zutavern und Miranda Thiele (F3) sowie Sonja Troch (2.v.r.) von den Stadtwerken Heidelberg mit Tabea Tangerding (r.) und Patricia Röser (2.v.l.) vom Bündnis für Familie Heidelberg. (Foto: Peter Dorn)
Zur Übergabe des Miniaturhauses trafen sich (v.l.) Mathias Jaschke, Patrick Schindler, Philipp Heiß, Ruben Zutavern und Miranda Thiele (F3) sowie Sonja Troch (2.v.r.) von den Stadtwerken Heidelberg mit Tabea Tangerding (r.) und Patricia Röser (2.v.l.) vom Bündnis für Familie Heidelberg. (Foto: Peter Dorn)

Heidelberg – Am 26. Januar 2017 übergaben fünf junge Ingenieure der Stadtwerke Heidelberg ein Miniaturhaus mit Experimentierstationen an das Bündnis für Familie Heidelberg. Das Haus haben sie entwickelt, um Grundschülern praktische Einblicke in die Berufswelt eines Energieversorgers zu geben. Die Ingenieure nehmen derzeit an einem innovativen Ausbildungsprogramm der Stadtwerke Heidelberg teil.

Bei dem Projekt KidsOnJob des Bündnisses für Familie Heidelberg, das mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert wird, lernen Grundschüler an Projekttagen spielerisch und praxisnah Berufe aus unterschiedlichen Branchen kennen – auch aus der Energiewirtschaft: In dem Miniaturhaus der jungen Ingenieure verbergen sich Experimentierstationen rund um Energie und Wasser. Zu entdecken gibt es ein Photovoltaik-Modul auf dem Dach des Hauses, das Strom für eine kleine Musikbox erzeugt. Außerdem bringen Windräder eine LED-Lampe zum Leuchten. Zwei weitere Stationen zeigen eine Wasserpumpe sowie ein Testlabor, in dem die Wasserhärte bestimmt werden kann. Zum Gesamtpaket gehören auch leicht verständliche Informationen zu den Mini-Anlagen sowie zu den Berufen in den einzelnen Arbeitsfeldern.

Ausbildung beim Energieversorger

Die Ingenieure, die das Haus konzipiert und gebaut haben, absolvieren ein neues zweijähriges Qualifizierungsprogramm bei den Stadtwerken Heidelberg. Sie arbeiten in Projekten aus verschiedenen Fachbereichen und organisieren ihre Einsätze über ein Projektbüro. Ziel ist es, einen übergreifenden Blick auf das Unternehmen zu entwickeln und so optimal auf verantwortungsvolle Aufgaben vorbereitet zu sein. Das Programm zur Förderung von Fach- und Führungskräften – kurz F3-Programm – startete im April des letzten Jahres.

„Die Energiewirtschaft wird immer komplexer. Neben spezialisiertem technischem Fachwissen werden dabei soziale und Management-Kompetenzen immer wichtiger“, sagt Sonja Troch, die das F3-Pogramm mit entwickelte. „Deshalb setzen wir auf innovative Personalkonzepte, die beides verbinden. Das ist auch eine Aufgabe des F3-Programms.“ So lernen die jungen Ingenieure professionelles Projektmanagement an konkreten Beispielen. Die fünf Teilnehmer haben sich für ein Projekt aus dem sozialen Bereich entschieden und KidsOnJob ausgewählt. „Wir freuen uns, dass wir unsere Begeisterung für spannende, zukunftsweisende Berufe an Schüler weitergeben können“, sagt Miranda Thiele, eine der Teilnehmerinnen. Beim ersten Schulprojekttag, an dem das neue Haus zum Einsatz kommt, werden auch zwei der Ingenieure dabei sein und die Fragen der Schüler beantworten.