Wiesbaden: Die Polizei-News

Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

1. Brand in Dachgeschoßwohnung

Wiesbaden-Biebrich, Wilhelm-Tropp-Straße, 29.11.2016, circa 01:30 Uhr

(He)In der vergangenen Nacht kam es in Wiesbaden-Biebrich, in der Wilhelm-Tropp-Straße, zu einem Brand in einer Dachgeschoßwohnung, bei dem zwei Hausbewohner leicht verletzt wurden und ein Sachschaden von circa 100.000 Euro entstand. Gegen 01:30 Uhr wurde eine Streife des 5. Polizeireviers auf seltsame Geräusche in der Nachbarschaft des Reviers aufmerksam. Bei einer Nachschau konnte ein Feuerschein und Rauchentwicklung im Bereich einer Dachgeschoßwohnung eines Hinterhauses festgestellt werden. Nach der Alarmierung der Feuerwehr, wurde mit der Evakuierung des betroffenen Hauses sowie eines Nachbargebäudes begonnen. Die 32-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung hatte sich auf das Dach gerettet und wurde von einem Nachbar in Sicherheit gebracht. Die Wohnung der 32-Jährigen brannte fast vollständig aus. Brandursachenermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei (K11) haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandursache steht noch nicht fest.

2. Handtasche geraubt

dringend Zeugen gesucht! Wiesbaden-Dotzheim, Berlichingenstraße 29.11.2016, 02:25 Uhr

(He)In der vergangenen Nacht kam es in der Berlichingenstraße in Wiesbaden-Dotzheim zu einem Handtaschenraub, bei dem eine 26-jährige Wiesbadenerin verletzt und ihre Handtasche entwendet wurde. Das Opfer war auf der Straße unterwegs, als sie nach eigenen Angaben von hinten angegangen wurde. Zwei Täter versuchten ihr die Handtasche zu entreißen und schlugen auf sie ein. Die Wiesbadenerin stürzte dabei und wurde von den Tätern getreten. Schließlich gelang es den Tätern die Handtasche, samt Geldbörse, Bargeld, Schlüssel und persönlicher Dokumente, an sich zu nehmen und zu flüchten. Die Räuber waren 1,70 Meter – 1,80 Meter groß und dunkel gekleidet. Am 07. November kam es in der Stegerwaldstraße zu einem Überfall auf eine 72-jährige Wiesbadenerin. (wir berichteten) Auch dieses Opfer wurde von mindestens zwei Tätern von hinten angegriffen und bei der Tat schwer verletzt. Die Tatsache, dass in beiden Fällen wehrlose Opfer angegriffen wurden, lässt die Taten besonders verwerflich erscheinen. Aufgrund der ähnlichen Tatbegehungsweise und der räumlichen Nähe kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um dieselben Täter handeln könnte. Die Wiesbadener Kriminalpolizei (K11) hat die Ermittlungen übernommen und bittet in beiden Fällen dringend um die Mithilfe der Bevölkerung. In dem Fall der 72-Jährigen kamen Zeugen der Seniorin zu Hilfe. Diese Personen werden nochmals gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Da die Angriffe jeweils von hinten erfolgten, können die Täter nur vage beschrieben werden. Zeugen oder Hinweisgeber bezüglich beider Taten werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

3. Missglückter Raub verspätet gemeldet

Wiesbaden, Faulbrunnenstraße, 27.11.2016, 21:45 Uhr

(He)Wie der Polizei erst gestern Abend mitgeteilt wurde, kam es am Sonntagabend in der Faulbrunnenstraße zu einem versuchten Raub auf einen 39-jährigen Wiesbadener. Dieser war gegen 21:45 Uhr von seiner Arbeitsstelle auf dem Weg nach Hause, als er in Höhe einer Bankfiliale plötzlich einen Schlag verspürt habe. Er drehte sich um und sah sich drei Tätern gegenüber. Diese schlugen nochmals auf ihn ein, das Opfer ging zu Boden und es wurde versucht, eine mitgeführte Umhängetasche zu entreißen. Da sich der Angegriffene zur Wehr setzte, traten die Täter die Flucht über die Schwalbacher Straße an. Die drei Räuber seien 16-17 Jahre alt und von schmächtiger Figur. Da dem Opfer die Sprache der Täter bekannt ist, gibt er an erkannt zu haben, dass die Personen afghanisch gesprochen haben. Das Opfer erklärt weiterhin, dass nach seinem Dafürhalten mehrere Personen, welche an einem Imbiss auf der Schwalbacher Straße standen, den Vorfall registriert haben müssten. Das Wiesbadener Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

4. Notebook auf Beifahrersitz

Einbruch, Wiesbaden, Philippsbergstraße, 28.11.2016, 13:00 Uhr – 15:50 Uhr

(He)Gestern Mittag entwendeten unbekannte Täter aus einem in der Philippsbergstraße abgestellten Peugeot ein Notebook. Zusammen mit dem von den Tätern verursachten Sachschaden entstand ein Gesamtschaden von mehreren Hundert Euro. Das Fahrzeug wurde gegen 13:00 Uhr abgestellt. Leider wurde vergessen, das auf dem Beifahrersitz abgelegte Notebook beim Verlassen des Fahrzeuges mitzunehmen. Augenscheinlich konnte ein Langfinger nicht widerstehen und so musste der Eigentümer bei der Rückkehr, gegen 15:50 Uhr, eine eingeschlagene Scheibe und das Fehlen des Gerätes feststellen. Denken Sie immer daran: Lassen Sie keine Wertgegenstände im Fahrzeug zurück. Sollte es jedoch unumgänglich sein, so deponieren Sie diese außerhalb des Blickfeldes der Täter. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

5. Einbruch in Praxis, hoher Schaden

Wiesbaden, Hochstraße, 25.11.2016 – 28.11.2016

(He)Im Verlauf des vergangenen Wochenendes drangen unbekannte Täter in eine Praxis in der Hochstraße ein und entwendeten ärztliche Arbeitsutensilien im Wert von mehreren Tausend Euro. Zwischen Freitagabend und gestern Morgen gelangten die Einbrecher auf unbekannte Art und Weise in die in einem Mehrfamilienhaus gelegenen Praxisräume. Diese wurden durchsucht, anschließend ergriffen die Täter unerkannt die Flucht. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

6. Fußgänger übersehen

Mainz-Kostheim, Kostheimer Landstraße, Am Mainzer Weg, 28.11.2016, 17:10 Uhr

(He)Gestern Nachmittag kam es an der Kreuzung Kostheimer Landstraße / Am Mainzer Weg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem 63-jährigen Fußgänger, bei dem dieser verletzt wurde und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Eine 74-jährige Kostheimerin befuhr gegen 17:10 Uhr mit ihrem PKW Suzuki die Straße „Am Mainzer Weg“ in Richtung Kostheim. An der Kreuzung Kostheimer Landstraße bog sie in diese, in Fahrtrichtung Hauptstraße, ein. Zeitgleich überquerte der Fußgänger die Kostheimer Landstraße in Richtung „Am Mainzer Weg“. Sowohl für den Fußgänger, als auch für die Fahrzeugführerin zeigte die Ampel grün. Die 74-Jährige übersah jedoch aus ungeklärter Ursache den Fußgänger, missachtet dessen Vorrang und es kam zum Zusammenstoß. Der 64-Jährige stürzte auf die Motorhaube und von dort auf die Straße. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. An dem PKW entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro.

7. Mutter mit Kinderwagen von PKW erfasst

Wiesbaden, Gustav-Stresemann-Ring, 28.11.2016, 08:55 Uhr

(He)Eine gehörige Portion Glück hatte gestern eine 36-jährige Wiesbadenerin, welche mit ihren zweijährigen Zwillingen beim Überqueren des Gustav-Stresemann-Rings von dem Corsa einer 32-Jährigen erfasst wurde. Die Mutter mit ihren Kindern wurde ersten Untersuchungen zufolge nur leicht verletzt. Die 36-Jährige ging gegen 09:00 Uhr schnellen Schrittes, außerhalb jeder Fußgängerampel oder Querungshilfe, über die stark befahrene Straße. Eigenen Angaben zufolge war sie in Eile, da sie rechtzeitig den Kindergarten erreichen wollte. Hierbei übersah sie augenscheinlich den Corsa einer Wiesbadenerin, welche sofort stark bremste. Eine Kollision konnte jedoch nicht verhindert werden, und so fiel die Mutter auf die Motorhaube und der mitgeführte Kinderwagen kippte um. Die drei Personen wurden in ein Krankenhaus verbracht, augenscheinlich kamen sie jedoch mit Prellungen und Abschürfungen davon. Es weihnachtet in Wiesbaden; Schutzengel sind unterwegs.

8. @polizeiwesthessen startet bei Instagram

Das Polizeipräsidium Westhessen startet ab dem 01.12.2016 mit einem Account im sozialen Netzwerk „Instagram“ (@polizeiwesthessen). Bereits seit dem 14.07.2016 ist das Präsidium erfolgreich mit eigenen Accounts auf „Facebook“ und „Twitter“ vertreten. Mittlerweile betreuen, innerhalb der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Polizeioberkommissar Florian Meerheim und Kriminaloberkommissar Daniel Scherf die sozialen Netzwerke hauptamtlich.

Durch die polizeiliche Stimme in den sozialen Medien ist es der Polizei möglich, Sachverhalte aus der eigenen Sicht zu schildern und für die Bürgerinnen und Bürger transparent zu sein. Damit soll erreicht werden, dass dort statt über die Polizei, mit der Polizei gesprochen wird. Am 01.12.2016 wird nun auch das Profil „polizeiwesthessen“ auf der Foto/Videoplattform „Instagram“ online gehen. Hier steht das Bild im Fokus. Mit verschiedenen Filtern und Effekten versehen, kann man audiovisuell sehr ansprechende Bilder erstellen und so der Öffentlichkeit Einblicke in den Arbeitsalltag der Polizei auf eine besondere Art und Weise geben. Aufgrund der hohen Interaktion und der lebendigen Community ist es der nächste logische Schritt, auch dort als moderne Polizei vertreten zu sein. Insbesondere bei der jüngeren Generation ist Instagram sehr beliebt, so dass dort, neben der Interaktion mit der Polizei, auch nutzerspezifische Nachwuchswerbung betrieben werden kann. Bei der Einstellung der Bilder / Videos gelten die gleichen strengen datenschutzrechtlichen Vorschriften wie für die Einstellung in die anderen Netzwerke. Passend zum Beginn der Adventszeit wird es zum Start des PP Westhessen auf Instagram einen „#AdvINSTAkalender #Westhessen“ geben.

Bis zum 24.12.2016 wird dort jeden Tag ein Bild veröffentlicht – lassen Sie sich überraschen.

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