Sandhausen: Erst Höler und Pledl – dann Wooten: SVS bezwingt FCSP mit 3:0

Erzielten die Tore für den SV Sandhausen im ersten Durchgang beim 3:0-Sieg über den FC St. Pauli: Thomas Pledl (li.) und Lucas Höler. (Foto: SV Sandhausen)
Erzielten die Tore für den SV Sandhausen im ersten Durchgang beim 3:0-Sieg über den FC St. Pauli: Thomas Pledl (li.) und Lucas Höler. (Foto: SV Sandhausen)

Sandhausen – Der SV Sandhausen hat sich am 10. Spieltag der 2. Bundesliga die Punkte elf bis 13 gutgeschrieben. Gegen die Gäste des FC St. Pauli gewann die Elf von Trainer Kenan Kocak mit 3:0 (2:0). „In der ersten Halbzeit waren wir sehr, sehr effektiv, spielerisch aber zu passiv. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, waren aktiver und kompakter zwischen den Linien. Wir müssen aber früher das entscheidende Tor machen“, sagte der SVS-Coach und schickte ein „Riesenkompliment an die Mannschaft“ hinterher.

Mit seinem ersten Saisontreffer wartete Thomas Pledl auf. Der 22-Jährige flitzte nach Pass von Korbinian Vollmann über rechts auf und davon und brachte das Spielgerät zum 2:0 (45.+1) unter. Zwar beanspruchten die Gäste aus Hamburg das Gros der Spielanteile für sich, doch der SVS machte die Tore. So auch, als Pledl aus 16 Metern draufhielt, FCSP-Torsteher Robin Himmelmann hielt, der Ball aber Lucas Höler vor die Füße gelangte. Letzterer bedankte sich mit seinem dritten Saisontreffer für Sandhausen – 1:0 (26.).

Im zweiten Durchgang vergab zunächst Pledl, als er das Spielgerät ans Außennetz beförderte (58.), dann fand Andrew Wooten in Himmelmann seinen Meister (59.). Ebenso erging es Höler (71.). Als Höler allerdings zu Wooten passte, machte es der Deutsch-Amerikaner dieses Mal, wie es sich gehört, und schoss zum 3:0 (72.) ein. Bei der besten Chance der Kiez-Kicker klärte Philipp Klingmann einen Versuch von Marvin Ducksch noch vor der Linie, ehe Ryo Miyaichi am glänzend abwehrenden SVS-Schlussmann Marco Knaller scheiterte (81.)

SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Gordon, Knipping, Paqarada – Kulovits (67. Karl), Linsmayer – Pledl, Vollmann (82. Vunguidica) – Wooten (75. Sukuta-Pasu), Höler
FC St. Pauli: Himmelmann – Hornschuh, Avevor, Sobiech, Kalla (60. Buballa) – Nehrig, Rosin (46. Picault) – Sobota, Buchtmann, Dudziak (68. Miyaichi) – Ducksch
Tore: 1:0 Höler (26.), 2:0 Pledl (45.+1), 3:0 Wooten (72.)
Zuschauer: 6.653
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)