Sandhausen: „Nürnberg ist nach vorne brutal gefährlich“

Thomas Pledl, der in dieser Saison bis dato alle Liga-Spiele für den SV Sandhausen absolviert hat, muss aufgrund der fünften Gelben Karte im Spiel beim 1. FC Nürnberg zuschauen. (Foto: SV Sandhausen)
Thomas Pledl, der in dieser Saison bis dato alle Liga-Spiele für den SV Sandhausen absolviert hat, muss aufgrund der fünften Gelben Karte im Spiel beim 1. FC Nürnberg zuschauen. (Foto: SV Sandhausen)

Sandhausen – Der SV Sandhausen gastiert am Samstag, 13 Uhr, beim 1. FC Nürnberg und damit kommt es am 15. Spieltag der 2. Bundesliga zum ersten Wiedersehen mit Alois Schwartz, der drei Jahre lang, bis vergangenen Sommer, das Traineramt am Hardtwald bekleidet hatte, ehe er zu den Franken wechselte. „Ich habe großen Respekt davor, was er hier mit den Verantwortlichen des SV Sandhausen auf die Beine gestellt hat. Das möchte ich fortsetzen“, sagt SVS-Chefcoach Kenan Kocak.

Für den 35-Jährigen ist es allerdings „ein Spiel wie jedes andere“. Und in Verfolgung des Ziels, beim Club einen Dreier zu landen, bekomme es seine Elf mit einer „Haus-Nummer“, „mit einer sehr, sehr guten Mannschaft“ zu tun. „Nürnberg ist nach vorne brutal gefährlich“, betont Kocak, „sie können mit ihrer individuellen Qualität quasi aus dem Nichts ein Spiel entscheiden“. Gleichwohl ergänzt der Fußballlehrer: „Wir sind selbstbewusst genug. Wir brauchen uns nicht zu verstecken.“

Kocak muss Thomas Pledl aufgrund der fünften Gelben Karte ersetzen und damit einen Akteur, der in dieser Saison bis dato alle Liga-Spiele absolviert hat. „Wir haben genügend Optionen“, sagt der SVS-Coach, der auf der Position rechts in der Viererkette wieder mit Philipp Klingmann – „ein fester Bestandteil“ – nach abgesessener Gelb-Sperre planen kann. Marco Knaller, der zuletzt aufgrund einer Rückenverletzung zweimal passen musste, habe wieder voll mittrainiert und sei einsatzfähig. Dagegen plage sich Damian Roßbach mit Leistenproblemen herum, sodass Leart Paqarada („von ihm haben wir uns eine gewisse Konstanz erhofft“) links im Abwehrverbund zum Einsatz kommen könnte.