Kreis Mainz-Bingen: Schulbuchausleihe im Landkreis: Rund zwei Drittel aller Schüler profitieren

Landrat Claus Schick (4.v.r.) und der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt (4.v.l.) machen sich ein Bild von der Vorbereitung der Schulbuchausleihe am Gymnasium Nackenheim. (Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen)
Landrat Claus Schick (4.v.r.) und der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt (4.v.l.) machen sich ein Bild von der Vorbereitung der Schulbuchausleihe am Gymnasium Nackenheim. (Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen)

Kreis Mainz-Bingen – Derzeit laufen an den Schulen in Trägerschaft des Landkreises Mainz-Bingen die Vorbereitungen für die Schulbuchausleihe für das neue Schuljahr auf Hochtouren: Rund 68 Prozent aller Schüler im Landkreis nutzen die Möglichkeit, ihre Bücher zu leihen, anstatt sie alljährlich selbst neu anschaffen zu müssen. So wurden für das Schuljahr 2016/17 bislang über 35.000 Bücher im Wert von 670.000 Euro für die rund 9.125 Teilnehmer bestellt. Die Leihgebühren im Rahmen der kostenpflichtigen Ausleihe betragen ungefähr ein Drittel der Neuanschaffungskosten. Einkommensschwache Familien haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Lehrmittelfreiheit zu stellen, um kostenfrei teilzunehmen.

Landrat Claus Schick und der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt überzeugten sich im Gymnasium Nackenheim, wo die Teilnahmequote mit 78,9 Prozent der Schüler besonders hoch ist, persönlich davon, wie fleißige Helfer zum Gelingen der Ausleihe beitragen: Zwei Schüler packen hier im Rahmen eines Sommerjobs die Bücherpakete, welche zu Schuljahresbeginn an ihre Mitschüler ausgegeben werden. Kreisweit sind 57 Schülerinnen und Schüler zum Packen der Pakete im Einsatz. Unterstützt und begleitet werden sie dabei von über 30 Schulsekretärinnen. Bei der kürzlich abgeschlossenen Massenrücknahme der Schulbücher haben außerdem 26 Auszubildende der Kreisverwaltung Mainz-Bingen mitgewirkt.

„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung, die Ausleihe nicht wie andere Landkreise und Städte fremdzuvergeben. Zum einen arbeiten wir nahezu kostendeckend und kommen mit den Mitteln aus, die uns das Land zu Verfügung stellt. Zudem können unsere hervorragenden und engagierten Kräfte vor Ort bei Problemen direkt reagieren“.,

bekräftigt Schick.