Kaiserslautern: Neues Jahr altes Pech

Foto: Michael Schmitt
Foto: Michael Schmitt

Kaiserslautern – Im ersten Punktspiel des Jahres 2017 mussten sich die Basketballer des FCK in der 1. Regionalliga Südwest dem MTV Stuttgart (92:89) denkbar knapp geschlagen geben.

Während die Gastgeber aus Stuttgart direkt mit einer hohen Trefferquote jenseits der Dreipunktelinie ins Spiel fanden, mussten die Gäste aus Kaiserslautern erst noch aus dem Winterschlaf erwachen. Von der gewohnt starken Verteidigung der Lautrer aus der Hinrunde war zu dieser Zeit des Spieles nichts zu sehen. „Wir waren immer einen Schritt zu spät. So kam der Gegner wieder und wieder zu offenen Würfen“, analysierte Kapitän Thomas Erb, der Aufgrund einer Rückenverletzung nicht am Spielgeschehen teilnehmen konnte.

Die Trotzreaktion der roten Teufel nach dem verpatzten Starts ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Angetrieben von den stark aufspielenden Gergely Hosszu und Waldemar Nap kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel. Der 17 Punkte Rückstand wurde binnen des zweiten Viertels egalisiert und im weiteren Verlauf in eine zehn Punkte Führung verwandelt. „Zu dieser Zeit stimmte sowohl die Verteidigungsintensität, als auch die Ballbewegung im Angriff“, lobt Trainer Theo Tarvern unter anderem seine Spieler Japhet McNeil und Kevin Luyeye. Die überlegene Phase reichte den Gäste nicht das Spiel schon frühzeitig zu entscheiden. Der anschließende offene Schlagabtausch mit einigen Nachlässigkeit auf beiden Seiten brachte die Gastgeber wieder Schritt für Schritt heran. Der ständige Führungswechsel in der Schlussphase bot den Zuschauern eine mitreißende Partie bei der die Heimmannschaft einmal mehr die Nase vorn hatte und die Basketballer des FCK mit leeren Händen dastehen ließ.

Diesen herben Rückschlag im Abstiegskampf gilt es nun schnell wegzustecken, da die anstehenden Partien als richtungsweisend für den Verbleib in der Regionalliga gelten. Das nächste Heimspiel gegen den ASC Mainz, am Sonntag 15. Januar 2017 um 16:30 Uhr in der Barbarossahalle, soll dabei zur Trendwende werden und die so oft knapp verpassten Erfolge sichern.