Bruchsal: Uraufführung von „Brusl“ am 15. Oktober

Musikalische Zukunftsvisionen für das gemeinsame Leben in der Stadt

Bruchsal – „Brusl“: So hat die Komponistin Cathy Milliken – nachdem sie in der Stadt recherchiert und per Fragebogen zahlreiche Betrachtungen über Bruchsal gesammelt hat – ihr Musikprojekt überschrieben, das am Samstag, 15. Oktober 2016 um 19 Uhr auf dem TRIWO-Technopark an der Werner-von-Siemens-Straße (Gebäude 5112, 5. OG) seine Uraufführung haben wird.

Zu erleben sind in einer rund einstündigen Collage aus Musik und Texten vertonte Antworten auf die Frage, welche Zukunftsvisionen es gibt für das gemeinsame Leben in der Stadt, was die Wünsche von Einheimischen und Neubürgern sind, wie all dies sich in Musik und unkonventionelle Darstellungsformen umsetzen lässt. Es wird ein Experiment in der musikalischen Sprache der Gegenwart sein, eine Entdeckungsreise zu Klängen, Tönen, Stimmungen. Veranstalter der Aufführung sind die Stadt Bruchsal und das Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg, das gefördert wird von der Baden-Württemberg-Stiftung.

Eine große Zahl an Bruchsaler Gruppen ist mit dabei, darunter die Schulbands des Heisenberg-Gymnasiums und des Gymnasiums St. Paulusheim. Gleich mit drei Ensembles ist die Musik- und Kunstschule Bruchsal beteiligt: Das Oboen-Ensemble von Marcus Kappis, das Schlagzeug-Ensemble von Heidi Merz und Bronia Hörburgers „ensemble kunterbunt“ gestalten das Projekt ebenso mit wie mehrere junge Sängerinnen und Sänger aus den Reihen der Schlossspatzen. Der Verein Junge Gitarristen, ein Gitarren-Volkshochschulkurs und das Trio Shtetl Tov wirken musikalisch mit, Choreografien bieten die Tänzerinnen des Ateliers der Künste von Christel Nowozamsky-Gharib. Begleitende Texte werden gelesen von Karina Liebgott, Melanie Herrmann und Joerg Bitterich.

Sie wolle, sagt Cathy Milliken, die Interessierten einladen zu einem Begegnungsfest, bei dem gegenseitiges Zuhören und der musikalische Dialog im Vordergrund stehen sollen. Die gebürtige Australierin verfügt über vielfältige kompositorische Erfahrungen, sie schrieb bereits Werke für Theater, Radio, Oper und Film und arbeitete international mit zahlreichen Größen der Neuen Musik zusammen, darunter Frank Zappa, György Ligeti und Karlheinz Stockhausen.

Der Eintritt zur Uraufführung am Abend des 15. Oktober ist frei, aus Kapazitätsgründen sind aber Einlasskarten erforderlich, die in der Tourist-Information sowie bei der Auskunft im Rathaus am Marktplatz (Kaiserstraße 66) erhältlich sind.

Information

Nähere Informationen sind erhältlich bei der Kulturabteilung der Stadt Bruchsal, Tel. 07251/79-380, E-Mail kultur@bruchsal.de