Mannheim: VfR am Sonntag beim TSV Amicitia

Spielszene (Foto: VfR Mannheim)
Spielszene (Foto: VfR Mannheim)

Mannheim – Mit 19 von möglichen 24 Punkten rangiert der VfR Mannheim derzeit auf Platz 3 der Verbandsliga Nordbaden.  In Schlagdistanz zu den beiden Spitzenplätzen, die aktuell durch Heddesheim (20) und Weinheim (19) eingenommen werden. In der vergangenen Saison hatten die Rasenspieler zum gleichen Zeitpunkt 6 Zähler weniger auf dem Konto, was Rang 7 bedeutete. Eine von den damals bis dahin erlittenen drei Niederlagen zog man sich beim kommenden Gegner (Sonntag, 15 Uhr) zu: dem TSV Amicitia Viernheim .

Die Vorzeichen haben sich seither jedoch gänzlich geändert. Die Südhessen, die in der letzten Saison noch um den Oberligaaufstieg mitspielten, mussten bereits im letzten Winter ihren Etat zurückfahren, was einen großen Aderlass im Sommer zur Folge hatte. Das vom neuen Trainer Steffen Usler zusammengestellte Team, u.a. auch mit den Ex-Rasenspielern Burak Gülmez und Youel Tesfagaber, ist eines der jüngsten der Liga. Nach 3 Niederlagen zum Auftakt überraschten die Südhessen mit einer Serie von ungeschlagenen Spielen. Dem Sieg in Strümpfelbrunn folgten mehr als beachtliche Unentschieden gegen die Spitzenteams aus Durlach und Zuzenhausen. Äußerst bitter endete dagegen der letzte Heimauftritt für die Blau-Grünen. Gegen den Tabellenzweiten TSG 62/09 Weinheim drehte man die Partie nach 0:2 noch vor der Halbzeit in ein 4:2, um dann am Ende doch mit leeren Händen da zu stehen (4:5). Vielleicht auch unter diesem Eindruck stehend, gab es dann beim jüngsten Spiel in Bruchsal eine deutliche Pleite (2:6).

Heimspielplakat
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Trotzdem ist der Viernheimer Fusionsclub in Sachen Klassenerhalt nicht so chancenlos wie viele vor der Runde noch prophezeit hatten. Auch deshalb tun die Mannheimer gut daran, das Derby konzentriert anzugehen, auch wenn natürlich klar ist, wer am Sonntag die Favoritenrolle trägt. Gespielt wird übrigens nicht im Waldstadion, sondern auf dem TSV-Gelände an der Lorscher Straße.

Die Begegnung in „Verne“ läutet für den VfR übrigens Derbywochen ein. Denn auch in den darauffolgenden zwei Begegnungen geht es mit Heddesheim und Heidelberg-Kirchheim gegen Teams aus der Region!