Frankfurt-Bahnhofsviertel: Raubstraftat, gefährliche Körperverletzung

Frankfurt (ots) – Am Freitag, den 8. Juli 2016, gegen 03.40 Uhr, saß ein 37-jähriger Syrer aus dem Landkreis Groß-Gerau vor dem Eingang der Taunusstraße 49 und hatte sein Portemonnaie auf den angewinkelten Beinen abgelegt. Diese Gelegenheit nutzte ein zunächst unbekannter Täter, der sofort zugriff und mit seiner Beute flüchtete.

Der Geschädigte verfolgte den Täter und holte ihn in der B-Ebene des Hauptbahnhofes ein. Die Aufforderung, ihm sein Portemonnaie zurückzugeben, mündete dann in einer tätlichen Auseinandersetzung. Der Täter führte eine Glasflasche mit sich, die er gegen den Geschädigten einsetzte und die dabei zu Bruch ging. Beide Personen wurden dabei verletzt, der Beschuldigte musste deswegen später zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden.

Während der Auseinandersetzung erschienen plötzlich drei weitere Personen, die den 37-Jährigen schlugen und traten. Erst als Mitarbeiter der DB hinzueilten, ließen die drei Unbekannten von dem 37-Jährigen ab und flüchteten. Der Beschuldigte, ein 17-jähriger Asylsuchender aus Afghanistan, konnte festgehalten werden. Die Ermittlungen hinsichtlich der flüchtigen Personen dauern an.