Frankfurt: Preview der TV-Serie ‚Ein Fall für zwei‘ im Frankfurter Römer

OB Peter Feldmann mit Wanja Mues und Stephan Siegler vor Preview von 'Ein Fall für zwei' (Foto: Stadt Frankfurt / Stefan_Maurer)
OB Peter Feldmann mit Wanja Mues und Stephan Siegler vor Preview von 'Ein Fall für zwei' (Foto: Stadt Frankfurt / Stefan_Maurer)

Frankfurt am Main – Zur Preview der Folge „Machtlos“ aus der dritten Staffel von „Ein Fall für zwei“ waren am Mittwoch, 19. Oktober 2016, Frankfurter Bürger in den Plenarsaal im Rathaus Römer eingeladen.

In der neuen Staffel des unkonventionellen Frankfurter Anwalt-Detektiv-Duos geht es nicht nur spannend bei den Kriminalfällen zu, sondern auch im Privatleben von Benni Hornberg (Antoine Monot Jr.) und Leo Oswald (Wanja Mues).

„Ein Fall für zwei“ ist die einzige Serie, die seit 35 Jahren in Frankfurt spielt.

„Zum ersten Mal seit 35 Jahren konnten nun die Frankfurter noch vor der Ausstrahlung im Fernsehen eine Folge der bekannten Serie sehen“, sagt Peter Feldmann. „Bei einem Besuch am Set 2014 ist die Idee entstanden, eine Folge der 3. Staffel im Römer aufzuführen. Ich habe spontan dazu eingeladen. Mich hat schon damals beeindruckt, dass der Nachfolger von Matula, Leo Oswald, nicht mehr im Hochhaus residiert, sondern auf einem Hausboot wohnt“, ergänzt der Oberbürgermeister.

In der Folge werden die Zuschauer viele Schauplätze wieder erkennen. Die Orte der Handlung sind der Eiserne Steg, die Mainzer Landstraße, das Bahnhofsviertel, der Silberturm und der Skyper. „Die Folge ‚Machtlos‘ dreht sich um das Thema Wohnen, das mir sehr am Herzen liegt“, fügt der Oberbürgermeister an. Allerdings betrachtet der Film dieses Thema von einer anderen Seite. Die Folge erzählt von Enteignung und Gentrifizierung und fragt: Wie entwickelt sich eine Stadt weiter?

„Das ZDF hat sich unsere Stadt als Handlungsort ausgesucht, weil Frankfurt alles hat, was das Leben bietet. Internationalität und Regionalität prägen unsere Stadt. Hier können Geschichten, die von Reichtum und Armut, von Banken und Prostitution handeln, angesiedelt werden. Und angesichts des raschen Wandels werden den Autoren die Themen, den Regisseuren das Bühnenbild, den Schauspielern die Atmosphäre für neue Filme und Serien in, über und aus Frankfurt wohl so bald nicht ausgehen. Denn Frankfurt mag vieles sein – nur langweilig und eintönig, das ist es hier nie“, ist Peter Feldmann überzeugt.

Im Anschluss an die Filmvorführung beantworteten Wanja Mues, Schauspieler, Matthias Pfeifer, Redaktionsleiter Reihen und Serien 1, ZDF, und Thomas Höbbel, Geschäftsführer der Novafilm Filmproduktion, Fragen zum Film.