DOSB: Sportverletzungen besser vorbeugen

DOSB und die Kliniken Köln rufen zur Teilnahme an einer Studie auf

Frankfurt am Main / Köln – Die Kliniken Köln und der DOSB starten gemeinsam eine Studie zum Thema Sportverletzungen. Durch eine Online-Umfrage wollen sie herausfinden, welche Faktoren ein Risiko für Sportverletzungen verursachen, und dabei nach Sportarten unterscheiden. Im Fokus stehen die olympischen Sommersportarten.

Leiter und Initiator der Studie ist der ehemalige Judoka und heutige Assistenzarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie im Krankenhaus Merheim der Kliniken Köln Christophe Lambert.

„Während meiner Karriere als Judoka hatte ich insgesamt sechs Operationen. Dennoch konnte ich dank guter medizinischer Versorgung internationale Erfolge erringen und an den Olympischen Spielen in London teilnehmen“,

sagt er. Auch der Vorstandsvorsitzende des DOSB und Chef de Mission der Deutschen Olympiamannschaft Michael Vesper weiß:

„Leider gefährden Verletzungen die langfristige Leistungsentwicklung.“

Um künftig noch besser vorzubeugen und Verletzungen möglichst vermeiden zu können, entwickelt die Trainerakademie Köln nach Abschluss der Studie mit Hilfe der herausgefunden Risikofaktoren sportartenspezifische Präventionsprogramme.

„Bevor wir die Präventionsprogramme gezielt für jede Sportart entwickeln können, benötigen wir zuerst eine große Menge an Daten als Basis. Aus diesem Grund ist jeder Teilnehmer wichtig“,

erklärt Christophe Lambert.

Michael Vesper fordert deshalb Sportler zur Teilnahme auf:

„Deine Antwort hilft uns weiter.“

An der Studie können sowohl Breitensportler als auch Leistungssportler unterschiedlichen Alters teilnehmen. Das Ausfüllen des Online-Fragebogens dauert etwa 10 Minuten.