Heidelberg: Rolling Chocolate im DRS-Pokal auswärts in Bayreuth gefordert

Foto: Dominik Borg
Das Runde muss ins Runde! Im DRS-Pokal wollen die Rolling Chocolate auswärts in Bayreuth den Einzug in die 2. Runde erfolgreich einnetzen. (Foto: Dominik Borg)

Heidelberg – Nach dem schweren Heimspiel in der 2. Bundesliga Süd gegen Tabellenführer RSV Lahn-Dill 2 geht es für Heidelbergs Rollstuhl-basketballer bereits am kommenden Wochenende (Sonntag, den 06.11.2016) weiter im DRS-Pokal. In der 1. Runde des deutschlandweiten Pokalwettbewerbs spielen die Neckarstädter auswärts in der oberfränkischen Festspielstadt Bayreuth zunächst gegen den Gastgeber RSV Bayreuth (11.00 Uhr) und im Anschluss erneut gegen die Lahnstädter des RSV Lahn-Dill 2 (13.30 Uhr).

Auch im Pokal ist die tief besetzte Reserve des deutschen Serienmeister klarer Favorit doch in der Vergangenheit war gerade der DRS-Pokal immer für eine faustdicke Überraschung gut und außerdem hat man auf Seiten der Heidelberger, durch das Ligaspiel eine Woche zuvor, genug Zeit via Videoanalyse die Stärken und vor allem die Schwächen des momentan sehr erfolgreichen hessischen Teams von Trainer Daniel Stange zu analysieren. Doch um erfolgreich eine Runde weiter zu kommen muss man zunächst den in der Regionalliga Süd auf Platz 3 stehenden RSV Bayreuth sehr ernst nehmen. Mit Wolfgang Böhme, Vater des aktuell wohl besten deutschen Guard-Nachwuchstalentes Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill 1), den beiden Centern Sven Stübinger und Sebastian Gillsch sowie dem treffsicheren Flügelspieler Jamal Sorekheh scorten im letzten Ligaspiel gleich vier Akteure des RSV`s zweistellig, was die enorme Ausgeglichenheit des Kaders mehr als verdeutlichen sollte.

„Da es für uns in der 2. Bundesliga Süd in dieser Saison verdammt hart wird, in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen zu können, wäre ein Erfolg im Pokal natürlich ein gern gesehenes und vor allem mental wichtiges Zubrot aber wir wissen auch, dass spätestens in Runde 2 ganz andere Kaliber auf uns warten werden und fahren somit völlig ohne Druck gewinnen zu müssen und voller Vorfreude in die schöne Wagner-Stadt Bayreuth“,

warf Heidelbergs Headcoach Marco Hopp einen Blick voraus auf den stets spannenden Pokalwettbewerb.