Wiesbaden: Die Polizei-News

Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Enkeltrick erfolgreich

Wiesbaden, 12.01.2017, 11:30 Uhr – 14:30 Uhr

(He)Am vergangenen Donnerstag waren in Wiesbaden Betrüger mit dem sogenannten Enkeltrick erfolgreich und erbeuteten bei einer 77-jährigen Dame 17.000 Euro. Die Polizei erfuhr von der Straftat am Freitagnachmittag. Den Schilderungen des Opfers zufolge, rief gegen 11:30 Uhr eine Frau an. Diese startete den Betrug mit der klassischen Masche. Es wird sich nicht vorgestellt, sondern man lässt das Opfer vielmehr raten, wer denn am Telefon sein könnte. Die Seniorin ging leider darauf ein, und schon wusste die Betrügerin, mit welchem Namen sie agieren konnte. Nun wurde das Opfer massiv unter Druck gesetzt. Gefordert wurden zunächst 85.000 Euro. Da die Wiesbadenerin diese Summe nicht zur Verfügung hatte, wurde ihr sogar ein schlechtes Gewissen eingeredet. Schlussendlich wurde durch die Seniorin eine größere Summe von der Bank geholt und auch noch Bargeld aus der Wohnung für einen angekündigten Abholer bereitgelegt. Dieser kam dann auch tatsächlich und man traf sich auf der Straße vor dem Haus. Nach der Geldübergabe verschwand der Täter ohne ein Wort zu sagen. Er sei 40-50 Jahre alt, circa 1,68 Meter groß und von gedrungener, kräftiger Figur. Er habe eine eckige, markante Kopfform gehabt und dichtes, dunkles, glattes Haar getragen. Er war glatt rasiert und hatte in gepflegtes Äußeres. Er war gut gekleidet, wobei die Bekleidung nicht näher beschrieben werden kann. Die Geschädigte beschrieb das Aussehen des Mannes als „osteuropäisch“. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Dieb trägt Einkäufe – Bargeld weg

Wiesbaden-Biebrich, Donnersbergstraße, 12.01.2017, 14:00 Uhr – 15:00 Uhr

(He)Ein vermeintlich freundlicher Mitbürger entpuppte sich am Donnerstagmittag als gemeiner Trickdieb und nutzte die Hilfsbedürftigkeit einer 90-jährigen Biebricherin aus. Die Seniorin kam zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr an ihre Wohnanschrift in der Donnersbergstraße zurück. Gestützt auf einem Rollator und mit Einkäufen bepackt war sie natürlich dankbar für die Nachfrage des Fremden, ob er ihr denn helfen könne die Einkäufe in ihre Wohnung zu tragen. Kaum in der Wohnung angekommen, verwickelte er die 90-Jährige in ein Gespräch und konnte im weiteren Verlauf circa 100 Euro Bargeld aus einem Wohnzimmerschrank entwenden. Angezeigt wurde der Diebstahl einen Tag später. Der Täter sei 30-40 Jahre alt, 1,75 Meter groß, Glatzenträger, von normaler Statur und von gepflegter Erscheinung. Er habe Deutsch ohne Akzent gesprochen und sei nach Angaben der Geschädigten von mitteleuropäischer Erscheinung gewesen.

Streit unter Brüdern eskaliert

Wiesbaden, Weilstraße, 13.01.2017, 08:00 Uhr

(He)Am Freitag gerieten zwei Brüder in einer Wohnung in der Weilstraße in einen Streit, welcher im Verlauf eskalierte, sodass
sich die jungen Männer im Alter von 15 und 17 Jahren gegenseitig mit Messern verletzten. Um circa 08:00 Uhr wurden Rettungskräfte und Polizei in die Wohnung gerufen und die Verletzten angetroffen. Nachdem die genaueren Hintergründe der Auseinandersetzung und die Personalien der Männer unklar waren, konnten nach den ersten Ermittlungen genauere Erkenntnisse erlangt werden. Die zwei Brüder sind Mitglieder einer Familie afghanischer Herkunft, welche in der Wohnung lebt. Anscheinend resultierte der Streit aus einem nichtigen Anlass. Die gegenseitig zugefügten Verletzungen waren nicht lebensbedrohend. Die weiteren Ermittlungen hat die Wiesbadener Kriminalpolizei aufgenommen.

Versuchte Brandstiftung an PKW

Mainz-Kostheim, Waldhofstraße, 14.01.2017, 22:05 Uhr

(He) Am Samstagabend versuchte augenscheinlich ein unbekannter Täter ein auf dem Parkplatz des Hallenschwimmbades in Kostheim abgestelltes Fahrzeug in Brand zu setzten. Der Versuch scheiterte jedoch, und augenscheinlich entstand kein Sachschaden. Ein Zeuge meldete gegen 22:05 Uhr der Polizei, dass er das kurze Aufflackern einer Flamme im Bereich des Fahrzeuges beobachten konnte. Kurz danach sei ein Passant vorbeigekommen und habe die kleine Flamme ausgetreten. Anschließend habe sich der Passant auf seinem Fahrrad in Richtung Hugo-Wolf-Straße entfernt. Eine Nachschau durch die Polizei ergab, dass augenscheinlich versucht wurde, mit einem Grillanzünder ein Feuer zu entfachen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

14-Jährige angefahren – Unfallwagen flüchtet

Wiesbaden, An der Ringkirche, 13.01.2017, gg. 07.40 Uhr

(ho)Der Regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei fahndet nach dem Fahrer oder der Fahrerin eines Kleinwagens, der am Freitagmorgen in Wiesbaden einen Unfall mit einer Jugendlichen verursacht hat. Das Mädchen erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Die Geschädigte wollte den Ermittlungen zufolge die Straße „An der Ringkirche“ zu Fuß in Richtung Klarenthaler Straße überqueren. Dabei wurde sie von dem Unfallverursacher/der Unfallverursacherin erfasst, der/die von der Straße „An der Ringkirche“ nach links in Richtung Marcobrunnerstraße abbiegen wollte. Das Mädchen wurde auf die Motorhaube des Wagens geschleudert und stürzte anschließend auf die Straße. Die Geschädigte wurde nach dem Unfall von einer Begleiterin an den Straßenrand begleitet. Diesen Moment nutzte der Unfallverursacher/die Unfallverursacherin und entfernte sich, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Bei dem Kleinwagen soll es sich um ein „sportliches Modell“ mit weiß/silberner Lackierung, Xenon-Licht und möglicherweise einem lackierten, schwarzen Streifen auf der Motorhaube gehandelt haben. Weitere Hinweise zu dem Fahrzeug oder zu dem Fahrer/der Fahrerin liegen nicht vor. Hinweise von Zeugen nimmt der Regionale Verkehrsdienst unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Schüsse aus Hochzeitsgesellschaft abgefeuert

Mainz-Kastel, Biebricher Straße, 14.01.2017, gg. 16.00 Uhr

(ho)Das Abfeuern einer Schreckschusswaffe hat für einen Teilnehmer einer Hochzeitsgesellschaft unangenehme Folgen. Zeugen verständigten am Samstagnachmittag die Polizei, da aus einer fahrenden Hochzeitsgesellschaft heraus Schüsse abgefeuert worden sein sollten. Eine Streifenwagenbesatzung hielt daraufhin den beschriebenen Hochzeitscorso im Bereich der Biebricher Straße an. Da die Benutzung einer Schreckschusswaffe zunächst dementiert wurde, forderten die Beamten Verstärkung an. Mit den Unterstützungskräften wurden schließlich sämtliche Fahrzeuge der Hochzeitsgesellschaft durchsucht. In einem Wagen fanden die Polizisten eine entsprechende Waffe, worauf auch die Benutzung derselben eingeräumt wurde. Außerdem wurde ein verbotenes Messer aufgefunden und sichergestellt. In beiden Fälle wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.