Karlsruhe: „Schwarzfahrt“ endet im Gefängnis

Karlsruhe (ots) – Beamte der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe haben gestern Nachmittag einen 32-Jährigen Mann in einem Fernverkehrszug verhaftet.

Der Mann wurde durch die Beamten kontrolliert, da er vorher einen Zug benutzte, ohne im Besitz einer Fahrkarte zu sein. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass der Schwarzfahrer mit Haftbefehl gesucht wird.

Der aus Rumänien stammende Mann wurde wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 750 Euro, ersatzweise 50 Tagen Haft, verurteilt. Da er die Strafe nicht bezahlt hatte, wurde er von der Staatsanwaltschaft Nürnberg zur Festnahme ausgeschrieben. Weiterhin bestand gegen ihn eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen räuberischen Diebstahls.

Der Mann konnte das Geld nicht aufbringen. Da er allerdings einen Atemalkoholwert von über 4 Promille hatte, wurde er zuerst im polizeilichen Gewahrsam ausgenüchtert und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Gegen den Rumänen wurde ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen eingeleitet.