Heidelberg: Seminar: Wie Humor beim Umgang mit Demenz helfen kann

Heidelberg – Öffentliches Seminar des Netzwerks AlternsfoRschung der Universität Heidelberg zum Thema „Humor im Alter“ Humor kann dabei helfen, mit den Höhen und Tiefen des Lebens entspannter umzugehen.

Mit der Frage, inwieweit er auch den Umgang mit den Problemen des Alterns erleichtern kann, beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 24. November 2016, einlädt. Wie kann Humor in schwierigen Situationen helfen und inwieweit können Menschen mit Demenz ihn noch verstehen? Was bedeutet „menschenfreundlicher Umgang mit Demenz“ und wie kann man die Pflege und Begleitung älterer Menschen humorvoll gestalten?

Fragen dieser Art beantworten Experten aus Wissenschaft und Praxis bei dem NAR-Seminar „Humor im Alter“. Die zweistündige Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich. Prof. Dr. Thomas Klie von der Abteilung Gerontologie der Evangelischen Hochschule Freiburg spricht darüber, dass Humor im Umgang mit dementen Menschen dabei helfen kann, mit den Problemen der Krankheit menschenfreundlich statt verächtlich umzugehen.

Der Wissenschaftler gestaltet seit Jahren zusammen mit dem Cartoonisten Peter Gaymann den Kalender „Demensch“ mit Cartoons zum Thema Demenz. Der Neurologe und Psychotherapeut Prof. Dr. Dr. Rolf D. Hirsch, der in seiner Bonner Praxis einen geriatrischen Behandlungsschwerpunkt hat, erklärt, welche Areale im Gehirn für den Humor zuständig sind und ob man diesen üben kann. Er geht auch der Frage nach, ob humorvolle Menschen tatsächlich länger leben.

Aus der Perspektive eines „Begegnungs-Clowns“ in pflegenden Institutionen berichtet der Schweizer Marcel Briand, der als Pflegefachmann mit dem Schwerpunkt Demenzbetroffene und sterbende Menschen arbeitet.

Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes- und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekte