Frankfurt: Die Polizei-News

Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

BAO „Bahnhofsgebiet“: Festnahmen zweier Dealer, Schließung zweier Lokalitäten wegen Hygienemängeln

Frankfurt (ots) – (re) Die täglichen Maßnahmen der BAO „Bahnhofsgebiet“ werden in unveränderter Intensität fortgesetzt. Gestern Abend und heute in den frühen Morgenstunden wurden Dealer mit hohen Mengen Crack und Haschisch festgenommen. Zwei Lokalitäten mussten gestern wegen gravierender Hygienemängel schließen.

Erheblichen Widerstand bei seiner Festnahme leistete heute um 06.15 Uhr ein 38 Jahre alter Marokkaner, der sein Drogen-Versteck in der Straße Am Hauptbahnhof leeren wollte. Dort war aber nichts mehr zu holen, da es schon gestern durch die Polizei entdeckt und die 49 Plomben mit insgesamt 11 Gramm Crack sichergestellt wurden. Der Dealer schlug bei der Festnahme derart um sich, dass ein Polizist ein Stück eines Schneidezahns einbüßte.

Gestern Abend geriet ein 34-jähriger Marokkaner in eine Kontrolle der Stadtpolizei in der Düsseldorfer Straße. Bei ihm wurden knapp 500 Gramm Haschisch aufgefunden, was ebenfalls die Festnahme zu Folge hatte.

Das sichergestellte Rauschgift in diesen beiden Fällen hat einen Straßenverkaufswert von etwa 6.300 Euro.

Bei Gewerbekontrollen der Stadtpolizei wurden in zwei Lokalitäten in der Taunusstraße und der B-Ebene derart heftige Hygienemängel festgestellt, dass sie unverzüglich schließen und nun den Schimmelbefall erstmal bekämpfen müssen.

Seit Beginn der BAO „Bahnhofsgebiet“ wurden täglich Maßnahmen durchgeführt. Bisher wurden 12.275 Personen kontrolliert. 504 Personen wurden festgenommen. Hierzu zählen auch vorläufige Festnahmen, etwa zur Identitätsfeststellung. 1.057 Platzverweise und 29 Aufenthaltsverbote wurden ausgesprochen. Es wurden 1.244 Strafanzeigen gefertigt, 660 davon wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. 27 Personen befinden sich in Untersuchungshaft.

Insgesamt konnten bislang knapp drei Kilogramm Rauschgift sichergestellt werden.

Frankfurt-Innenstadt: Falsche Tiefgarage – Fahrzeug fährt in U-Bahn-Abgang

Frankfurt (ots) – (em) Heute fuhr ein 64 Jahre alter Mann an der Haltestelle „Eschenheimer Tor“ versehentlich in den U-Bahn-Abgang. Glücklicherweise kam dabei niemand zu Schaden.

Gegen 15.00 Uhr fuhr der 64-jährige Berliner von der Hochstraße kommend vor ein Hotel am Eschenheimer Tor. Spontan entschied er sich, seine Koffer nicht direkt vor dem Eingang auszuladen, sondern seinen schwarzen Mercedes ML direkt in die Tiefgarage zu fahren. Er sah einen Abgang, vermutete dort die Tiefgarage und steuerte zielgerichtet darauf zu. Die Sonne blendete ihn kurz – kaum hatte er sich versehen, hing sein Auto auf den Treppen zu der U-Bahn-Station Eschenheimer Tor.

So hatte sich der 64-Jährige das Parken sicherlich nicht vorgestellt. Kurze Zeit später eilte die Feuerwehr ihm zur Hilfe und zog das Auto wieder heraus. Glücklicherweise kam ihm niemand aus der „Tiefgarage“ entgegen. Und wie ein Wunder sieht auch das Auto unversehrt aus.

Ende gut, alles gut.

Schlafender Obdachloser attackiert

Frankfurt am Main (ots) – Heute Morgen, gegen 3 Uhr, kam es in der S-Bahnstation Frankfurter-Hauptwache zu einer gefährlichen Körperverletzung, als ein 31-jähriger polnischer Staatsangehöriger auf einen schlafenden Obdachlosen eintrat.

Eine Streife der Bundespolizei befand sich im S-Bahnbereich der Frankfurter Hauptwache, als sie von einer stark blutenden Person angesprochen wurde, die um Hilfe bat. Die Befragung ergab, dass der Verletzte ohne Grund im Schlaf von dem Täter mit Fußtritten gegen den Kopf angegriffen wurde. Dabei verletzte sich der Geschädigte erheblich am Kopf. Die stark blutenden Platzwunden musste von Sanitätern eines Rettungswagens versorgt werden.

Durch eine sofort eingeleitete Fahndung im S-Bahnbereich, konnte der aggressive Täter festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille.

Der Täter wurde in Haft genommen und ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Frankfurt-Gallus: 33-jähriger Mercedesfahrer stößt mit Streifenwagen zusammen

Frankfurt (ots) – (ne) Heute Nacht um 0:00 Uhr kam es an der Kreuzung Ludwigstraße/Niddastraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem der 27-jährige Beifahrer eines Polizeifahrzeugs leicht verletzt wurde.

Ein 33-jähriger Mercedesfahrer war zuvor auf der Ludwigstraße in Richtung Poststraße unterwegs. Zu selben Zeit fuhr ein Streifenwagen (Mercedes Vito) die Niddastraße Richtung Düsseldorfer Straße. An der Kreuzung Ludwigstraße/Niddastraße missachtete der 33-Jährige die Vorfahrt und beide Fahrzeuge stießen zusammen. Der 33-Jährige, sowie der 27-jährige Fahrer des Dienstfahrzeuges blieben unverletzt. Sein gleichaltriger Kollege erlitt jedoch leichte Verletzungen im Rückenbereich und musste sich medizinisch behandeln lassen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Frankfurt-Flughafen: Rottweiler beißt Herrchen kurz vor dem Abflug

Frankfurt (ots) – (ne) Ein dreijähriger Rottweiler-Rüde hat gestern Abend um 18:45 Uhr in der Halle A des Terminal 1 sein 59-jähriges Herrchen dermaßen gebissen, dass dieser mit erheblichen Verletzungen an beiden Unterarmen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Der 59-jährige Hundebesitzer und seine 37 Jahre alte Ehefrau hatten den zum Schutz- und Begleithund ausgebildeten Vierbeiner erst drei Tage zuvor erworben. Nun wollten sie ihre Rückreise nach Angola antreten und das Tier mitnehmen. Während der Wartezeit bemerkte der Mann, dass der Maulkorb des Hundes nicht korrekt sitzt. Als er diesen zurechtbinden wollte, biss der Rottweiler heftig zu und erwischte dabei die Unterarme seines Herrchens.

Die Ehefrau reagierte sofort richtig und konnte den Hund bändigen, indem sie dem Tier eine Jacke über den Kopf warf und auf den Boden drückte. Der Vierbeiner beruhigte sich schnell, wollte aber nun nicht mehr in seine Hundebox. Eine Veterinärin des Flughafens musste den Hund sedieren, damit er zur ortsansässigen Tierpension gebracht werden konnte. Der Wartebereich musste für zwei Stunden gesperrt werden.

Ihren verpassten Rückflug möchte das Ehepaar mit ihrem Begleithund dann in den nächsten Tagen nachholen.

Frankfurt-Nordend: Hartnäckiger Einbrecher

Frankfurt (ots) – (em) Gestern blieben Einbrecher hartnäckig, was schließlich zum Erfolg führte. Sie stahlen Schmuck und ein Fahrzeug.

Zwischen 08.00 Uhr und 22.00 Uhr machten sich die Täter in der Sternstraße ans Werk: Zuerst kletterten sie auf einen Balkon im Hochparterre und versuchten die Balkontür aufzuhebeln – jedoch ohne Erfolg.

Doch so schnell gaben sie nicht auf: Das Schlafzimmerfenster neben dem Balkon war gekippt und damit eine Einladung für die Langfinger. Sie hebelten das Fenster auf, stiegen in die Wohnung ein und bedienten sich großzügig. Mit dem Schmuck unter dem Arm flohen sie mit einem gestohlenen Fahrzeug. Den Schlüssel zu dem Auto hatten sie zuvor in der Wohnung gefunden.

Die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069-75553111 entgegen.

Frankfurt-Bergen-Enkheim: 49-Jährige überrascht Einbrecher

Frankfurt (ots) – (em) Gestern stahlen mehrere Einbrecher im Speierlingweg Bargeld und Wertpapiere. Als das Opfer unerwartet nach Hause kam, traten sie die Flucht an.

Zwischen 09.50 Uhr und 10.30 Uhr hebelten unbekannte Täter die Haustür auf und entwendeten Bargeld und Wertpapiere im Wert von mehreren hundert Euro. Während die Einbrecher im Inneren des Hauses noch zugange waren, kehrte die 49-jährige Bewohnerin zurück.

Bereits an der Hauseingangstür merkte sie, dass etwas nicht stimmte und rief laut „Hilfe! Einbrecher!“. Daraufhin kamen ihr zwei unbekannte Männer aus der Haustür entgegengelaufen. Ein Müllmann versuchte einen der Täter aufzuhalten, indem er ihm gegen das Bein trat. Der Täter ging zunächst zu Boden. Doch trotz des Engagements des Mannes gelang dem Verbrecher die Flucht.

Die 49-Jährige gab an, dass sie insgesamt vier Männer gesehen habe. Vermutlich haben zwei Schmiere gestanden, während die anderen beiden in das Haus eingebrochen sind. Sie konnte die Personen wie folgt beschreiben:

  1. Person: männlich, ca. 50 Jahre alt, ca. 185 cm groß, osteuropäisches Erscheinungsbild, muskulös, blaue Augen, dunkle Kappe, dunkle Kleidung, gepflegtes Äußeres
  2. Person: männlich, ca. 40 Jahre alt, etwa 175 cm groß, osteuropäisches Erscheinungsbild, schlank, braune Augen, dunkle Kappe, dunkle Kleidung gepflegtes Äußeres
  3. Person: männlich, ca. 50 Jahre alt, osteuropäisches Erscheinungsbild, blaue Augen, schwarze Kleidung, gepflegtes Äußeres
  4. Person: unbekannt

Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069-75553111 entgegen.

Frankfurt-Bornheim: Ehepaar trotzt Trickdieben

Frankfurt (ots) – (em) Am Donnerstag, den 19. Januar 2017, schlug ein Ehepaar in der Kettelerallee zwei Trickdiebinnen in die Flucht.

Zwei junge Frauen klingelten gegen 14.20 Uhr bei dem Ehepaar und baten um Stift und Zettel. Die 77-Jährige und ihr 84-jähriger Ehemann halfen den beiden gerne. Sie ließen sie in den Wohnungsflur hinein, versperrten jedoch den Weg in das Schlaf- und Wohnzimmer. Damit ging der mutmaßliche Plan der beiden Täterinnen nicht auf: Sich in der Wohnung nach Wertsachen umsehen. Als die Eheleute mit der Polizei drohten, setzten die beiden Damen zur Flucht an.

Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Hausen: Parkscheinautomat gesprengt – Polizei sucht Zeugen

Frankfurt (ots) – (em) Am gestrigen Donnerstag versuchten unbekannte Täter in der Ludwig-Landmann-Straße einen Parkscheinautomat in Höhe des Studentenwohnheims zu sprengen. Mutmaßlich hatten sie es auf das Geld im Inneren des Gerätes abgesehen. Dieses blieb ihnen jedoch verborgen.

Gegen 16.20 Uhr legten Unbekannte Pyrotechnik in das Ausgabefach des Automaten und zündeten diese anschließend. Durch die Explosion wurde die Verkleidung des Gerätes beschädigt. Die Geldkassette blieb verschont, so dass die Täter schließlich ohne Diebesgut die Flucht antreten mussten.

Zeugen werden gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweisen unter der Telefonnummer 069-75553111 an die Frankfurter Kriminalpolizei zu wenden.