Ingelheim: Planungsworkshop für den neuen Skate- und Bikepark startet

Einladung zur Veranstaltung am 14. November
Einladung zur Veranstaltung am 14. November

Ingelheim – Der Skate- und Bikepark in Ingelheim soll neu gestaltet werden. Das war ausdrücklicher Wunsch der Stadtteilkonferenz in Ingelheim-West. Nach einigen Vorbereitungen geht das Projekt nun in die nächste Phase. Gemeinsam mit dem auf diesen Bereich spezialisierten Planungsbüro maier landschaftsarchitektur aus Köln findet am 14. November 2016 ab 17.30 Uhr der erste Planungsworkshop statt.

Besonders die derzeitigen und zukünftigen Nutzer der Skateanlage sind hier gefragt ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen für die neue Anlage einzubringen. Auch Bürgermeisterin Eveline Breyer ist es besonders wichtig, dass die Sportler und Nutzer der Skateanlage ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Bedürfnisse mit in den Planungsprozess einbringen. „Die Anlage soll nicht einfach nur neu sein, sondern vor allem funktionell für die Bedürfnisse des Sportes“, so Breyer bei einer ersten Infoveranstaltung am Donnerstag im Mehrgenerationenhaus.

Auf Funktionalität ist Landschaftsarchitekt Ralf Maier spezialisiert. Sein Büro plant und baut international Skateparks von unterschiedlichster Größenordnung und immer individuell an die Gegebenheiten vor Ort angepasst. Offizielle Vorgaben und Gesetze darüber, wie Skateanlagen auszusehen haben gibt es nicht, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. „Bestehende Natur und Umgebungselemente können also super mit in die Anlage eingeplant werden, alles kann individuell angepasst werden“, erklärt Maier, der selbst auf nationale und internationale Titel im BMX-Sport zurückblicken kann. Auch in Sachen Lärmentwicklung sieht der Experte keine großen Probleme: „Die Skateanlagen heutzutage sind aus glattem Beton. Eine Geräuschentwicklung oder die altbekannten „klack-klack“ Geräusche fallen bei dieser Bauweise weg. Daneben bietet der Boden hervorragende Rolleigenschaften, eine optimale Haftung und geringe Wartungskosten.“ Und auch der neben dem Skateplatz geplante „Pump Track“, ein Rundkurs der meist aus Lehmfläche besteht und auf dem man ohne zu treten Geschwindigkeit aufnehmen kann, ist in Sachen Geräuschentwicklung nicht bedenklich. Hier ist es nur wichtig die räumliche Trennung zum Skateplatz zu schaffen, damit man sich beim Fahren und Springen nicht in die Quere kommt.

Jetzt ist es an den Jugendlichen und allen Skaterinnen und Skatern, die in Zukunft gerne in Ingelheim-West „rollen“ möchten, sich bei der Gestaltungsplanung des Geländes zu beteiligen. Der erste Workshop findet am 14. November ab 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus statt. Alle Workshops sind offen, es bedarf keiner Anmeldung. Am 5. Dezember wird dann der erste Entwurf für die neue Bike- und Skateanlage vorgestellt, diskutiert und gegebenenfalls abgeändert.

Die Veranstalter hoffen auf eine rege Beteiligung und Unterstützung bei der Planung.

Fragen zur Veranstaltung beantwortet Andrea Anton-Liebelt unter der Telefonnummer 06132/782-404, oder per Email unter andrea.anton-liebelt@ingelheim.de.