Mainz: Neuer Selbstbedienungsterminal im Bürgerservice

Mit weiteren Maßnahmen den Service verbessern

Mainz – Die Landeshauptstadt Mainz bietet in ihrem Bürgerservice ab sofort einen Selbstbedienungsterminal an, um Personalausweise, Reisepässe und Kinderreisepässe schneller und komfortabler zu beantragen.

Mit dem Selbstbedienungsterminal können Bürgerinnen und Bürger in wenigen Minuten Foto, Fingerabdrücke und Unterschrift für die Beantragung von Reisepässen und Personalausweisen selbst erfassen. Die so erzeugten Daten werden anschließend nahtlos in das Fachverfahren im Bürgerservice integriert. Durch die Erfassung der persönlichen Daten im Vorfeld der Antragstellung wird eine schnellere Bedienung der Kundinnen und Kunden erreicht. Bei einer entsprechenden Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger wird mittelfristig von einer Verringerung der Wartezeiten im Bürgerservice ausgegangen.

Oberbürgermeister Michael Ebling nahm am heutigen Mittwoch den Selbstbedienungsterminal offiziell in Betrieb: „Ich freue mich, dass wir heute den Selbstbedienungsterminal in Betrieb nehmen können. Das neue Verfahren trägt zur Optimierung und Verkürzung der Arbeitsprozesse in der Verwaltung und bei. Der neue Selbstbedienungsterminal soll neben der Einsparung von Papier vor allem zu einer Zeitersparnis sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter im Bürgerservice führen, dadurch steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Zeit für die Beratungen der Bürgerinnen und Bürger im Bürgerservice zur Verfügung.“

Ebling betonte bei dieser Gelegenheit noch mal die Wichtigkeit der Ortsverwaltungen und des Bürgerservice im Bürgeramt für die bürgernahe Dienstleistungen der Stadt: „Die Stadtverwaltung Mainz hat den Anspruch eine bürgernahe und serviceorientierte Verwaltung zu sein. Rund 6.150 Bürgerinnen und Bürger nehmen monatlich die Serviceleistungen des Bürgeramtes in den Räumen des Bürgerservice im Stadthaus in Anspruch. Aktuell sind die Servicezeiten für mich noch nicht zufriedenstellend. Die Wartezeiten im Bürgerservice und in einigen Ortsverwaltungen sind einfach noch zu lang. Deshalb ist es wichtig, hier Verbesserungen herbeizuführen“.

Elektronische Hilfsmittel, wie der heute in Betrieb genommene Selbstbedienungsterminal, können hierbei unterstützen. Neu ist auch die geplante elektronische Terminvergabe, die ab 2017 für den Bürgerservice eingeführt werden soll. Weitere technische Verbesserungen, wie beispielsweise elektronische Unterschriftenpads, sind zusätzliche Maßnahmen, die in den nächsten Monaten dazu beitragen, dass die Wartezeiten reduziert werden können.

Ebling erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die zusätzliche personelle Unterstützung für die Ortsverwaltungen: „Wie bereits angekündigt, werden wir die Ortsverwaltungen personell zusätzlich unterstützen. Aus dem Bereich des Bürgerservice wird voraussichtlich ab 1.1.2017 eine zusätzliche Springerkraft in den Ortsverwaltungen eingesetzt. Im Stellenplan 2017/2018 haben wir darüber hinaus zwei Teilzeitkräfte als Springerkräfte für die Ortsverwaltungen vorgesehen“.