Mainz: Ortsvorsteherin Sissi Westrich eröffnet „Noteingang“ in Laurentius-Apotheke im Stadtteil Lerchenberg

Mainz – Mit dem Projekt „Noteingang“ führte die Landeshauptstadt Mainz seit nun rund 20 Monaten in vielen Mainzer Stadtteilen ein Kinderschutzprojekt ein, das auch in einigen anderen Kommunen bereits mit großem Erfolg beheimatet ist. Beginnend in Mainz-Bretzenheim – hier startete „Noteingang“ im Januar 2015 – wurde das Projekt danach sukzessive um viele weitere Stadtteile erweitert. Viele Geschäfte und Institutionen sind stadtweit bereits am Projekt „Noteingang“ beteiligt.

Am Dienstag, 04. Oktober 2016, avanciert die Laurentius-Apotheke (Regerstaße 35) in Mainz-Lerchenberg zur ersten Anlaufadresse des Stadtteils, die zum Projekt hinzustößt. Weitere Geschäfte und Einrichtungen haben sich ergänzend bereits gemeldet und stehen als weitere Noteingänge im Stadtteil zur Verfügung.

Ortsvorsteherin Sissi Westrich eröffnet den ersten „Noteingang“ des Lerchenbergs in der Laurentius-Apotheke – damit liegt die Gesamtzahl der mit dem Projekt geschaffenen Noteingänge stadtweit bereits weit über 160. Westrich bringt im Beisein der Klasse 2c der Grundschule Lerchenberg (begleitet von Klassenlehrer Thomas Puschmann sowie Förderlehrerin Annette Grünhagen) den „Noteingang“-Aufkleber an der Eingangstür der Apotheke an.
Bei dieser Gelegenheit wird auch die Geschäftsführerin des „Kommunalen Präventivrates“ – dieser begleitet das Projekt seit Anbeginn- in Person von Alexandra Barth zugegen sein.

Worum geht es?

Signalgeber des Projektes „Noteingang“ ist der leuchtend gelbe Aufkleber, den teilnehmende Ladeninhaber an Ihrer Eingangstür anbringen, um dadurch klar zu signalisieren, dass sie sich an dem Projekt beteiligen.

Wenn Kinder sich mithin in irgendeiner Form bedroht oder in einer Notlage fühlen, signalisieren die Aufkleber, dass sie in den Geschäften des Lerchenbergs, die bei dem Projekt „Noteingang“ eingebunden sind, ein offenes Ohr und Hilfestellung finden. Alle Kindertagesstätten und Grundschulen in Mainz-Lerchenberg wurden über die Geschäftsstelle des „Kommunalen Präventivrates“ in das Projekt eingebunden. Die Kitas/Schulen erhielten Infobriefe zum Projekt mit der Bitte, diese an die Eltern weiterzuleiten.