Rheinland-Pfalz: Onlinebefragung in den Modellregionen zur Evaluation der Fördermaßnahmen „barrierefreier Tourismus“

Rheinland-Pfalz – Mit zehn Millionen Euro wird das Land Rheinland-Pfalz während der aktuellen EFRE-Förderperiode den Ausbau barrierefreier touristischer Dienstleistungsketten und die Verbesserung des Reiseangebots für Menschen mit Behinderungen finanziell unterstützen. So können Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen in den Kommunen gefördert werden sowie bauliche Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit in Beherbergungs-, Gastronomie- und Campingbetrieben in den zehn Modellregionen. Die Bestimmungen hierzu sind im „Förderprogramm zur Schaffung von Barrierefreiheit in gewerblichen touristischen Unternehmen“ (vom 30. März 2016) des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) festgelegt.

Fördermaßnahmen, die durch EU-Fördermittel unterstützt werden, müssen evaluiert werden. Die dwif-Consulting GmbH wurde nach einem entsprechenden Ausschreibungsverfahren vom MWVLW beauftragt, diese Evaluierung im Laufe mehrerer Jahre durchzuführen. Im Zuge des Auftrags werden verschiedene Maßnahmen zur Erfolgsmessung umgesetzt.

Dazu gehört auch eine Online-Befragung zu Beginn der Förderperiode, um die Bekanntheit der Fördermöglichkeit zu erhöhen sowie das Interesse an der Teilnahme des einzelbetrieblichen Förderprogramms zu erfassen. Hierzu werden in den kommenden Tagen mehr als 1.000 Betriebe in den Modellregion von der dwif-Consulting GmbH per E-Mail einen Link erhalten, der zu dieser Befragung führt. Neben Fragen, die auf die Bedeutung der Zielgruppe in den Betrieben eingehen, interessiert das dwif insbesondere die Bekanntheit des Förderprogramms und Planungen bzw. erste Überlegungen, in die Barrierefreiheit des eigenen Betriebs investieren zu wollen.

Die Befragung findet ausschließlich in den zehn per Wettbewerb bestimmten Modellregionen statt. Diese sind: Ahrtal, Bad Kreuznach – Bad Münster a. St., Germersheim, Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt, Nord- und Südeifel, Pfälzer Bergland, Saar-Obermosel, Speyer/Rheinpfalz-Kreis, Südliche Weinstraße und Vulkaneifel

Das MWVLW bittet die kontaktierten Betriebe um ihre Unterstützung und hofft auf eine breite Beteiligung an der Umfrage. Die gemachten Angaben werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt und nur in anonymisierter und zusammengefasster Form analysiert und dargestellt.

Projektleiter und Ansprechpartner ist seitens des Auftragnehmers Markus Seibold (Tel.: 089/237 02 89-0; E-Mail: m.seibold@dwif.de). Ansprechpartnerin beim MWVLW ist Edith Christmann, (Tel.: 06131/162214); E-Mail: Edith.Christmann@mwvlw.rlp.de