Frankfurt: Von Frankfurt bis nach Hollywood – Römische Helme aus Nida

Römischer Gesichtshelm aus Heddernheim, Ende 2. Jh. bis Mitte 3. Jh. n. Chr. (Foto: Archäologisches Museum Frankfurt)
Römischer Gesichtshelm aus Heddernheim, Ende 2. Jh. bis Mitte 3. Jh. n. Chr. (Foto: Archäologisches Museum Frankfurt)

Frankfurt am Main – Was verbindet einen römischen Paradehelm aus dem Archäologischen Museum Frankfurt mit der Traumfabrik von Hollywood? Die Antworten auf diese und andere Fragen zu den römischen Helmen in der Dauerausstellung des Archäologischen Museums gibt eine Führung mit Carsten Wenzel am Sonntag, 23. Oktober 2016, ab 11 Uhr.

Ein vor über 120 Jahren ursprünglich aus einem „Klumpen Lehm“ im römischen Nida auf dem Gebiet des heutigen Heddernheim geborgener Gesichtshelm erregte offensichtlich nicht nur das Interesse der Museumsbesucher. Die prachtvolle Gestaltung des weltweit einzigartigen Stücks bescherte dem Helm aus Heddernheim einen Auftritt in Hollywood: Als Anthony Mann 1963 mit großem Staraufgebot den Monumentalfilm „Der Untergang des Römischen Reiches“ in die Kinos brachte, glänzte darin der Gesichtshelm aus Heddernheim als prachtvoller Bestandteil der Ausrüstung der kaiserlichen Leibgarde. Von Frankfurt bis nach Hollywood – eine einzigartige Geschichte, die bis heute nur teilweise rekonstruiert werden kann.

Die Führung ist kostenlos. Es gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.