Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Fahne des Staates Israel weht am 11. Januar am Frankfurter Römer mit Trauerflor

Nach dem schrecklichen Anschlag von Jerusalem, bei dem am zurückliegenden Wochenende vier junge Israelis von einem Attentäter mit einem LKW überrollt und ermordet worden sind und weitere zum Teil schwer verletzte Israelis weiterhin in Krankenhäusern behandelt werden müssen, haben heute Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und Bürgermeister Uwe Becker ihre Trauer gegenüber den Opfern und ihre Anteilnahme mit den Familien der Getöteten und Verletzten zum Ausdruck gebracht.

„Erneut hat der Terror sich unschuldige Opfer gesucht, um Hass und Gewalt in schrecklicher Weise zum Ausdruck zu bringen. Gerade mit Israel ist unsere Stadt Frankfurt sehr eng verbunden und so fühlen wir den Schmerz auch mit all denen, die Angehörige und Freunde verloren haben“, erklärten Feldmann und Becker.

„Wir drücken unsere tief empfundene Anteilnahme gegenüber den Familien aus, die um ihre Lieben trauern oder für Verletzte beten. In diesen Stunden wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir auch weiterhin eng an der Seite unserer Israelischen Freunde stehen. Als äußeres und öffentliches Zeichen dafür, wird am Mittwoch. 11. Januar 2017, die Fahne des Staates Israel am Frankfurter Römer mit Trauerflor wehen“, verkündeten Feldmann und Becker.

Sylvia Weber: Richtiges Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs bietet Schulen Rechtssicherheit!

Als „richtiges und ausgewogenes Urteil“, das Schulen die notwendige Rechtssicherheit biete, begrüßte Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, die Entscheidung des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs, wonach alle Kinder gemeinsam am Schwimmunterricht teilzunehmen hätten.

„Der gemeinsame Sport- und Schwimmunterricht“, so Weber, „ist genauso wie Klassenfahrten ein wichtiger Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrags einer Schule.“ Hierbei gehe es nicht nur um die physischen Fähigkeiten, sagte Weber. Gemeinsame Aktivitäten förderten auch das Zusammenleben und gegenseitige Verständnis, die Hilfsbereitschaft und das Verantwortungsbewusstsein.

Auch wenn die große Aufregung um das Thema eine andere Einschätzung nahelege, so Weber, beschäftige es doch nur eine Minderheit der muslimischen Eltern. Natürlich gehe es darum, jeden Einzelfall ernst zu nehmen und das Gespräch mit verunsicherten oder besorgten Eltern zu suchen. „Klar ist aber auch, dass wir den Bildungsauftrag achten und die Schule ein geschützter Ort ist, an dem sich Kinder und junge Menschen unabhängig von weltanschaulichen oder religiösen Vorstellungen anderer emanzipieren und zu mündigen Bürgern entwickeln sollen“.

Unter Waffen. Fire & Forget 2: Diskussionen und Vorträge im Museum Angewandte Kunst

Das Museum Angewandte Kunst lädt zu verschiedenen Veranstaltungen ein, die im Rahmenprogramm des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität stattfinden.

Am Freitag, 13. Januar, 18.30 Uhr sprechen Dr. Matthias C. Kettemann und Dr. Thorsten Thiel in einer interaktiven Diskussion über „Cyberwar, Todesdrohnen und die Waffenfabrik in der Garage. Über Virtualität und Digitalität, Gewalt und Waffen“. Um 20.30 Uhr folgt ein Podiumsgespräch unter dem Titel „Waffen für alle? Die Pistole aus dem 3D-Drucker“ mit Prof. Dr. Christopher Daase und Marco Fey. Am Mittwoch, 18. Januar, 19 Uhr, spricht Dr. des. Daniel Föller über „Schwert und Kreuz. Die Waffe als Objekt und Symbol im frühen Mittelalter“.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen des Rahmenprogramms im Museum Angewandte Kunst beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Amt für Versorgung und Soziales vorübergehend geschlossen

Das Hessische Amt für Versorgung und Soziales Frankfurt, Walter-Möller-Platz 1, bleibt am Donnerstag, 19. Januar, wegen einer Personalversammlung für das Publikum ganztägig geschlossen.