Heidelberg: Sturmtief „Egon“ verschont Heidelberg weitgehend – Stadtwald in den kommenden Tagen sicherheitshalber meiden

Heidelberg – Das Sturmtief „Egon“ ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12./13. Januar 2017, auch über Heidelberg hinweggefegt, hat das Stadtgebiet aber weitgehend verschont. Trotz orkanartiger Böen, vor denen der Deutsche Wetterdienst mehrfach warnte, sind der Feuerwehrleitstelle Heidelberg bisher nur wenige Schäden gemeldet worden.

Die erste Bilanz am Freitagmorgen: Ab 3.45 Uhr rückte die Feuerwehr insgesamt 15 Mal zu umgestürzten Bäumen und Bauzäunen im gesamten Stadtgebiet aus. In Ziegelhausen deckten die Böen ein Dach ab. Die Freiwillige Feuerwehr Ziegelhausen unterstützte die Berufsfeuerwehr bei dem Einsatz. Auf der Autobahn A 656 knickte der Orkan Solarmodule von Verkehrszeichen ab, die auf die Fahrbahn fielen. Die Autobahn war bis zur Beseitigung der Module kurzzeitig gesperrt. Personen wurden nicht verletzt.

Gefahr durch lockere Äste im Wald

Sobald der Orkan etwas nachgelassen hat, werden sich die Revierförster im Laufe des Freitags einen Überblick über etwaige Windwurf-Schäden im Stadtwald verschaffen. Erste Kontrollen haben ergeben, dass wohl keine größeren Schäden zu erwarten sind. Wie nach jedem Sturm besteht jedoch eine potenzielle Gefahr durch lockere Äste, loses Totholz in den Baumkronen oder Bäume, die nicht mehr standsicher sind. Die Stadt Heidelberg bittet Bürgerinnen, Bürger und Gäste der Stadt deshalb dringend darum, den Wald in den kommenden Tagen aus Sicherheitsgründen zu meiden.