Mainz: Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterzeichnet Charta „Familie in der Hochschule“

JGU tritt Best Practice Club zur beständigen Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie bei

Im Namen der Hochschulleitung der JGU hat der stellvertretende Kanzler der JGU, Andreas Gepp, im September 2016 die Charta „Familie in der Hochschule“ unterzeichnet – im Beisein von Prof. Dr. Simone Odierna von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, einem bereits langjährigen Mitglied im Best Practice-Club (Foto: JGU)
Im Namen der Hochschulleitung der JGU hat der stellvertretende Kanzler der JGU, Andreas Gepp, im September 2016 die Charta „Familie in der Hochschule“ unterzeichnet – im Beisein von Prof. Dr. Simone Odierna von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, einem bereits langjährigen Mitglied im Best Practice-Club (Foto: JGU)

Mainz – Die Vereinbarkeit von Studium / Beruf und Familie hat einen sehr hohen Stellenwert an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Entsprechend berücksichtigt die JGU die Lebensrealität studierender und beschäftigter Eltern sowie pflegender Angehöriger und sorgt beständig für die Verbesserung der Rahmenbedingungen, um als internationaler Ort des Forschens, Arbeitens, Lernens und Lehrens optimale Arbeits- und Studienbedingungen zu ermöglichen.

Mit Unterzeichnung der Charta „Familie in der Hochschule“ hat die JGU im September 2016 ihr Angebot als familiengerechte Hochschule festgeschrieben. Als Mitglied des Best Practice-Clubs „Familie in der Hochschule“ gehört unter anderem die Weiterentwicklung bestehender Maßnahmen zur bestmöglichen Unterstützung von Studierenden und Beschäftigten mit Aufgaben in der Familie.

„Darüber hinaus möchten wir alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Studierenden für das Thema der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie sensibilisieren und unsere Informationen zu konkreten Angeboten und Servicestellen ausbauen“,

erläutert der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch, die Zielstellung.

„Wir werden uns mit der Frage des Ausbaus der Kinderbetreuung entsprechend den spezifischen Bedürfnissen des universitären Alltags beschäftigen und beispielsweise einen Leitfaden für Vorgesetzte und Beschäftigte zum Thema des beruflichen Wiedereinstiegs nach einer familienbedingten Auszeit auf den Weg bringen“,

so Krausch weiter.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat im Jahr 2011 mit dem Familien-Servicebüro eine zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle für alle Studierenden und Beschäftigten eingerichtet, die Information und Beratung rund um das Thema Studium / Beruf und familiäre Aufgaben suchen.

„In den mehr als 200 persönlichen Beratungsgesprächen pro Jahr zeigen wir individuelle Optionen auf – sei es die kurzfristige Kinderbetreuung in Ausnahmesituationen wie einer anstehenden Klausur oder auch diverse Finanzierungsmöglichkeiten“,

berichtet Stefanie Schmidberger, Leiterin des Familien-Servicebüros auf dem Gutenberg-Campus.

„Wir verweisen zudem an weitere Beratungs- und Servicestellen innerhalb und außerhalb der JGU – je nach individueller Problemlage sind wir auch vermittelnd tätig. Und gerade diese Beratung und diesen Service schätzen die Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Universität. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich die Vereinbarkeit als Querschnittsthema an der JGU durchsetzt und eben als ein Thema begriffen wird, das mehr als nur Kinderbetreuung umfasst.“