Ludwigshafen: Dreyer und Lewentz bei BASF-Vorstand und Feuerwehr-Leitstelle

Information in Ludwigshafen vor Ort (Foto: Staatskanzlei RLP)
Information in Ludwigshafen vor Ort (Foto: Staatskanzlei RLP)

Ludwigshafen – Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz haben sich heute am Tag nach der tragischen Explosion bei BASF vor Ort ein Bild über die aktuelle Lage gemacht, Gespräche mit dem BASF-Vorstand geführt und das Feuerwehr-Einsatzzentrum Ludwigshafen besucht.

Im Lagezentrum der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen dankten die Ministerpräsidentin und der Innenminister den Einsatzkräften.

„Zwei Feuerwehrmänner der Werkfeuerwehr haben diesen Einsatz leider mit ihrem Leben bezahlt. Wir trauern um die Kameraden und sind in Gedanken bei den Angehörigen. Ihnen gilt unsere tief empfundene Anteilnahme. Unser Mitgefühl gilt aber auch den Verletzten. Wir senden Ihnen unsere besten Genesungswünsche. Unsere Gedanken sind auch bei der Familie, die noch immer um das Schicksal eines Vermissten bangt.“

Innenminister Roger Lewentz betonte die gute Zusammenarbeit aller Rettungskräfte, der BASF und der Städte Ludwigshafen und Mannheim. Lewentz unterstrich nochmals, dass die Wehren beider Städte die Luftqualitätswerte weiter überprüfen. Er erklärte:

„Zusätzlich haben wir Experten der Landesregierung und der Struktur- und Genehmigungsbehörde hinzugezogen. Die Sicherheit der Menschen in der Region steht für uns an erster Stelle.“

Zuvor hatten die Ministerpräsidentin und der Innenminister sich beim Vorstandsvorsitzenden der BASF, Dr. Kurt Bock, der Arbeitsdirektorin Margret Suckale und dem Leiter der Werkfeuerwehr Rolf Haselhorst über den aktuellen Stand der Unfallerforschung erkundigt. Der Vorstand versicherte, dass alles unternommen werde, die Ursache so schnell wie möglich aufzuklären. Dazu erklärte die Ministerpräsidentin:

„Für uns als Landesregierung ist es wichtig, dass alles unternommen wird, um die Sicherheit der Menschen in der Region zu garantieren und Umweltschäden zu verhindern. Wir legen großen Wert darauf, dass alle relevanten Stellen und die Öffentlichkeit umfassend informiert werden.“